Twenty-Four ❆ The End ❆
Weihnachten
F L O R E N C E
"Bist du aufgeregt?", fragte mich Luke nachdem wir gerade auf den Weg ins Wohzimmer waren, wo ich bald meinen Verband von den Augen nehmen durfte.
"Mehr als ich dachte", gab ich zu.
Er bliebt stehen und drehte mich zu ihm. Er nahm mein Kinn leicht in die Hand und hob meinen Kopf ein Stück. "Hey, ganz egal wie es ausgehen wird, ich bin da und ich liebe dich."
"Ich liebe dich auch Luke."
Er schloss den Abstand zwischen uns und legte seine Lippen auf meine. Es war jedes Mal wieder eine Art Explosion in meinem Magen, in meinem Kopf und auch in allen anderen Teilen meines Körpers. Dieser Junge brachte mir Gefühle, wie kein anderer je zuvor, dieser Junge zeigte mir, was Liebe wirklich ist.
Er löste sich wieder von mir und strich mir noch einmal behutsam über die Wange, bis er dann schließlich wieder meine Hand nahm und sich gemeinsam mit mir auf ins Wohzimmer machte, wo schon die ganze Familie Hemmings beisammen saß.
"Da sind ja unsere beiden Turteltäubchen endlich", sagte Ben und bekam dafür ein High-Five von Jack.
"Haltet die Klappe!", sagte Luke etwas genervt, doch ich musste nur lachen.
"Achte auf deinen Ton junger Mann", ermahnte ihn seine Mutter, was ihm wohl ziemlich unangenehm war.
Wir setzte uns zu ihnen auf die Couch und begannen zu reden. Jack erzählte mir, dass er und Ben gestern Abend noch den Weihnachtsbaum extra schön geschmückt hatten, damit ich einen wunderschönen Baum zu Gesicht bekomme, wenn ich den Verband abnahm.
"Hat uns natürlich Luke aufgetragen, eigentlich wollte er ja helfen, aber wir haben ihm eingetrichtert, dass er lieber bei dir bleiben soll."
"Könntet ihr bitte aufhören mich dauernd in peinliche Situationen zu bringen?", fragte Luke zornig.
"Hey, beruhig dich, dass ist süß", sagte ich ruhig und gab ihm einen Kuss auf die Wange.
"Oh schaut mal wie rot er wird."
"Okay, das wars", sagte Luke und sprang von der Couch auf.
"Hey", sagte ich traurig, weil ich Angst hatte, dass er wirklich an diesem besonderen Tag abhauen würde.
Plötzlich spürte ich zwei kräftige Arme, die sich von hinten um mich schlangen. "Keine Sorge baby, ich lass dich nicht allein", flüsterte er mir ins Ohr und verteilte kleine Küsse auf meinem Nacken.
"So Jungs, wir lassen die zwei jetzt einmal alleine, es wird Zeit", sagte Liz dann und scheuchte ihre Männer aus dem Raum.
"Endlich", sagte Luke erleichtert und brachte mich dadurch zum Kichern.
"Bist du bereit deinen Verband abzunehmen?", fragte mich Luke und umschloss meine Hände ganz fest.
War ich das? War ich wirklich bereit dazu, alles aufs Spiel zu setzten und mir meine letzte Hoffnung nehmen zu lassen falls es nicht geklappt hat? Die Wahrheit war, ich wusste es nicht.
"Um ehrlich zu sein, keine Ahnung. Ich hab Angst, dass mir meine letzte Hoffnung damit genommen wurde, wenn es nicht geklappt hat und alles schwarz bleibt."
"Ich verstehe dich, okay nein, wahrscheinlich tue ich das nicht, denn ich kann nicht wissen wie es sein muss, wenn man blind ist.
"Doch das weißt du, kannst du dich noch erinnern?", fragte ich ihn dann lächelnd.
"Du hast Recht."
"Okay, nimm ihn ab", flüsterte ich.
"Sicher?", fragte er mich etwas unsicher, doch ich nickte ihm zu.
Ich setzt mich auf die Bank und wartete darauf, dass er mir meinen Verband, den ich um die Augen hatte abmachte. Er löste ihn, doch ich hatte Angst davor die Augen zu öffnen.
"Setzt dich vor mich", bat ich ihn. "Das erste was ich sehen will bist du."
Er tat was ich von ihm wollte und ich biss mir fest auf die Lippen und öffnete danach meine Augen.
"Und?", fragte er mich
"Nichts", sagte ich und ließ den Kopf hängen, doch plötzlich merkte ich, wie ich einen schwachen Schatten wahrnahm.
"Hast du dich gerade bewegt?", fragte ich ihn.
"Ehm ja, ich wollte dich in den Arm nehmen, warum?"
"Ich hab einen Schatten gesehen, bleib sitzen."
Ich richtete meinen Kopf wieder auf und schloss meine Augen nochmal, wollte sie etwas an das Licht gewöhnen. Ich legte meinen Kopf in den Nacken und konzentrierte mich fest.
Es musste einfach geklappt haben. Wenn ich jetzt meine Augen wieder öffne, will ich ihn sehen. Ich will Luke sehen.
Ich richtete meinen Kopf wieder geradeaus.
"Bereit?", fragte ich Luke und er bejahte.
Ich atmete noch einmal tief ein und aus und öffnete dann meine Augen.
"Und?", fragte mich Luke ein weiteres Mal.
"Du bist wunderschön Luke."
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Da das Ende geplant war hoffe ich, dass es euren Vorstellungen entspricht. Leider ist diese Story, die mir sehr ans Herz gewachsen ist, nun zu Ende.
Ich würde mir echt wünschen, dass vielleicht jeder der das hier gerade liest mir wenn auch nur einen kleinen Kommentar machen könnte, das würde mir echt eine rießen Freude bereiten :)
I love you all a lot!
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