Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

verstecken

T ist wieder heimgegangen, Guk hockt allein in der dunklen Wohnung. Er kommt sich sehr komisch vor, er hat T so viel erzählt, er weiß nicht, was er davon halten soll. Auch dieser Krankenhausbesuch, der ja demnächst ansteht, kein Plan, wie er den einordnen soll. Angstschublade auf jeden Fall, aber wovor er sich genau fürchtet, kann er gar nicht sagen. 

Er geht in die Küche und frisst Brot, da sein Magen schon wieder am Ziehen ist. Fressen ist hier echt der richtige Ausdruck, er schneidet nämlich nix vom Brot ab, sondern beißt einfach in den Laib rein. Klingt barbarisch, der Grund ist aber einfach, dass er in letzter Zeit Messer vermeidet, um nicht auf blöde Ideen zu kommen. Der Teufel lauert überall. 

Als er die Hälfte vom Brot heruntergeschlungen hat, geht er wieder zurück zu seinem Bett und legt sich drauf. Was sieht T nur in ihm? Er kann es nicht nachvollziehen. Er gibt ihm so viele Chancen, ist immer wieder bereit, ihn aufzunehmen, aber Guk kann es legit nicht verstehen. Dabei war er diesmal echt überzeugt, dass die Trennung vor der Tür steht. 

Jetzt wo er so daran denkt, wird er leicht nervös. Trennung. Das ist gar nicht so unwahrscheinlich, das muss doch irgendwann passieren. Wie hoch ist schon die Wahrscheinlichkeit, dass eine Beziehung hält? Und da noch dazu eine Beziehung mit Guk, dem liebensunwertesten Menschen der Welt. Nah, bald wird T checken, dass das ein Fehler war und Schluss machen. Lang kann's nimmer dauern. 

Aber fuck, wie viel Angst diese Vision in Guk auslöst. Dann hat er niemanden mehr, gar niemanden. Dann ist er wieder komplett allein, einziger Sozialkontakt die Person mit den Drogen. Das ist zwar das, was er verdient, aber trotzdem will er gern noch mit T in dieser Blase bleiben, bis sie zerplatzt und er fällt. 

Denn er muss es schon zugeben, T bringt viel Gutes in sein Leben. Er heitert ihn oft auf oder so wie vorhin beim Freestylen, das was so cool und spontan, hat Guk sehr gut getan. Ein Lacher ist selten, aber sehr wertvoll. Er stellt sich vor, dass das alles bald vorbei ist und bekommt Tränen in die Augen. Tja, wäre er halt nicht so ein Arsch, dann würde T vielleicht bei ihm bleiben wollen. Aber so ist das Ende ja vorprogrammiert. 

Guk wird traurig und ängstlich, zieht die Haut von seinen Fingernägel, während er sich ausmalt, wie T mit ihm Schluss macht. T ist ein lieber Junge, wahrscheinlich würde er's ihm persönlich sagen. Aber 'ne einfache SMS könnt's auch werden, mehr ist Guk echt nicht wert. Vielleicht blockiert er ihn danach. Fuck, die Vorstellung schmerzt so sehr, aber er muss immer weiter daran denken, als er sich die Fingerkuppen blutig reißt. 

Er sieht auf seinem Desktop, dass er eine Nachricht von Camille bekommen hat. Erleichtert über die Ablenkung geht er auf Discord und liest, Tränen verwischen ihm die Sicht. 

Camille: great news, my parents booked a flight to paris! i'm going home (even if it's just for a few days)

Der Schwarzhaarige wischt sich übers Gesicht, blinzelt die aufgestauten Tränen weg und schreibt zurück. 

Guk: that's great, i'm so happy 4 u! 

Camille: yea...i could come visit u...how would u like that? >.<

Guk: vienna is quite far away from paris, don't u think? 

Camille: better than texas lol

Camille: so...can i come? we could make all our fantasies true

Da stockt Guk. Fuck. Er hat nicht damit gerechnet, dass Camille irgendwann zu ihm kommen könnte. Ja, sie schreiben seit einigen Wochen, aber trotzdem ist der Kontakt wie aus einer anderen Welt für ihn. Wenn er wollen würde, könnte er sie hier und jetzt blockieren und würde nie wieder an sie denken. Doch das darf er nicht, sie ist ein realer Mensch, das würde sie verletzen. Aber herkommen kann sie doch auch nicht, what the fuck, er hat 'nen Freund. Hm, war vielleicht von Anfang an keine gute Idee das Ganze. Na ja, zu spät, er fühlt sich verpflichtet, sie aufzunehmen. 

