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I - 15

Erschrocken wollte sie von ihm ablassen, doch Niklas schüttelte den Kopf und murmelte, dass sie nicht aufhören solle. Seine Linke schlüpfte unter ihr Haar und seine Fingerspitzen kribbelten an ihrer Kopfhaut. Automatisch gab sie deren Zug nach und spürte, wie sich ein Schauer an der Stelle bildete, wo die Wärme seiner Haut sie berührte. Sachte rieselte er ihr Rückgrat hinunter und erneut seufzte sie an seinen Lippen.

Ihr Herz schien einen Schlag zu verpassen, als Nick den Kuss behutsam vertiefte und sein Geschmack ihre Sinne für einen Moment paralysierte, ehe sich Hunger in ihr breitmachte. Er übernahm augenblicklich die Führung. Baute sich in ihr auf, als wäre er nach langer Gefangenschaft endlich wieder am Tageslicht. Jede ihrer Zellen schien zu vibrieren unter der Kraft des Ungetüms, das versuchte, sich von den restlichen Fesseln zu befreien. Sie vergrub ihre Finger in seinen Schultern, während ein leises Wimmern über ihre Zunge rollte.

Er beantwortete es mit einem Keuchen. In Tausendstelsekunden schien ihr Hirn diesen Laut verarbeitet zu haben und entfesselte den Hunger endgültig. Es fühlte sich an, als würde er sich in jeden Winkel ihres Körpers strecken und dort Brände legen, während Nicks Zunge mit der ihren tanzte. Eine wohlbekannte Choreografie, über die sie nicht nachdenken musste, die sie dafür aber im intensiven Ziehen durch ihren Körper spürte.

Sie konnte sich nicht dagegen wehren – und wollte es nicht. Schon jetzt meldete ihr Verstand, dass er überfordert war anhand der Empfindungen, die er zu verarbeiten hatte. Doch sie wollte sich dem nicht beugen. Sie wollte vergessen – in seinen Armen, während Raum und Zeit verschwamm und dieses Summen in ihrem Blut sich verstärkte, bis ihr der Atem stockte und sie dem Drängen ihres Körpers nachgeben musste.

Während Nick sie weiterhin küsste, wanderten ihre Hände zum Bund seines Pullovers und schoben sich forsch darunter. Sofort spürte sie, wie die Muskeln unter seiner Haut erzitterten. Sie konnte nur daran denken, dass sie mehr wollte. Mehr von dem Keuchen, das auf ihren Lippen vibrierte, ehe es in ihrem Mund verschwand. Wie nebenbei bemerkte sie, dass seine Hand, die nicht um ihren Kopf lag, über ihren Rücken strich und Richtung Süden steuerte.

Seine geraunte Zustimmung fachte die Brände in ihr noch an und sie zog ihre Finger wieder unter dem Stoff hervor. Nur, um den Bund zu ergreifen und ungeduldig daran zu zerren. Sie brauchte mehr von seiner Wärme, die er unter seinem Pullover verbarg und die sie bisher nur erahnen konnte. Während er sie losließ und die Arme ausstreckte, um ihr entgegenzukommen, schauten sie sich stumm an. In seinen silbernen Augen schien das gleiche Verlangen zu leuchten wie bei ihr. Seine Wangen hatten sich leicht gerötet und sie schluckte, als sie bemerkte, dass seine Lippen sanft geschwollen waren. Sofort verhaspelte sich ihr Herz und pochte anschließend noch schneller gegen ihre Rippen.

Kaum war das störende Kleidungsstück zu Boden gerutscht, schlang sich sein Arm erneut um ihre Taille und er zog sie zurück zu sich. Sofort lagen seine Lippen wieder auf ihren und er bugsierte sie mit einem Ruck auf seinen Schoß. Ein Stöhnen entwich ihr, als ihr Schritt automatisch über seinen strich, und sie vergrub ihre Finger in seinem Haar. Sie konnte nicht genug davon bekommen, wie sein Aroma auf ihrer Zunge prickelte. Wie sein Keuchen, sich mit ihrem mischte und sein Stöhnen auf ihren Lippen vibrierte.

Sie lehnte ihren Kopf an seinen Schopf, als sein Mund fiebrig zu ihrem Hals wanderte und er kurz an der Stelle saugte, unter der ihr Puls hämmerte. „Ja, oh mein Gott. Hör nicht auf."

Er beantwortete ihre Bitte mit einem Keuchen und sie sog zischend Luft in ihre Lunge, während sie merkte, dass seine Hände nun zu ihrem Oberteil wanderten, um es ihr auszuziehen. Sofort hob sie die Arme und atmete mit einem Zischen ein, als sie spürte, wie der leichte, weiche Baumwollstoff sanft über ihre Silhouette streichelte.

