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Kapitel 3

Samstag, 22. September 2018, 21:37 Uhr

hat deine Abo Anfrage angenommen

(@timmiboy) stegidererste ist dir gefolgt

(@timmiboy) stegidererste will dir eine Nachricht senden

Die drei Nachrichten erschienen innerhalb von Sekunden Bruchteilen nacheinander bei meinen Benachrichtigungen. Wow, das ging schnell. Erst vor drei Minuten hatte ich ihm eine Anfrage geschickt und jetzt wollte er schon mit mir schreiben. Tief ein und ausatmen. Dann öffnete ich seine Nachricht.

21:37 Heyho! Was geht so? Kann ich rüberkommen? Mir ist langweilig und mit dir reden ist so... na ja, nicht so langweilig.

Überfordert sah ich in meinem Zimmer um her. Besonders aufgeräumt war es nicht, aber das dürfte ja eigentlich kein Problem sein, oder? Sein Zimmer konnte nicht viel besser aussehen als meins, oder hatte er vielleicht so einen Putzfimmel?

Nochmal tief ein- und ausatmen. Er würde schon nichts sagen. Er war genauso Jugendlicher wie ich und Unordnung war einfach eine Teenie-Krankheit. Also würde das schon kein Problem werden.

21:41 Logo
21:42 Ich warte vor dem Haus auf dich dann zeige ich dir meinen Geheimeingang

21:42 xD
21:42 Bin direkt da! Du bist mein Held

Auch wenn ich wusste, dass er das letzte einfach nur so sagte, breitete sich auf meinem ganzen Körper Gänsehaut aus. Sein Held. Irgendwie fühlte es sich ziemlich gut an von ihm sein genannt zu werden. Was ist wenn er mich irgendwann ernstgemeint sein nennen würde? Sofort hatte ich die Worte in seiner Stimme in meinem Kopf: »Du bist mein Tim. Mein für immer und ewig.« Sofort begann das Gefühl von Erregtheit in meinem Unterleibt und ich stoppte mich. Nein, das konnte ich nicht zu lassen. Nichts war unangenehmer als ein Steifer, wenn ein Freund vorbeikam.

Schnell stand ich auf. Wieder hatte ich zu viel Zeit mit nachdenken verbracht. Wahrscheinlich stand Stegi schon draußen vor meinem Haus und wunderte sich, wo ich blieb. Aus meinem Fenster klettern war mittlerweile wirklich einfach geworden. Na ja, Übung machte ja bekanntlich den Meister. Sofort schlug mir die kalte Nachtluft entgegen. Natürlich war es im Haus Oberkörperfrei mit Jogginghose warm genug gewesen, aber natürlich war das nicht draußen der Fall.

Stegi war tatsächlich noch nicht da, aber nach wenigen Sekunden öffnete sich die Tür seines Hauses und er trat auf die Straße. Er trug eine engere Jogginghose und ein T-Shirt. Natürlich wieder das perfekte Outfit.

»Hey Tim«, murmelte, während er mich mit einer Umarmung begrüßte. Das war eine ungewöhnliche Begrüßung zwischen Jungs in unserem Alter. Wobei ich dagegen nichts hatte, besonders weil ich so einen legitimen Grund hatte, meine Hände an seinen Rücken zu legen, und mir nur ganz kurz vorzustellen, wie es wäre, wenn da mehr zwischen uns wäre, wie ich ihn dann immer so halten dürfte.

»Wow Tim, dir ist kalt«, flüsterte er, nachdem wir uns langsam aus der Umarmung gelöst hatten.

»Kein Wunder, ich meine, so cool wie ich bin«, lachte ich leise und grinste selbstzufrieden. Diesen Witz wollte ich schon immer mal machen.

Schulterzuckend sagte er: »Also ich hätte dich jetzt eher als den hotten Typ beschrieben, aber wenn du meinst.«

Wow. Das. Kam. Unerwartet.