Guk: sure, u r always welcome here, can't wait to see u <3

Bruh, was lügt er hier zusammen. Er weiß ja selber gar nicht, warum er das schreibt. Macht er damit alles noch schlimmer? Wahrscheinlich. Spielt er trotzdem weiterhin die Rolle des soft-dominanten Typen? Natürlich. Well, wenn's wirklich ernst wird, kann er sie immer noch blocken oder die falsche Adresse rausgeben. Nein, warte, dann kommt sie extra nach Wien, wo sie keinen kennt und er dogdet sie? Kann er doch nicht machen. Doch egal, er kommt gar nicht wirklich zum Nachdenken, Camille schreibt schon weiter. 

Camille: can't wait to see u 2 !! <3 i miss u so bad, will u fuck me so good when i'm there?

Guk: ofc

Camille: i'm so excited >.< i'm already wet thinking abt how u gon pound me so well, fuck me so deep

Camille: i need ur big dick, stretching me out so well, making me lose my mind

Man sieht, Camille ist schon wieder in ihrer eigenen Sexwelt, Guk kehrt noch die letzten Reste seiner Angst mit zwei gecrushten Valium pills aus dem Kopf und geht dann auf das Spiel ein. Einige Sätze stellt er sich vor, dass T sie zu ihm sagt. Oder er zu T, ist Guk nämlich ziemlich egal, wie herum. Und während Camille sich am anderen Ende der Welt mit ihrem 27 Zentimeter Dildo 'nen Orgasmus runterreitet, will Guk es mit der Hand erledigen. Doch irgendwie klappt's nicht, er bekommt keinen hoch. Na ja, auch wurscht, dann kann er sich zumindest mehr aufs Schreiben konzentrieren. 

Danach bedankt sich Camille wie immer, schickt ihm Küsse und Liebesbotschaften, was Guk einen boost gibt. Komisch, dass er diese Sachen T nicht abkaufen kann, aber Camille schon. Well, ihr kann er ja actually was geben, sie braucht ihn gewissermaßen. T braucht ihn nicht, der kommt auch ohne ihn gut klar. Und obwohl das eigentlich essentiell für eine gesunde Basis in der Beziehung ist, treibt es Guk in die Verzweiflung. Denn er braucht T umgekehrt nämlich schon. 

Egal, er will nicht schon wieder in die Angst reinfallen. Wie kann man auch seinen Kopf ausschalten, wie machen das alle Leute? Haben die nicht drei konstante Gedankengänge, die parallel in ihrem Kopf ablaufen? Bei Guk ist es halt nie leise da oben, er könnte wahnsinnig werden. Er zieht nochmal 'ne Valium line die Nase hinauf, er hält's sonst nicht aus. 

Dann gibt er sein Bestes nicht daran zu denken, wie scheiße er sich findet und lenkt sich mit Musik ab. T hat sein Beat gefallen, da ist er gleich motiviert, einen neuen zu bauen. Er beginnt also mit der Spur für den Bass, platziert die Töne, fügt Snare, High Head und so dazu, löscht einiges wieder raus, probiert Neues und hantelt sich so nach vorn. Valium funktioniert heut wieder, er kann den Kopf ausschalten und kommt in den Tunnelblick. 

Drogen sind halt der einzige Weg, mit dem er seine Ruhe findet. T schafft es manchmal auch, aber für Gedankenfreiheit to go braucht er nun mal 'ne line oder 'nen J. Die Psychedelika in seiner Schublade sind dafür Mist, da spiralt er nur in Horrortrips und Selbsthassmonologe. Molly und Speed putschen ihn auch nur unnötig auf, das ist ihm zu anstrengend. Aber Valium, Gras und gelegentlich 'ne Flasche Jack Daniel's, da ist er voll dabei. Würde sein Dealer mehr Tabletten verkaufen, hätte er da probably eh schon einiges Anderes ausprobiert. Aber so bleibt's halt bei den üblichen Verdächtigen, eh besser wahrscheinlich. 

Und so kann er seine ganzen Sorgen vergessen. Ts verzweifelte Behauptung, dass er so die Beziehung nicht mehr führen kann, der anstehende Krankenhauscheck, das Vorstellungsgespräch und Camille, die vielleicht nach Wien kommt. Ganz schön viel los hier, da versteckt er sich lieber hinter seinen Drogen, die beschützen ihn wenigstens. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro