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Kapitel 22: Wiedersehen - Teil 2

Es dauerte nicht lange, bis Rin Verran das erste Tier entdeckte, das er mit etwas Geschick erlegen könnte. Es war ein Reh, dessen braunes Fell fast mit seiner Umgebung verschmolz. Sobald Rin Verran es sah, hielt er mitten in der Bewegung inne und verfluchte sich insgeheim dafür, nicht vorher schon einen Pfeil auf den Bogen gelegt zu haben. Zu viel Zeit war seit dem Unterricht mit Meister Jhe vergangen und er hatte einige Sachen über die Jagd vergessen. Dafür hatte er am Phönix-Hof so viel geübt, dass er das Reh beim ersten Schuss treffen sollte. Bevor es dazu kam, zuckte es jedoch auf einmal mit den Ohren und verschwand kurz darauf im Unterholz.

Das ist schwieriger als ich es mir vorgestellt habe, dachte Rin Verran und schlich weiter. Anscheinend war er in einen ziemlich abgelegenen Teil des Jagdgebiets geraten, denn ihm begegnete kein anderer Gilden-Anhänger. Nur ein Mal sah er ein totes Kaninchen, in dessen Schulter ein eckiges Zeichen geritzt war. Es war mit einer Schnur an einen Baumast gebunden. Wahrscheinlich würde der Jäger es später abholen.

Wie viel Zeit ist schon vergangen? Er hatte das Gefühl, viel zu lange unterwegs zu sein ohne etwas erlegt zu haben. Dabei hatte er nur eine Stunde Zeit! Ich hätte das Reh nicht entkommen lassen dürfen...

Einige Minuten später meinte Rin Verran, in einer Richtung ein hell erleuchtetes Waldstück zu sehen – wahrscheinlich eine Lichtung. Entschlossen schritt er darauf zu und wurde langsamer, als er zwei Füchse entdeckte, die auf der Wiese herumtollten und offenbar miteinander spielten. Die Entfernung zu ihnen war zwar ziemlich groß, aber bestimmt würde er es schaffen, mindestens einen von ihnen zu treffen. Geräuschlos spannte er den Bogen, auf den er diesmal vorher schon einen Pfeil gelegt hatte, und zielte. Mit einem Sirren schoss er davon und bohrte sich wie beabsichtigt genau in die Brust des einen Fuchses, der sofort in sich zusammen sackte. Der andere stieß ein erschrockenes Bellen aus und floh in den Wald.

Zufrieden trat Rin Verran aus den Schatten hervor und ging zu dem toten Fuchs hinüber. Nachdem er den Pfeil rausgezogen hatte, holte er das Jagdmesser hervor und überlegte kurz. Jeder Jäger sollte sein Zeichen in seine Beute ritzen, aber er hatte noch gar keins. Letztendlich schnitt er zwei Striche ins Fleisch, die ein ›V‹ bildeten. Nach kurzem Überlegen fügte er einen weiteren Strich hinzu, sodass das Ganze wie ein umgedrehtes ›A‹ aussah. Dann stand er auf und stockte. Für einen kurzen Moment meinte er, den Schatten einer Gestalt zwischen den Bäumen zu sehen, doch jetzt war sie nicht mehr da. Habe ich jemandem die Beute streitig gemacht? Er schaute auf den Fuchs hinunter. Besser, ich schaffe ihn von der Lichtung runter.

Nach einigem Herumhantieren mit dem Bogen und dem Pfeilköcher schaffte er es, das tote Tier von der Wiese und zwischen die Wurzeln einer Eiche zu ziehen. Sein Zeichen war deutlich zu sehen. Er musste sich nur merken, wo genau seine erste Beute lag, was nicht allzu schwierig war. Die Lichtung würde er auf jeden Fall wieder finden.

Sein Blick wanderte nach oben, um den Stand der Sonne abzuschätzen. Wie viel Zeit habe ich noch? Ich muss dringend weitere Tiere erlegen. Ein Fuchs ist garantiert nicht so viel wert wie ein Bär. Wer wohl den Bären bekommen wird? Und ob überhaupt jemand es schafft, ihn zu erlegen?

