Sein Lieblingslied. Das Lied das er immer gehört hatte wenn es ihm schlecht ging, wenn er glücklich war und immer dann wenn er es brauchte. Ich hatte so oft neben ihm gesessen hatte mitgesungen extra für ihn Gitarre und dieses Lied gelernt. Ich erinnerte mich nur zu gut an seinen neunzehnten Geburtstag. Ich hatte ihn überraschen wollen und mich um 6 Uhr morgens in sein Zimmer gesetzt und hatte ihn vorsichtig mit einem Kuss geweckt. Ich hatte mich neben ihm auf sein Bett gesetzt und ihm Wonderwall vorgespielt. Als das Lied zu Ende war hatte er mich einfach in den Arm genommen und sich tausend mal bedankt. Es war unglaublich süß ihn so zu sehen.

Danach war viel passiert. Kenedra  war gestorben. Ich war bei ihm geblieben. Hatte ihm geholfen. Ariana hatte sich mit mir angefreundet und wegen ihr auch Aberforth. Ich liebte Albus. So oft saß ich einfach Stundenlang mit den Dumbledores in ihrem Wohnzimmer. Aberforth hatte Essen gemacht, Albus gelesen und Ariana hatte gemalt. Gott, wie viele Stunden hatte ich auf dem Boden neben Ari verbracht und mit ihr Albus' Pergament ruiniert? Wie oft hatte ich Aberforth beim kochen geholfen, nur um ihn über Albus ausfragen zu  können? Wie lange hatte ich mit Albus unsere Suche nach den Heiligtümern des Todes geplant? Wie oft waren wir Tage lang nicht zuhause und sind mit leeren Händen zurückgekehrt? Wie lange habe ich Aberforth überredet, Ariana das Zaubern beizubringen? Wie lange hatte es gedauert bis ich es geschafft hatte? Bis Ariana sich endlich kontrollieren konnte?

Ich wusste es nicht. Doch es war auch nicht wichtig. Jetzt stand ich hier neben Albus vor dem Altar und küsste ihn. Ihn meinen besten Freund, meinen Patner, meinen Ehemann.