3.Kapitel Auf der Winkelgasse
Mit einem Sprung aus dem Bett stand ich auf und lief ins Bad. Dort putze ich Zähne und Gesicht mit einem Waschlappen, danach ging ich aufs Klo.
Lotta war dann auch endlich wach, murrte unzufrieden aber wusch sich doch. Während Lotta sich richtete zog ich ein einfaches olivgrünes T-Shirt an und ein kurze bis zum Knie gehende blaue Wanderhose an. Als wir beide fertig waren, rief ich Mutter um uns die Haare zu machen.
Nachdem dies erledigt war, liefen wir im Gänsemarsch die hölzerne Treppe hinunter. Ich hatte schon Hunger, aber morgens konnte ich nicht so gut mein Essen in meinen Mund hereinschieben. Keine Ahnung warum. Trotzdem aß ich ein paar Heidelbeeren.
Wir apparierten in die Winkelgasse, dort war einiges los und ein Kribbeln voller Vorfreude durchlief mich. Als erstes gingen wir unsere Schulkleidung holen, Mrs. Markins maß uns aus und gab uns die passenden Sachen. Wir hatten zum Glück einen ökologischen Stoffbeutel dabei um nicht die Plastiktüten nutzen zu müssen. Bezahlt hatten wir und gingen die Zaubertrankzutaten, Kessel aus Zinn in Normalgröße und eine Kehle kaufen. Der nächste Stopp war der Laden Flourish and Blotts für Bücher, diese waren ziemlich schwer. Endlich nach gefüllten Stunden liefen wir zu der mit blauer Eiswaffel auf dem Dach gekennzeichneten Eisdiele und aßen ein Eis. Das Himbeereis war lecker!
Lotta wollte unbedingt sich jetzt schon ein Tier heraussuchen, aber Mama erlaubte es nicht, da die Tiere dann während wir in Ollivanders Zauberstabladen waren frei herumliefen, hüpfen oder kriechen. Also war unsere Diskussion beendet und wir gingen gemütlich zum Laden. Die Tür knarzte beim öffnen. Die Luft war abgestanden und staubig. Doch trotz alldem war der braune Holzboden wunderschön passend zum Laden. Ein alter Mann kam in den Vorraum und stellte sich als Mr. Olivanders heraus. Lotta fing an. Sie musste verschiedene Zauberstäbe schwingen. Nach einer Weile hatte sie ihren Zauberstab aus Ahornholz und Veelahaar. Nun war ich dran. Es war aufregend. Bei mir dauerte es nur wenige Stäbe und ich hielt einen Stab aus wunderschönem Schwarzeichenholz und Phönixfedern in der Hand. Schlussendlich bezahlten wir und gingen fröhlich gehend weiter in das magische Tierheim.
Es war nicht so bekannt, aber ich sah es nicht ein Tier vom Züchter zu kaufen. Ein Glöckchen wies unsere Ankunft an. Im Laden durften wir uns ein Tier nach Wahl aussuchen. Lotte und ich wollten jede ein Tier, dass sich mit dem anderen verträgt. Wir liefen zusammen im Laden herum und sahen uns die Tiere an. Es gab Eulen, Ratten, Kröten, Mäuse, Hasen und noch viele mehr. Mir taten die Tiere alle leid, sie sind von ihrem Besitzer weggegeben worden. Da sah ich in einem der hinteren Käfigen eine wunderschöne kleine braune Maus. Sofort schloss ich sie ans Herz und machte Lotte darauf aufmerksam. Auch sie hatte es sich mit einer Kröte gemütlich gemacht. Wir sollten jetzt uns ein bisschen um die Tiere kümmern, sodass falls das Tier doch zu schwer handzuhabend war, es gleich im Laden blieb, denn Ortswechsel sind für Tiere nicht gerade angenehm. Nach ungefähr 30 Minuten war die Entscheidung getroffen. Ich nahm die kleine braune Maus und Lotte die Kröte. Als dies entschieden war ging es ab nach Hause.
Wir landeten vor unserem Haus , als es plötzlich anfing zu gewittern. So im dunklen sah es ganz schön gruselig aus. Aber der Anblick schreckte uns nicht ab und wir gingen hinein. Drinnen war es warm und gemütlich. Wir verstauten die Einkäufe oben im Zimmer und gaben den Tieren Namen. Wir überlegten und suchten im Internet nach Bedeutung von schönen Namen. Ich fand viele Namen schön, aber keiner passte zu meiner Maus. Bis ich plötzlich auf den Namen Marzanna stieß. Er klang wunderschön und die Bedeutung war auch noch nicht ganz geklärt, aber das war mir egal. Lotte nannte die Kröte Jil. Dieser Name war auch sehr schön. Wir gaben Mama das Handy zurück und spielten mit den zweien. Später gab es dann noch Vesper und danach fielen wir alle ins Bett.
Die restlichen Ferien füllten wir mit Wandern, schwimmen, Verwandte besuchen, zu lesen und so weiter. An einem Tag waren wir sogar im Kletterpark. Es war aufregend, denn ich hatte ein bisschen Höhenangst.
Die letzten Tage waren gekommen und wir müssten das Grundschulzeugs sortieren. Die Tage vergingen und wir packen zwei Reisetaschen für Hogwarts. Auf einmal fehlten mir meine Socken. Lotte hatte sie gestohlen! Da musste ich mich rächen und nahm ein T-Shirt von ihr, packte es in mein Koffer und grinste teuflisch. Schließlich lachten wir gemeinsam dass das Haus wackelte, schauten uns verdutzt an und fingen wieder an zu lachen. Morzanna kletterte auf mich drauf, da ich vor Lachen auf den Boden gesunken bin.
Am ersten September erwachte ich früh am Morgen. Zog mich an, weckte Lotte indem ich auf sie sprang und rannte nach unten. Dort richtete Papa schon ein Vesper mit einigen Brötchen, ich half ihm ein bisschen Obst kleinschneiden. Ich hatte halt immer sehr viel Hunger. Ein kleines Frühstück, bis ich aufsprang und meinen Kuschelbär holte, außerdem noch das Zahnputzsach und ähnliches Kleinzeugs. Zu letzten mal vor Hogwarts richtete Mama unsere Haare, in Hogwarts mussten wir das dann halt selber machen. Nach einer Zeit apparierten wir vor Kings Cross, dem Bahnhof von welchem der Zug losfahren musste. Noch war alles schwarz um uns.
Hallo,
Hier ist mal wieder ein Kapitel. Da ich gerade noch keine Ahnung habe in welches Haus ich sie stecke dürft ihr in den Kommentaren vorschlagen.
Ich wünsche euch allen noch eine schöne Woche.
LG Todesphoenix
911 Wörter
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