Rin Verran konzentrierte seine Gedanken wieder auf die Jagd und seine Umgebung. Während er tiefer in den Wald ging, fühlte er aus irgendeinem Grund ein unangenehmes Kribbeln am Hinterkopf. Fast, als würde jemand ihn beobachten, aber jedes Mal, wenn er sich umdrehte, war da niemand. Er würde allerdings auch garantiert nicht rufen oder fragen, wer dort war. Womöglich versuchte absichtlich jemand, ihn nervös zu machen. Vielleicht sogar Mahr Xero, dessen rotbraune Gilden-Kleidung im Wald fast nicht auffallen würde.

Unwillkürlich umklammerte er den Bogen in seinen Händen fester. Wenn Mahr Xero mir wirklich folgt, wird er genauso wenig Beute haben wie ich. Wenn nicht sogar noch weniger. Oder vertreibt er die Tiere? Ist das der Grund, warum ich so wenigen begegne? Ich hätte schon lange auf andere stoßen sollen! Wenigstens auf Kaninchen! Oder bin ich nicht mehr im Jagdgebiet? Aber ich bin an keinem Zaun vorbeigekommen. Vielleicht...

Bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte, gab der Boden unter ihm plötzlich nach. Es war, als wäre er ins Nichts getreten. Seine Füße verhakten sich in etwas und inmitten eines heftigen Blätterregens stürzte er in die Tiefe. Ein Schrei entkam seiner Kehle. Er versuchte, sich an etwas festzuhalten, ließ den Bogen los, aber seine Hände griffen nur ins Leere. Dann kam der harte Aufprall. Ein Knacken. Stechender Schmerz schoss durch seinen rechten Arm und Tränen traten in seine Augen. Stöhnend und keuchend blickte er auf seinen rechten Arm, der in einem sehr ungesunden Winkel abstand.

Schock.

Er starrte und starrte und konnte nicht verstehen, was soeben passiert war. Irgendwann schaffte er es, den Blick von seinem Arm abzuwenden und nach oben zu schauen. Hohe Wände umgaben ihn von allen Seiten. Dunkle Erde. Er selbst lag inmitten von getrockneten Blättern auf einem Netz, in dem sein einer Fuß sich immer noch verhakt hatte. Aber er wagte es nicht, ihn zu befreien. Bei jeder kleinsten Bewegung schoss ein Schmerz durch seinen Arm und wollte gar nicht mehr aufhören.

Anscheinend war er in eine Art Falle für Großwild gestürzt. Er hatte Glück gehabt, dass er sich nur den Arm und nicht alle Gliedmaßen gebrochen hatte. Während er die Zähne fest zusammenbiss und zwischen ihnen hindurch die Luft einsog, versuchte er jetzt dennoch, den Fuß aus seinem Netz zu befreien. Schnell gab er auf. Er legte sich einfach nur auf den Rücken und atmete tief ein und aus. Aber er konnte den Schmerz nicht ignorieren. Die Tränen wollten nicht mehr aufhören zu fließen, obwohl er versuchte, sie zurückzuhalten.

»Männer vergießen Blut, keine Tränen«, hörte er Rin Narema schon zischen.

Rin Verran atmete durch, holte tief Luft und schrie schließlich: »Hilfe! Ist da oben jemand?«

Natürlich musste da oben jemand sein. Dieser geheimnisvolle Verfolger jedenfalls, aber warum war er nicht jetzt schon aufgetaucht?

»Hilfe!«, schrie Rin Verran erneut und fluchte leise. Die Schmerzen in seinem Arm schienen immer heftiger zu werden. Es war fast schon eine Qual und er fürchtete, sich übergeben zu müssen, wenn er nochmal auf die gebrochene Stelle schaute.

Plötzlich schob sich ein Schatten vor das Loch über ihm.

»Rin Verran?«

Bei der kalten Stimme fuhr ihm ein Schauer über den ganzen Körper. Verdammt, warum ausgerechnet er?

