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~Kapitel 6~

Ich schrie auf. Was war denn jetzt passiert?
„Was ist los Aiana?", fragte Ragna, die neben mir flog. „Ich wusste nicht, warum ich auf einmal in der Luft bin", antwortete ich und versuchte meinen Herzschlag wieder unter Kontrolle zu bekommen. „Aber ich hatte doch gesagt, dass wir fliegen, damit wir schneller ankommen", bemerkte Melly verwundert. „Habe ich nicht gehört, ich war in Gedanken versunken", erklärte ich.

„Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, du wirst Colum schon besiegen, Melly wird dir helfen und Morticia und Matrep auch", meinte die Rächerin neben mir. Ich nickte bloß und versuchte den Flug zu genießen, wer wusste, wann ich jemals wieder fliegen würde? Nach einiger Zeit sah ich die Zelte der Rächerinnen unter mir und wir verloren langsam an Höhe. Sanft setzten wir auf dem Gras auf und wurden direkt von Rächerinnen bestürmt. Fragen prasselten auf uns ein, die häufigste war wohl, was Terra gesagt hatte.
„Seid bitte mal ruhig", befahl Ragna da. „Terra hat Aiana erzählt, dass Colum die Herrschaft übernehmen will. Aber sie selbst ist durch die Veränderungen zu sehr geschwächt und deswegen soll Aiana, zusammen mit einem ausgewählten Team losziehen und ihn besiegen", fasste die Anführerin die Geschehnisse kurz zusammen.

Protest schwoll auf, viele beschwerten sich darüber, warum ausgerechnet ich, ein normaler Mensch die Ehre bekam, einen Auftrag für Terra ausführen zu dürfen.
Ich trat ein paar Schritte zurück, die wütenden Rächerinnen machten mir Angst.
Ragna hob die Hand. „Ruhe!",forderte sie in gebieterischem Ton. „Erinnert euch, Aiana ist die Enkelin von Elisabeth, jene Rächerin, die den Segen der Terra erhielt und in die Menschenwelt zog, um dort den Klimawandel zu verhindern." Es waren noch ein paar letzte Worte des Protestes zu hören, doch dann war es still. Dankbar schaute ich zu Ragna.

Vielleicht war sie doch das nette Mädchen, was ich getroffen hatte, als sie am Eingangsbaum stand und nicht die, die ohne mit der Wimper zu zucken zu sah, wie ihre Stellvertreterin einen Mann ermordetet?

„Terra hat gebeten, dass Aiana eine Rächerin in ihr Team aufnimmt. Wir haben uns entscheiden, dass Morticia am besten dafür geeignet ist", verkündete Ragna. „Und warum gehst du nicht selber, bist du nicht unsere Anführerin, weil du am furchtlosesten bist?", wollte eine Rächerin mit braunen Haaren wissen. Ragna ging nicht auf diese Frage ein, aber ich begann darüber nachzudenken.

Warum begleitete Ragna mich nicht? Wäre sie nicht besser geeignet, als Morticia, wenn sie doch die erste Anführerin der Rächerinnen war? Außerdem, warum hatte ich mir nicht aussuchen dürfen, wen ich mitnahm? Ich mochte Ragna doch viel lieber als Morticia.
Niemals hätte ich Morticia als Begleitung gewählt. Wer wollte schon mit jemanden unterwegs sein, der kaltblütig mordete.
Viel lieber wäre ich mit Ragna unterwegs, oder auch mit Liz. Die rothaarige Schlossknackerin, erschien mir als ein freundliches Mädchen.

„So und jetzt wird gefeiert",verkündete Ragna. Ich blinzelte verwirrt.
Warum sollten wir denn jetzt feiern?
Mit hochgezogener Augenbraue schaute ich fragend zu Ragna. Sie trat die paar Schritte, die ich zurück getreten war ebenfalls zurück und begann zu erklären:„ Wir Rächerinnen feiern immer ein Fest,wenn jemand im Auftrag von unserer Herrin loszieht. Zum Abschied, falls die Rächerin nicht mehr zurück kehren sollte und anderseits, um ihr einfach einen schönen Abend zu schenken, bevor sie so lange von uns getrennt ist."