Perplex sah ich ihn an. Wie konnte er so etwas einfach so sagen? Das war eindeutig flirten gewesen. Definitiv. Und er plante höchstwahrscheinlich die Nach mit mir in einem Bett zu verbringen, was die Sache nicht besser machte. Also nicht, dass ich ein Problem damit hatte, dass er mit mir flirtete oder mit mir in einem Bett schlafen würde, aber trotzdem. Das Selbstbewusstsein hätte ich gerne.

»Also, wo ist dein so genannter Geheimeingang?«

»Ach so, ähm, klar. Komm mit«, mit diesen Worten ging ich vor zum Haus und in Richtung meines wunderbaren Fensters. Ich kletterte erst hindurch und drehte mich dann zu Stegi um, der mich etwas skeptisch ansah. »Ich lege mich doch voll auf die Fresse, wenn ich hier durchklettere.«

»Warte, ich helfe dir«, sagte ich und hielt ihm meine Hände hin, die er ergriff und dann darauf gestützt in mein Zimmer sprang. Er landete ziemlich nah an mir, so dass zwischen uns nur noch ein paar Centimeter Platz waren. Es war nicht unangenehm... wobei eigentlich schon. Ich war nicht gewohnt, dass ich so schnell auf so eine Weise Kontakt zu jemandem aufbaute, von dem ich mehr wollte als bloßen Sex. Er sah mich an, als ob er überlegen würde mich zu küssen. Wie würde es sich anfühlen ihn zu küssen? War er ein guter Küsser oder wäre der Kuss einfach nur enttäuschend?

Langsam trat ich einen Schritt zurück und legte mich auf mein Bett.

»Kommst du auch oder willst du noch da Wurzeln schlagen?« Fragend sah ich Stegi an. Dieser setzte sich sofort in Bewegung und ließ sich auch auf das Bett fallen. Er sah mich kurz an, als ob er mir irgendeine Frage stellen wollte, entschied sich aber dann doch dagegen und legte seinen Kopf einfach auf meine Brust und seinen Arm auf meinen Bauch. Meinen Arm legte ich um seine Schulter und strich mit meinen Fingern leicht über seine Schulter. Mit meiner anderen Hand zog ich leicht meine Decke über uns beide.

»Tim?«, murmelte Stegi gegen meine Brust.

»Mh?«

»Auf welche Schule gehst du eigentlich?«

»Städtisches Goethe Gymnasium, warum fragst du?«

»Okay, dann gehen wir auf die selbe Schule gehen. Ich wollte nur sicher gehen. Wäre ja voll langweilig ohne dich gewesen.«

Ich lachte leise auf. »Okay, das freut mich. Hoffentlich haben wir dann auch ein paar Kurse zusammen und dann wird das schon. Ich kann dich am Montag dann noch ein paar neuen Leuten vorstellen und dann wird das auf jeden Fall was.«

»Jap, glaube ich auch. By the way, was würdest du davon halten, wenn ich dich in meine Geschichte reinschreibe?«

»Wow, Stegi. Das wäre toll, aber ich wusste gar nicht, dass du schreibst. Was schreibst du denn?«

»Nicht so besonderes, nur eine Geschichte über zwei Zwillingsbrüder.«

»Uh, erzähl mir mehr. Erzähl mir alles.«

Und das tat er auch. Er erzählte mir über Marius und Dean. Die beiden waren unzertrennlich, aber sie hatte ziemlich entgegengesetzte Gefühlszustände. Marius war sehr glücklich und ein einfacher Optimist, während Dean, ähnlich wie Grumpy von Schneewitchen, immer nur das schlechte sah und sich am liebsten den ganzen Tag in seinem Bett versteckte. Wenn die beiden sich gut verstanden, dann ging es beiden sehr gut, aber wenn sie sich stritten, dann ging es beiden sehr schlecht. Dean verkroch sich den ganzen Tag in seinem Bett, während Marius immer weniger schlief, sein ganzes Geld ausgab und vergas zu essen. Die beiden gingen ganz normal zur Schule und versuchten ihr Leben so gut es ging zu leben, doch das funktionierte nicht immer so gut, wie sie es sich erhofften. Gerade hatten die beiden wieder Streit, weil Marius sich verliebt hatte und Dean der Meinung war, dass eine Beziehung das ganze zwischen den Beiden nur verschlimmern würde.