Kurz darunter strichen seine leichtrauen Hände über ihre zarte Haut. Ihr Herz flatterte in ihrer Brust und Hitze sammelte sich immer mehr in ihrem Bauch. Ihr stockte der Atem, als er zischend die Luft einsog, nachdem er ihr das Oberteil endgültig über den Kopf gezogen hatte. Sie beobachtete, wie er sich über die Unterlippe leckte und keuchte, als das Versprechen hinter dieser instinktiven Geste in ihr widerhallte.

Sie wusste nicht, was mehr auf ihrer Haut prickelte: Die Kühle oder sein Blick. Atmen war fast unmöglich, als er langsam die Hand ausstreckte und vorsichtig ihre Brust umschloss. Blitze zuckten durch sie und tönten wie ein leiser werdendes Echo durch jede ihrer Blutbahnen, nur um sich in das Knäuel von Emotionen zu mischen.

Ihr Kopf kippte vor, lehnte sich gegen seinen, als sein Mund sich auf ihr Schlüsselbein senkte und er sanft daran saugte, ehe er tiefer wanderte. Keuchend legte sie den Kopf in den Nacken, während sich ihr Becken wie von selbst vorschob und ihr die Augenlider zufielen. Zu viele Empfindungen, um sie zu verarbeiten, schoss ihr durch den Kopf und ein kehliger Laut schwappte über ihre Lippen.

„Oh, mein Gott, Hendrik, hör nicht auf." Verwirrt blinzelte sie, als die Berührung abrupt aufhörte. Sie richtete sich auf und sah, dass er sich zurückgelehnt hatte und sich auf die Unterlippe biss. Dazu hatte er den Blick abgewandt. „Nick?"

Nur zögerlich drehte sich sein Kopf wieder zu ihr und sie runzelte die Stirn, als sie bemerkte, dass das lustvolle Blitzen seiner Augen vollkommen erloschen war. „Alles ok?"

Obwohl er nickte, las sie in seinem Ausdruck nur Bedauern: Seine Mundwinkel waren abgesackt und er hatte seine Brauen schräg nach oben und zusammengezogen. Ihr Herz verpasste einen Schlag und sie suchte in seinem Gesicht einen Anhaltspunkt, was passiert war. Es irritierte sie noch mehr, dass er einen Arm um ihre Schultern schlang, sie zu sich zog und ihr einen Kuss ins Haar hauchte. „Ja, es ist ok."

„Ich würde dir wirklich gern glauben. Aber ich verstehe nicht..." Sie hörte sein Herz unter ihrer Wange pochen und vernahm das Seufzen, ehe es über seine Lippen brach. Was ihr noch mehr Sorgen bereitete.

„Ich bin nicht Hendrik, Gretel." Jetzt ging ein Ruck durch sie und sie befreite sich hastig aus seiner Umarmung, während sie ihn anstarrte.

„Das weiß ich, Nick!" Sie nahm das traurige Lächeln wahr, dass sich auf sein Gesicht klebte. Doch er wandte den Blick nicht wieder ab, sondern starrte ihr in die Augen. Was zum Teufel war passiert, dass er plötzlich so betroffen war? Sie kramte in ihrem Gedächtnis, was sie getan hatte und als sie sich erinnerte, wurde sie steif, bevor sie zu zittern anfing. „Nein!"

Zeitgleich mit diesem Ausruf brach sie in Tränen aus, während sich in ihrem Kopf alles überschlug. Ihre Brust war so eng, dass es unmöglich war, zu atmen. Schon allein, wenn sie daran dachte, wie Nick sich wohl jetzt fühlen musste, schnürte sich ihre Kehle fest zu. „Ist ok, Gretel. Ich wusste, dass du nicht so weit bist. Aber ich hab mich trotzdem drauf eingelassen."

Schmerz brach wie eine Woge über ihr, als würde sie in einer Brandung stehen und übergoss sie förmlich. Sie erzitterte unter der Wucht und schüttelte heftig mit dem Kopf. Da half es nicht, dass Nick ihr Gesicht umfasste und mit seinen Daumen die Tränen von ihren Wangen wischte, ehe er ihr einen leichten Kuss auf ihre Lippen hauchte. „Ich hasse ihn!"

Bedächtig folgte sie den anderen den Abhang zurück zum Parkplatz. Noch immer saß ein fester Kloß in ihrer Kehle und jeder Schritt schien sie unfassbare Anstrengungen zu kosten. Ihre Gedanken waren weiterhin an jenem Abend, wo sie gedacht hatte, sie könne sich endlich aus Hendriks Bann befreien. Die Tatsache, dass sie Nick damit so verletzt hatte, marterte sie auch noch, ungeachtet dessen, dass es bereits zweieinhalb Jahre zurücklag. Mit zittrigen Händen schloss sie ihren Wagen auf und ließ sich auf den Fahrersitz gleiten. Als ihre Mutter sich ebenfalls auf den Sitz geschoben hatte, startete sie den Motor. Diesmal drehte sie das Radio nicht laut.

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