»Man muss die Augen bei der Jagd immer offen halten. Wie oft habe ich das gesagt?«, fragte Meister Jhe. Wegen des hellen Himmels konnte Rin Verran es zwar nicht genau sehen, aber er war sich sicher, dass sein Meister gerade enttäuscht die Augenbrauen zusammengezogen hatte.

»Ich war in Gedanken und habe die Fallenmarkierungen nicht gesehen«, presste er hervor. »Holt mich hier raus! Ich habe mir den Arm gebrochen und es tut verdammt noch mal weh!« In der Gämsen-Pagode hätte er für so einen Tonfall wahrscheinlich eine ganze Menge Bücher abschreiben müssen, aber das war ihm gerade egal.

»Es gab keine Fallenmarkierungen«, ertönte die Stimme von Meister Jhe. »Jemand hat sie entfernt. Warte kurz. Es muss hier irgendwo ein Seil geben, mit dem man normalerweise das Wild aus der Grube hebt.«

Rin Verran stieß einen weiteren Fluch aus. Als ob ich es schaffen würde, an einem Seil hoch zu klettern! Doch dann nahmen seine Gedanken eine andere Wendung. Was bedeutet das? Jemand hat die Fallenmarkierungen entfernt? Was zum Henker?

Im selben Moment fiel ein Seil zu ihm herab. Das lange Ende blieb in unregelmäßigen Spiralen vor ihm liegen. »Wickel es um deine Hüfte. Ich zieh dich hoch«, erklang der Befehl von oben.

»Verdammte Scheiße«, fluchte Rin Verran, riss sich aber zusammen. Einhändig und mit so wenigen Bewegungen wie möglich schlang er sich das Seilende mehrmals um die Hüfte. Der Knoten gestaltete sich schwieriger als gedacht, doch auch den schaffte er letztendlich. Kurz darauf verschwand Meister Jhes Schatten aus seinem Sichtfeld und das Seil spannte sich. Stück für Stück wurde Rin Verran hochgezogen, wobei er mit einer geschickten Bewegung noch seinen Fuß aus dem Netz befreite, um sich dann mit den Beinen an den Wänden abzustützen. Seinen gebrochenen Arm hielt er mit der anderen Hand dicht an seinen Oberkörper gepresst.

Als er auf gleicher Höhe mit dem Rand der Grube war, wurde er am Kragen gepackt und auf sicheren Boden gezogen. Gleichzeitig erschlaffte das Seil und Meister Jhes Gesicht tauchte vor ihm auf. Er hatte sich nicht verändert. Die Haare waren immer noch silbrig weiß und die Augen lagen in einem dunklen Schatten. Nur einige Falten waren hinzu gekommen. Seine Brauen waren entweder aus Verärgerung oder aus Sorge zusammengezogen – wahrscheinlich eher ersteres.

»Normalerweise sieht man schon von Weitem, wo sich eine solche Fallgrube befindet. Egal, wie gut sie getarnt ist«, sagte Meister Jhe scharf und streckte auffordernd die Hand aus. »Zeig deinen Arm.«

Rin Verran starrte ihn unwillig an, tat es letztendlich aber trotzdem.

»Kein offener Bruch«, stellte Meister Jhe fest. »Gut. Ich bringe dich jetzt aus dem Jagdgebiet raus, damit ein Heiler sich darum kümmern kann.«

»Aber ich habe einen Fuchs erlegt«, presste Rin Verran stur hervor. »Den muss ich vorher mitnehmen und in meine Wertung einberechnen lassen.«

Meister Jhe schlug ihm mit der Hand grob gegen den Hinterkopf. »Wie willst du in deinem Zustand nochmal zurück, um einen Fuchs mitzunehmen? Diese Jagd ist für dich beendet!«

»Aber...«

»Du solltet glücklich sein, dass du überhaupt noch am Leben bist«, sagte Meister Jhe kalt. »Du hättest auch anders fallen und dir das Genick brechen können.«

Rin Verrans Mund klappte auf und wieder zu, aber er widersprach nicht. Stattdessen fragte er: »Warum seid Ihr dann nicht früher gekommen?«

»Ich kam, sobald ich deinen Hilferuf gehört habe.«

Wer's glaubt, dachte Rin Verran. Es scheint Euch ja zu gefallen, mich leiden zu sehen. Warum also nicht mich verfolgen und die Fallenmarkierungen entfernen, bevor ich hier vorbei komme? Hat die Lüge mit der Mehn-Gilde und die Verleumdung von meinem Vater nicht ausgereicht? Aber er wusste, dass er keine Beweise hatte, die belegten, dass Meister Jhe sein Verfolger gewesen war. Immerhin war er letztendlich auch derjenige, der ihn aus der Grube geholt hatte.

