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Fünfundvierzig

Mein Herz blieb stehen, ich wurde bleich und eiskalte Gänsehaut verbreitete sich an meinen ganzen Körper.
"Du lügst." Flüsterte ich, woraufhin sie Lachte: "Wieso sollte ich lügen?"
"Weil du mich nicht ausstehen kannst!"
"Ach Alex, das ist doch Schwachsinn. Selbst wenn ich dich nicht mögen würde, ich würde niemals lügen."

"Woher weißt du, dass Felix der Vater ist?"
"Ich bitte dich. Mit wem hab ich denn sonst in letzter Zeit geschlafen?"
Ich schluckte.
"Naja, wollte dir das nur mal kurz sagen, damit du deine Finger von Felix lässt. Schönen Abend noch, Alex."
Sie verschwand hinter einer Ecke, wo sie einige Bäume verdeckten. Ich konnte sie nicht mehr sehen.

Das kann nur ein schlechter Scherz sein. Ein ganz schlechter.
Tränen kugelten meine Wange herunter, mir wurde kalt. Langsam sank ich auf den Boden und kauerte mich zusammen, mitten auf der großen Wiese beim See. Mein Herz traute sich immer noch nicht normal weiter zu pumpen, ich war erledigt. Ich war erschöpft, ich wollte nicht mehr. Ich konnte nicht mehr.

(...)

Mein Handy klingelte, ich lag noch immer Tränen überflossen auf der Wiese und kramte mein Handy heraus. Es war Felix.
Ich schluckte und ging ran: "ja?"
"Alex! Gut, dass ich dich erreiche, ich hab mir sorgen gemacht!"
"Hm ja.. Alles super."
"Okay da- wirklich?"
"Ja klar. Was soll sein?"
"Du.. naja du klingst so komisch."
"Nein. Alles gut."
"Okay... Wenn irgendwas ist, dann ruf mich an! Ich bin für dich da, das weißt du doch und i-"
"Ja. Tschau." Ich legte auf.

Ein lautes schluchzen entwich meinen gefrorenen Lippen, ich schlug die Hände vor meine Augen und rappelte mich allmählich auf. Es war 20:48 Uhr, lag ich echt fast eine Stunde in meinem Selbstmitleid rum?
Ich setzte einen Fuß vor den anderen und transportierte mich schnellst möglich nach hause, ich war fertig mit der Welt.

(...)

"War der Spaziergang gut?" Fragte Steffi, als sie hörte, dass ich meine Schuhe auszog.
"War Weltklasse." Log ich. Direkt danach verzog ich mich in mein Zimmer, schloss die Tür ab und setzte mich an den Schreibtisch. Zettel, Füller, und ich fing an zu schreiben. Wie ich das Schreiben vermisst habe..

Felix, heute ist der Tag, an dem ich von der Klassenfahrt wieder kam. Früher als alle anderen.
Weißt du, das verrückte ist, dass ich mir Hoffnungen gemacht hab. Und zwar ernsthafte. Doch als Lola mir von eurem Kind erzählt hat, ist meine Welt zusammen gestürzt.
Ist dir klar, wie kaputt du mich machst?
Ist dir klar, dass es jemanden gibt, der dich mehr liebt als Lola?!
Der dich mehr liebt, als sein eigenes Leben?
Auf der Klassenfahrt gab es so viele Dinge, die mir verdächtig vorkamen. Die ganzen Gespräche mit Sebastian!!
"Öhhhh du musst es ihm endlich sagen man!" Weißt du wie ich gehofft habe, dass du mich auch liebst?! Aber jetzt ist mir klar, dass du die ganze Zeit die Schwangerschaft von Lola meintest!
"Beste Freunde, ich sag dir alles blahblah!" Ja genau. Aber das wichtigste von ALLEM sagst du Sebastian und nicht deinem sogenannten "besten Freund"?
Ich kann meine Gefühle gerade einfach nicht in Worte fassen. Ich bin traurig und wütend und glücklich aber verzweifelt und.. Ich bin ein Wrack auf dem Meeresgrund. Niemals kann ich daraus geholt werden, es ist zu schwer. Felix. Das wird nichts. Niemals.

Aber gut, ich wünsche dir und deiner Lola alles gute der Welt, werdet glücklich. Und passt auf, dass ihr nicht so zerbrechlich und zerstört endet wie ich. Ist kein schönes Gefühl. Nein, überhaupt nicht.
Ich liebe dich, Felix. Auch wenn du es nicht tust.
Und du hast keine Ahnung wie weh es tat diesen Brief zu schreiben.

Ich warf den Füller beiseite, stützte meine Ellenbogen in meine Oberschenkel und ließ meinen Kopf darauf fallen. Tausende Tränen sammelten sich in meinen Händen, liefen herunter und tropften auf meine Jeans oder verfingen sich in meinen Wimpern.

Die Turmuhr leutete, es war 22 Uhr. Es war 22 Uhr an dem Abend, wo mein Vater starb. Heute vor einem Jahr saß ich genauso heulend auf meinem Bett. Es war sogar fast der selbe Grund.
Bloß, dass ich dieses Jahr der Tote bin. ||

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