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(taktischer?) zwischenkotzer

Irgendwann kickt plötzlich was in T. Er wacht aus seinem besoffenem, zugedröhnten Musiktraum auf und muss einfach nur noch raus. Hastig will er Guks Hand abschütteln, sich umdrehen und durch die Menschenmenge durchwurschteln. Doch weit kommt er nicht, da erstens, Guk noch immer seine Hand festhält und zweitens, durch diese Wand von Leuten sowieso kein Durchkommen ist. Er schlägt irgendwem auf den Rücken, aber auch das bringt nix. Zum Glück bemerkt Guk ein paar Sekunden drauf, dass in T irgendwas geshiftet ist. 

"Hey, was ist?", schreit er seinem Freund ins Ohr und mustert aufmerksam sein Gesicht. Bissl blass schaut er aus, der Gute, so weit wie man das halt in dem wechselnden Licht hier beurteilen kann. 

"Muss raus"

"Okay"

Da wächst Guk zu unbekannter Stärke auf. Er erkennt, dass T in einer unbequemen Lage steckt, sich unwohl fühlt und schleunigst raus will. Also muss Guk ihm dabei helfen, er hat eine Mission. Den einen Arm legt er schützend um T, den anderen streckt er vor sich aus, um wie ein Eisbrecher die Menschenmenge zu teilen. Dann kämpft er sich auch schon durch. Und Guk, der normalerweise nie Leute einfach so berühren würde, geschweige denn sie wegstoßen würde, boxt sich da durch wie ein Einser. Legit jede anxiety, dass er jemanden ungewollt anfassen oder rempeln könnte, ist verschwunden. Er sieht nur die lane vor sich, die er nehmen muss, um schnellst möglich zur Treppe nach oben zu kommen. 

Die meisten Leute kriegen es nicht mal wirklich mit, dass sie da zur Seite geschoben werden, passiert ja ständig. Aber ein paar sind schon bissl pissed und schnauzen Guk an. Doch das prallt an dem ab, unglaublich, sonst würde er schon längst Panikattacke schieben, weil er so grob ist. Jetzt ist es direkt so, als würde er die Worte gar nicht hören. Ok, vielleicht hört er sie echt nicht, Musik ist immerhin sau laut. Na ja, egal, er kann sich und T durchkämpfen, Treppe rauf und dann sind sie auch schon oben beim Ausgang, stolpern bei der Tür hinaus. Die Security will sie gerade erneut ansprechen, doch T macht sich selbstständig, schlängelt sich unter Guks Arm heraus und läuft blind über die Straße, sodass er den Fahrradfahrer nicht sieht. 

"Pass auf!", ruft Guk ihm zu und auch der Security Mensch schreit irgendwas. 

Doch T hört nix, bleibt in der Bewegung und der Radler wär genau in ihn reingecrasht, wenn er nicht noch im letzten Moment die Lenkstange verrissen hätte. Sehr knappe Geschichte, der Radfahrer wär fast hingefallen, aber er radelt einfach weiter, brüllt T irgendwelche Beleidigungen zu und zeigt ihm den Vogel. Der hat's wahrscheinlich auch eilig, ist so ein Lieferando dude. 

T ist mittlerweile auf der anderen Straßenseite angekommen, komplett unberührt von dem fast Unfall, und lehnt sich übers Gebüsch, wo er erstmal fett speibt. Saurer Magensaft und bröckelige Überreste vom Abendessen flutschen ihm über die Speiseröhre aus dem Mund, den Bauch hält er sich gekrümmt. Guk ist alarmiert und will schon hinüberlaufen, doch die Security hält ihn zurück. 

"Zuerst schauen, dann gehen", meint die schwarz gekleidete Person und lässt dann Guks Handgelenk wieder los, "Braucht ihr eine Rettung?"

"Ähm, ich glaub, wir kriegen's hin. Danke"

Daraufhin überquert Guk dann auch schnell die Straße, nachdem er ordentlich geschaut hat. Security schon Ehre. Rasch rennt er zu T und stellt sich besorgt neben ihn. Bruh, der hat fett gekotzt. Ein Gemisch aus Speichel und Magensäure hängt ihm aus dem Mundwinkel, tropft auf den Boden, als er da so gebogen dasteht. Sein Atem geht schwer, der Schweiß rennt ihm übers Gesicht. 

"Geht's?", fragt Guk nach, mustert noch immer das fertige Gesicht seines Freundes und legt ihm sanft eine Hand auf den Rücken als comfort. 