»Steh auf«, befahl Meister Jhe. »Der Bogen und der Köcher sind ohnehin schon hinüber und wir können sie sowieso nicht hoch holen. Folge mir.«

Gerade war Rin Verran aufgestanden, als sich auf einmal Schritte näherten. Er drehte sich um und erkannte Rin Raelin, der verwirrt zwischen ihnen hin und her sah, bevor sein Blick auf die Grube fiel, die jetzt freigelegt war. Seine Augen weiteten sich und er eilte zu seinem Bruder.

»Also habe ich mich nicht verhört! Was ist passiert?«, fragte Rin Raelin und starrte auf den gebrochenen Arm, was seine Frage offenbar zu Genüge beantwortete. »So eine verdammte Scheiße!«

»Rin Raelin«, sprach Meister Jhe den jungen Mann an. »Bleib hier und stelle die Markierungen der Falle wieder auf. Oder, wenn du sie nicht findest, pass auf, dass niemand weiteres versehentlich hinein fällt.«

Es war Rin Raelin deutlich anzusehen, dass es ihm nicht gefiel, zurückzubleiben, während sein Meister Rin Verran wegbrachte. Er wäre eher selbst mit ihm gegangen und hätte dann weitergejagt, nachdem er sich sicher war, dass er in guten Händen war und versorgt wurde. Aber er wagte es nicht, zu widersprechen. Mit einem gemurmelten Fluch trat er an den Rand der Falle und schaute hinunter. Seine Augen weiteten sich.

»Warum ist sie so tief?«, fragte er ehrlich erschrocken.

»Sie ist für Großwild«, erklärte Meister Jhe. »Meistens Bären. Aber sie ist schon etwas älter. Wahrscheinlich hat Gilden-Anführer Ghan einfach vergessen, dass es hier so eine gibt.«

»Warum war sie nicht markiert?«, regte Rin Raelin sich auf. »Wer hat die Markierungen entfernt?«

Das Gesicht von Meister Jhe verfinsterte sich. »Ich weiß es nicht. Ich werde Gilden-Anführer Ghan davon berichten.«

»Sind es die Drachenklauen?«, fragte Rin Verran, dem aus irgendeinem Grund plötzlich dieser Name einfiel.

Doch Meister Jhe schüttelte den Kopf. »Nein. Das ist nicht ihre Art. Außerdem würden sie es nicht wagen, sich auf das Gebiet der Jagd zu schleichen. Und warum sollten sie überhaupt eine Falle präparieren? Es könnte jeder hinein fallen. Oder auch keiner.«

Rin Raelin schnaubte nur, als er diese Worte hörte und wandte sich ab, um nach den Fallenmarkierungen zu suchen, die vielleicht irgendwo in der Gegend noch herum lagen. Rin Verran hingegen presste die Kiefer fest zusammen und folgte Meister Jhe, der bereits ein Stück voraus gegangen war. Er hatte ihm nichts von der Gestalt erzählt, die er zwischen den Bäumen gesehen hatte. War sie wirklich für diesen Unfall verantwortlich? Wer war das überhaupt gewesen? Vielleicht doch Mahr Xero, der dann Schiss bekommen hatte, weil der Verdacht auf ihn fallen könnte? Er war sich sicher, dass diese Person ihn beobachtet hatte, aber er hatte nicht mal eine Vermutung darüber, was der Grund sein könnte.

»Ich habe gehört, du und dein Bruder wart letztes Jahr als Feuerwächter in verschiedenen Dörfern unterwegs«, sagte Meister Jhe auf einmal. Er drehte sich nicht zu ihm um, schaute weiter nach vorne, während er vorwärts ging.

