Wisst ihr wie man als kleines Kind noch an Märchen geglaubt hat?

Oder eine ganz bestimmte Vorstellung davon hatte, wie das Leben einmal aussehen würde?

Ein weißes Kleid, der Märchenprinz, der einen mit auf sein Schloss auf dem Berg entführt.

Man hat nachts im Bett gelegen und glaubte ohne jeden Zweifel, dass es so werden würde.

Der Weihnachtsmann, die Zahnfee, der Märchenprinz, sie alle waren einem so vertraut, dass man sie fast anfassen konnte.

Doch irgendwann wird man erwachsen, eines Tages macht man die Augen auf und das Märchen ist verschwunden.
Und dann halten sich die Menschen an die Dinge und Menschen denen sie vertrauen können.

Aber die Sache ist die, es ist schwer dieses Märchen ganz aufzugeben.

Denn fast jeder hat noch diese einzige Hoffnung, einen letzten Rest Vertrauen, das man eines Tages die Augen auf macht und es ist alles wahr geworden.

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Glaube ist, wenn man es so betrachtet, schon eine komische Sache.
Er begegnet einem manchmal, wenn man ihn gar nicht erwartet.

Es ist so, eines Tages wird einem klar, dass das Märchen vielleicht ein bisschen anders ist, als man es sich erträumt hat.

Und das Märchenschloss, das ist vielleicht gar kein Schloss.

Und das glücklich bis an ihr Lebensende, ist nicht so wichtig, solange man in diesem Augenblick glücklich ist.

Es kommt durchaus vor, ganz, ganz selten, dass Menschen einen überraschen.

Und ab und zu, gibt es da Menschen, die hauen einen einfach um!

Staffel 1, Episode 8: Glaubensfragen