»Und wer könnte ich werden?« Interessiert sah ich ihn an. Mir hatte noch nie jemand vorgeschlagen, mich in eine Geschichte zu schreiben.

»Du wärst ein Junge, mit dem Dean sich anfreundet. Die beiden treffen sich... in einem Café, weil sie beide das genau selbe bestellt haben. Deswegen denken sie, dass sie gemeint sind, als die Bestellung aufgerufen wird. Die beiden freunden sich an und dann... na ja, vielleicht könnte diese Freundschaft ja Marius und Dean helfen.«

»Das wäre super«, sagte ich grinsend. »Also, du musst mich nicht reinschreiben, aber wenn du möchtest, dann würde ich mich freuen.«

Er nickte. »Doch, ich möchte dich in meine Geschichte schreiben.«

Stegi gähnte herzhaft. »Wow Tim, ich bin tatsächlich müde.« Ich musst grinsen, weil er so überrascht wirkte. Ja Stegi, man wurde abends müde, das war nichts Außergewöhnliches. Aber das wollte ich nicht laut sagen, denn es war wirklich süß wie er sich freute... irgendwie.

»Dann schlaf. Schlaf gut und träum was Schönes«, murmelte ich und er brummte nur noch und war innerhalb von Sekunden eingeschlafen.

Da ich noch nicht wirklich müde war, angelte ich mir mit meiner anderen Hand mein Handy und machte ein Foto von Stegi wie er auf meiner Brust gelegt da lag. Diesen Moment wollte ich einfach für mich festhalten. Dann machte ich noch einen Snap davon mit einem roten Herz und schickte ihn an Jonas.

22:39 Wow du hast ihn dir ja wirklich geklärt
22:39 Voll süß
22:40 Viel Glück euch beiden!

Ich musste schmunzeln. Irgendwie gefiel mir, dass Jonas davon ausging, dass Stegi und ich eine Beziehung führten.

22:40 Haha wir sind nicht zusammen

22:41 Nein? Das sieht aber ziemlich so aus

22: 41 Nein leider nicht, aber er ist so unglaublich süß und er hat mir angeboten mich in seine Geschichte zu schreiben

22:42 Wow, das ist ein großer Schritt. Du solltest sich geehrt fühlen

22:43 Glaub mir das tue ich
22:43 Ich hätte nicht gedacht, dass ich jemanden so schnell so mögen könnte

22:44 Steiger dich aber nicht zu sehr rein, ja? Also ich freu mich für dich und anscheinend ist er ja auch nicht ganz abgeneigt, aber trotzdem. Ihr kennt euch noch nicht so lange. Geh das langsam an. Wenn das länger halten soll, dann machen die paar Wochen allein keinen so großen Unterschied mehr.

22:45 Wow
22:45 Poetisch
22:45 Aber du hast ja Recht
22:46 Danke bro

22:46 Nichts zu danken
22:46 Und jetzt geh du auch mal pennen

22:47 Mach ich. Nacht!

22:47 Schlaf gut kleiner Timmiboy und träum was Süßes... also von mir xD

22:48 Gleichfalls Joniboy!

Die Spitznamen hatten wir uns als wir ziemlich klein waren ausgedacht und mit 12 wirkten die auch einfach wie die perfekten Socialmedia-Namen, aber na ja, das waren sie eigentlich. Wir hießen bloß noch auf allen Plattformen so, weil es einfach so viel komfortabler war.

Ich schob mein Handy ausgeschaltet unter mein Kopfkissen und legte schließlich beide Arme um Stegi. Ich könnte mich wirklich daran gewöhnen so einzuschlafen. 

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