Ich nickte, nicht ganz sicher, was ich davon halten sollte.
Warum sollte man feiern, wenn die andere vielleicht niemals wiederkommt?
Während Ragna mir den Hintergrund der Feier erklärt hatte, waren die Rächerinnen fleißig gewesen. Lampions waren aufgehängt worden und, sowie ein riesiges Büffet aufgebaut. „Gehen wir etwas essen?", fragte Melly, die neben mir aufgetaucht war. „Ja,gerne",stimmte ich zu. Seit heute morgen hatte ich nichts mehr gegessen und jetzt dämmerte es bereits.
Die Lampions wurden alle zu gleichen Zeit entzündet, als wir am Büffet angekommen waren. Wir hatten uns durch eine Menge an tanzenden Rächerinnen quetschen müssen, die etwas tanzten, was aussah, wie ein bayrischer Schuhplattler.

Ich musterte die Berge an essen, die innerhalb von ein paar Minuten aufgetragen worden waren. Kartoffeln,Würstchen, Steaks, Soßen und Gemüse türmten sich auf dem einen Tisch. Auf dem anderen, waren die erdenklichsten Süßspeisen aufgetürmt, Schokoladentorte, Gummibärchen, ich erblickte sogar einen Schokobrunnen. Nachdem ich mich an Kartoffelbrei und ein bisschen Erbsen und Möhren bedingt hatte, machte mich Ragna darauf aufmerksam,dass das Essen hier komplett vegan war, sodass ich auch von den Würstchen essen konnte. Nachdem ich mir ein Würstchen genommen hatte, setzten Melly, Ragna und ich uns an einen der vielen kleinen Tische und aßen gemeinsam.

Währenddessen erzählte Melly eine Geschichte aus ihrer Kindheit. Eine ihrer Freundinnen hatte vorgeschlagen, sich durch die kleinsten Öffnungen zu zwängen. Als Luftgeister, könnten die zwei ihre Gestalt in Lufthauch ändern,weswegen dies eine lustige Idee war.
Melly hatte probiert, durch einen Schlitzt zwischen einem Fenster und dem Rahmen hindurch zu schlüpfen,doch sie war stecken geblieben. Ihre Freundin hatte dann das Fenster von innen öffnen müssen und bis sie dies geschafft hatte, war Melly dreißig Minuten gefangen gewesen.
Zwischendurch lachten wir alle zusammen und ich fühlte mich das erste mal wohl, in Gesellschaft von Gleichaltrigen. Vielleicht,dachte ich, vielleicht sind das Mädchen, die meine ersten richtigen Freundinnen sein könnten.
Später stellte ich mich an den Rand der Tanzfläche, während Melly und Ragna anfingen den Tanz mitzutanzen. Es sah ziemlich kompliziert aus, wie sie ihre Beine durch die Luft schwangen und zwischendurch klatschten. „Komm mach doch mit!",rief Melly. Doch ich schüttelte lächelnd den Kopf.

So konnte ich nicht tanzen, ich tanzte lieber klassisch. Am liebsten Walzer, meine Mutter hat mir beigebracht, wie man ihn tanzte. Leider hatte ich niemanden, mit dem ich tanzen konnte. Einen Bruder hatte ich nicht und auf eine Party zu gehen und dort jemand anzusprechen, um mit ihm zu tanzen traute ich mich nicht. Und außerdem, wer würde auf einer Party schon Walzer tanzen?
„Du tanzt also auch nicht so gerne?", fragte eine Stimme neben mir und ich drehte den Kopf zur Seite. Neben mir stand Morticia und ihre blauen Augen, die  elektrisiert schienen, schauten mich fragend an. „Ich tanze schon gerne, aber lieber klassisch",antwortete ich knapp. Ich wusste immer noch nicht, was ich von ihr halten sollte. Sie hatte den Mann, den wir gesucht hatten einfach erstochen, anderseits ging sie jetzt mit mir im Auftrag von Terra. Es wäre sinnvoll ein gutes Verhältnis zu ihr zu bewahren. Ich entschied mich neutral und freundlich zu bleiben. Als ich zu einer Ausführung ansetzen wollte, warum ich lieber klassisch tanzte, war sie schon verschwunden.
Verwundert schaute ich mich um, doch ich fand sie nicht. Mit einem Schulterzucken drehte ich mich wieder zur Tanzfläche und sah den andern beim Tanzen zu.

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