T brummt nur irgendwas, schwer zu interpretieren. Er stützt sich mit den Händen auf den Knien ab, hält die Augen geschlossen und atmet weiterhin wie nach einem Marathon. Dann kommt's ihm auf einmal erneut hoch und er muss würgen, stößt weiteren Saft und ehemaliges Essen aus seinem Körper. Guk streichelt seinen Rücken und hält ihm ein bisschen die Locken aus dem Gesicht, dass sie nicht in die Kotze fallen. 

"Brauchst Rettung?", erkundigt Guk sich und erhält ein Kopfschütteln. 

Das ist immerhin leichter zu interpretieren. Kurz dreht er sich um und schickt der Security einen Daumen hoch. Die Person nickt und kümmert sich dann wieder um andere Leute. Guk wendet sich wieder an T, streicht ihm noch immer beruhigend über den Rücken und hat ihn genau im Blick. Ja, Kotzen ist zwar nicht nice, Guk ist auch kein Fan von dem Gebräu, aber manchmal muss man eben Dinge tun, die man vielleicht nicht so mag. Er muss hier bei T stehen und ihm basically beim Speiben zuschauen, da muss er sich halt überwinden. Beziehungsweise, bewusst überwinden tut er sich ja nicht, er macht es einfach. Er sieht, dass T seine Hilfe braucht und ist deswegen für ihn da, da gibt's sonst nix zum Überlegen. Da muss man einfach das machen, was gemacht gehört. 

"Alles gut, ich hab dich", redet er T gut zu, der sich grad ein bisschen vom letzten Kotzschwall erholt. 

Kurz stehen sie so, doch dann geht T irgendwie ein, sinkt zu Boden. Guk versucht zwar, ihn aufrecht zu halten, greift mit den Armen unter seine Achseln und zieht kräftig an, aber die Gravitation siegt im Endeffekt immer, also lungert T da jetzt am mit getrockneten Kaugummis beklebten Asphalt. 

"Komm, steh auf", zischt Guk, als er noch immer mit voller Kraft versucht, T auf die Beine zu bringen. Aber wenn die andere Person einfach Null Körperspannung in sich hat, geht das eben sau schwierig. "Da drüben ist ein Bankerl, da kannst du dich hinsetzen. Komm"

Das erreicht Ts benebelten Kopf dann doch anscheinend, denn er macht Versuche aufzustehen. Guk nimmt die Gelegenheit natürlich sofort war und hievt ihn mit aller power nach oben. Wie ein Mehlsack hängt T an Guk, der ihn ganz fest an sich drückt, damit er nicht wieder zu Boden gleitet. Die paar Schritte zur Holzbank gehen sie in dieser komischen, verschlungenen Haltung und fallen dann beide erschöpft auf die Sitzfläche. T, dessen Muskelkraft wohl noch immer nicht zurückgekehrt ist, kippt mit dem Kopf nach vorne und fällt fast von der Bank. Doch Guk hält ihn zurück, dreht seinen Freund so, dass er nur seitlich auf Guks Körper fällt. Er legt den Arm um T, hält ihn so fest und Ts Kopf liegt auf seinem Schultergürtel. Das ist doch mal eine halbwegs safe Position. Wenn er nochmal kotzen muss, ist Guk zwar am Arsch, aber tja, das ist dann halt so. 

"Wir schaffen das schon", murmelt Guk, man weiß nicht, ob er's zu sich selber oder T sagt, aber ja, sucht es euch aus. Vielleicht ja auch zu beiden. 

Und so sitzt er da mit T in seinem Arm mitten in Wiens Innerer Stadt. Vor ihm fahren vereinzelt Autos über die Straße, viele schneller als erlaubt ist, paar Polizeiwägen sieht er auch. Im Köö gehen die Menschen ein und aus, manche schwanken schon ganz ordentlich, andere sind mit Knutschen beschäftigt. Überall leuchten ihm Lichter entgegen, dicke Tauben fliegen auch herum und der Geruch vom Dönerstand nebenan schmuggelt sich in seine Nase. 

Guk fühlt sich seltsamerweise gut. Nicht nur gut, weil er auf allen möglichen Drogen ist, sondern auch existentiell gut irgendwie. Er kann T helfen, T braucht ihn. Das gibt ihm ein gutes Gefühl somehow, da bekommt seine Existenz gleich mehr wert. Deshalb sitzt er gern hier mit T herum und ist einfach nur an seiner Seite. 


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