Rin Verran brummte nur zustimmend.

»Und davor habt ihr eure Herzstücke hergestellt«, fuhr er fort. »Wie habt ihr sie genannt?«

Das geht dich einen Scheiß an, dachte Rin Verran, antwortete aber trotzdem: »Raelin hat seinen Säbel Roter Phönix genannt. Mein Schwert heißt Habichtfeder.«

Meister Jhe nickte nur. Jetzt erst fiel Rin Verran auf, dass sein Meister gar keine Jagdausrüstung trug. Er hatte sich seine zwei Herzstücke umgeschnallt – die Schwerter Schwarzer Falke und Weißer Habicht. Auch gab er sich gar keine Mühe, leise aufzutreten, um die Beute nicht zu verscheuchen. Sofort stieg Misstrauen in Rin Verran auf.

»Nehmt Ihr gar nicht an der Jagd teil?«, fragte er wachsam.

»Nein«, antwortete Meister Jhe. »Ich bin nur hier, um solchen Leuten wie dir zu helfen. Die sich aus eigener Dummheit verletzen.«

»Sowas gibt es?«, fragte er sarkastisch.

Sie erreichten den Zaun mit dem Tor, durch das sie das Jagdgebiet auch betreten hatten. Meister Jhe flüsterte einem der wartenden Diener, die alle mit großen Augen einfach nur starrten, etwas zu, woraufhin er davoneilte, um im Krähen-Palast Bescheid zu sagen.

»Mich gibt es und ich mache das«, meinte Meister Jhe kühl und deutete übergangslos auf die vielen Herzstücke, die die Teilnehmer der Jagd hier liegen gelassen hatten. »Welches?«

Rin Verran nickte in Richtung Habichtfeder. »Das mit dem Vogelkopf am Knauf.«

Meister Jhe hob das Schwert auf und drückte es einem der Diener der Ghan-Gilde in die Hand, der Rin Verran anscheinend zum Heiler des Krähen-Palastes bringen sollte. Er selbst wandte sich um und betrat wieder das Jagdgebiet.

»Ich gehe zu Rin Raelin und erlöse ihn von seiner Aufgabe«, sagte Meister Jhe im Vorbeigehen und verschwand zwischen den Bäumen.

»Junger Herr Rin«, sprach der Diener mit Habichtfeder in der Hand Rin Verran an und deutete einladend an sich vorbei. »Bitte folgt mir zum Krähen-Palast. Keine Sorge, unsere Heiler sind die besten.«

Das hoffe ich, dachte Rin Verran, obwohl gleichzeitig das Bild der kränklichen Ghan Ilana vor seinen Augen auftauchte. Langsam setzte er sich in Bewegung und hielt seinen Arm dabei dichter an seinen Oberkörper. Er konnte sich nur zu gut vorstellen, wie sein Vater und insbesondere Rin Narema reagieren würden. Wahrscheinlich würden sie sich nur in ihrem ersten Plan bestätigt sehen, ihn ursprünglich nicht mitnehmen zu wollen. Vielleicht war das also nicht nur sein erster, sondern auch sein letzter Zatos gewesen. Ganz zu schweigen von dem Geld, das sein Vater wahrscheinlich an die Ghan-Gilde bezahlen müsste, weil deren Heiler ihn versorgten. Und wie lange dauerte es überhaupt, einen gebrochenen Arm zu heilen, sodass er ihn wieder benutzen konnte? Mit jedem Schritt sank sein Herz tiefer. Wer auch immer die Fallenmarkierungen entfernt hatte, er würde ihm nicht so einfach davon kommen! Das schwor er sich fest.

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Fremder, Fremder in den Schatten,

Sag mir, bin ich in Gefahr?

In allen Treffen, die wir hatten,

Warst du nur ein Augenpaar.

Improvisiertes, kurzes Gedicht von mir, weil ich gerade voll auf einem Gedichte-Trip bin und es an dieser Stelle irgendwie gepasst hat XD

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