Kapitel 29 - Aberglaube
Auf dem Campus meiner Uni
steht eine magische Statue.
Es ist eine alte Tradition,
dass die Studenten ihr die Nase reiben, wenn sie Glück brauchen.
Meine Zimmergenossin im ersten Jahr glaubte sehr an die Macht der Statue und bestand darauf,
ihr vor jeder Prüfung
die Nase zu reiben.
Zu lernen, wäre vielleicht
eine bessere Idee gewesen,
im zweiten Jahr musste, sie wegen schlechter Noten das Studium beenden.
Aber Tatsache ist,
dass wir alle diese kleinen abergläubischen Rituale haben.
Wenn man nicht an
magische Statuen glaubt,
versucht man vielleicht auf dem Bürgersteig nicht auf Linien zu treten
oder immer den linken Schuh
zuerst an zu ziehen.
Klopf auf Holz.
Iss auf
sonst gibt es morgen schlechtes Wetter.
Das letzte was man will ist,
die Götter gegen sich auf zu bringen.
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A
berglaube entsteht in dem Raum zwischen den Dingen,
die wir kontrollieren können
und dem,
was wir nicht in der Hand haben.
Sieht 'nen Penny,
Hebel ihn auf,
Es folgt ein guter Tag darauf.
Niemand lässt sich gerne eine Chance entgehen,
Dem Glück auf die Sprünge zu helfen.
Aber helfen 33 Wiederholungen wirklich?
Hört dem irgendjemand zu?
Und wenn sowieso niemand zuhört,
warum mühen wir uns dann
mit diesen Seltsamen Ritualen ab?
Wir bauen auf Aberglaube,
weil wir schlau genug sind,
dass wir nicht alle Antworten haben.
Und dass das Leben manchmal unergründbare Wendungen nimmt.
Verachte nie einen Juju,
egal woher es kommt.
Staffel 2, Folge 21: Aberglaube
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