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Kapitel 20 - Reyna


Die Nächsten Tage wurden eintönig. Immer der Gleiche Tagesablauf. Morgens durchgefroren aufstehen und sich darüber freuen, das keinem irgendwelche Körperteile abgefroren waren. Reyna hatte dies bereits in den Gebieten Nördlich des Erzgebirges gesehen, wo Arkon die Kontrolle hatte, als sie mit Alexander und Norie gereist war. Dann ein kargen Frühstück, gefolgt von ihren Trainingsstunden. Hauptmann Paul war ein Strenger Trainer. Unbeugsam und Streng. Doch er fügte Reyna, anders al Varon, keine Wunden zu und allein das Reichte Reyna aus um sich nicht den Lektionen des Dunkelelfen stellen zu müssen.
„Das wichtigste für einen Krieger ist Geduld." Erklärte Paul ihr, während sie durch den Wald ritten. „Denn nur wer Geduldig ist und seine Umgebung und seinen Gegner einzuschätzen lernt, kann gewinne."
Und so hatte ihr erstes Duell begonnen. Sie hatten mit Stumpfen Waffen gefochten, damit sich keiner ernsthafte Verletzungen zuzog. Dennoch war Reyna am Abend mit blauen Flecken Übersät. „Ihr seid zu ungeduldig." Hatte Paul sie belehrt, als er ihr aus dem Schnee half. „Ihr müsst lernen eure Umgebung zu analysieren." Dann hatte er sie mit einem Schlag in die Rippen in den Schnee gestoßen.
Am Abend dachte Reyna über seien Worte nach, während sie sich die Schmerzende Rippe hielt.. Paul hatte recht. Jeden Kampf den Reyna bisher ausgefochten hatte, hatte sie nicht aus eigener Kraft gewonnen. Die Banditen, denen sie Veilans Ei abgenommen hatte, hatte sie nur mit Hilfe ihres Ziehvaters Alexander und Nories besiegt. Auch ihren Kampf gegen Zeon, den Weißen Ritter Arkons, der einst Asha verletzt hatte, hatte sie nur durch einen Unkontrollierten Magischen Brand besiegt und dabei nicht einmal getötet. Und an ihren letzten Kampf wollte sie überhaupt nicht denken. Der Junge mit den verschiedenfarbigen Augen, hatte Edward so schnell besiegt, das man es kaum als Kampf bezeichnen konnte. Und das Reyna nicht gestorben war, hatte sie nur Veilan zu verdanken und das Alexander Lichtbringer an ihr hatte befestigen lassen.
Sie wickelte sich in den Schwarzen Umhang, mit dem Roten Futter und starrte in die Flammen. Sie hockte an Veilans Flanke und war dankbar für die Wärme die sie umgab.
Das rascheln eines anderen Umhangs ließ sie aufblicken. Auf der anderen Seite des Feuers stand Varon.
Reyna sah ihn vorwurfsvoll an, machte jedoch keine Anstalten sich zu bewegen. Und auch Varon schien es nicht auf einen Kampf an zu legen. Still und mit kontrollierten Bewegungen, ließ er sich ihr gegenüber auf einem Stein nieder.
Er zog seine Pfeife hervor und ließ einige funken vom Feuer in sie hinab regne, wo sie das Kraut entzündeten. Der Dunkelelf nahm einen Tiefen Zug und lies den blauen Rauch in die Kalte Nachtluft entweichen, wo er sich mit dem Rauch des Lagerfeuers mischte.
„Ich kann eure Wut spüren Prinzessin." sagte Varon nach einer weile.
Reyna richtete sich auf und nahm die Kapuze ab. Die weiße Haarsträhne viel ihr dabei vors Gesicht. „Warum habt ihr mir das hier nicht gesagt?" fragte sie leise.
Varon musterte die weiße Strähne in den sonst Schwarzem Haar. „Weil weder eure Strähne, noch eure Narbe für große Bedeutung war, auf unsere Flucht vor meinem Volk."
Reyna schob die Strähne wieder hinter ihr Ohr. „Und das sich mein Auge weiß gefärbt hat und ich nun aussehe wie der Mörder meines Ehemannes, war euch das auch Egal?"
Varon sah sie nur an.
Reyna zuckte mit den Schultern. „Ich kann mir die Antwort schon denken: Es war nicht wichtig für die Flucht."
Varon antwortete nicht, sondern ließ weiterhin Rauch aus seinen Nasenlöchern entweichen.
Reyna ließ sich erneut frustriert gegen Veilans Flanke sinken. „Seid ihr Traurig?" fragte sie in die aufkommende Stille.
Varon sah sie an und legte den Kopf schief, so als verstünde er ihre Frage nicht.
„Ihr habt eben soviel verloren wie ich. Wenn nicht sogar noch mehr. Eure Tochter. Eure beste Freundin. Euren Titel und ihr wurdet aus euren Volk verbannt. Macht euch das nicht traurig?"
Varon antwortete nicht sofort. Stattdessen ließ er eine besonders große Rauchwolke aus seinem Mund entweichen. Und ehe er sich verflüchtigte, fing Varon ihn mit seiner linken Hand förmlich auf und begann ihn zu verformen.
Fasziniert beobachtete Reyna wie Varon den Rauch zu Figuren formte, so als wäre es Nasser Sand und kein Rauch. Drei Figuren formten sich aus dem Rauch und begannen sich zu bewegen. Sie waren bloß kleine Abbilder, ohne irgendwelche Details, doch Reyna war sich sicher, dass sie Varon, Anora und Anoras Mutter abbildeten. Die Figuren bewegten sich über dem Feuer, so als würden sie Tanzen. Die kleinere Rauchgestalt, tanzte um die beiden größeren herum. Schließlich lösten sich die Rauchgestalten auf. Reyna sah Varon an und sie war erschrocken über den Schmerz den sie in ihm erkannte.
Eine weile saßen sie sich schweigend gegenüber und keiner sagte etwas. Reyna rechnete nicht mehr mit einer Antwort und wollte sich schon umdrehen, doch Varon überraschte sie. „Natürlich Trauere ich." Seine Stimme war so leise, das sie beinahe vom Prasseln des Feuers übertönt wurde. „Meine Tochter war mir das wichtigste im Leben. Doch ich habe sie gut ausgebildet." Varon stand auf und trat einen Schritt vom Feuer weg, so dass seine Dunkle Gestalt förmlich mit dem Schatten verschmolz und nur noch seine Violette Iris zu sehen war. Mit ungewohnter Intensität starrte er Reyna an. „Doch Trauer bringt uns nicht weiter." Das Glühen seiner Auge verschwand und Reyna konnte ihn in der Dunkelheit nicht mehr erkennen. Stumm lauschte Reyna ihrem eigenem Atem in der Nacht. „Trauer mag euch nicht weiter bringen, doch es ist das einzige was mich noch am Leben hält." sagte sie in die Stille der Nacht hinein.

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