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t ist angehender sigmund freud

Drinnen machen sie sich ans Kochen. Ja, hier steht Plural, Guk hilft nämlich auch da mit. Er darf das ganze Zeigl waschen und anschließend klein schneiden. Die typischen Arbeiten eines Untertans. Jk, Guk gefällt's eh. 

"Den Fenchel nur kurz unters Wasser halten. Der verliert schnell den Geschmack, wenn du ihn zu lang wäscht", erklärt T, der sich derweil mit dem Teig für die Quiche beschäftigt. 

"Ui okay"

Die beiden plaudern ein bisschen beim Kochen, hin und wieder gibt's 'ne zufällige (oder auch nicht zufällige?) Berührung und den ein oder anderen Snack hauen sich die beiden auch schon rein, natürlich unter Vorwand des Kostens. Kochen ist in der Hinsicht wirklich ideal für ein Date oder so. Es gibt was zu tun, wenn's mal ankward sein sollte, kann man sich auf seinen task fokussieren, und nah kommt man sich ja doch manchmal, was Guk sehr willkommen heißt. Und gutes Essen gibt's im Nachhinein, da kann man sich wirklich nicht beschweren, also Kochdates sehr empfehlenswert. 

Halbe Stunde später ist die Quiche im Ofen und die zwei Meisterchefs können sich eine kleine Pause gönnen. Dafür hocken sie sich wieder auf die bekannte Ledercouch und hauen in bewährter gay Manier die Beine in dubiosen Winkeln auf die Polster. Man möchte nebenbei bemerken, Guk hat sich diesmal etwas näher zu T gesetzt, nicht bedeutend viel, aber doch so viel, dass es beiden auffällt. Ja, sagen wir mal nicht mehr dazu, lassen wir das Gespräch mal laufen. 

"Wann kommt Pi eigentlich meistens so heim von der Arbeit?", erkundigt Guk sich interessiert. 

"Vor zwölf ist Pi sicher nicht da. Aber sobald hen heimkommt, schmeißt hen sich eh gleich ins Bett, weil morgen geht's wieder los um sieben in der Früh"

"Sieben Stunden Schlaf eh solide"

"Wie viel schläfst du normally? Hast ja gemeint, du hast keinen Schlafrhythmus"

"Ja, is' halt echt komplett unterschiedlich. Hab manchmal Tage, wo ich fast 20 Stunden durchpenn, und dann wieder paar Nächte, in denen fast gar nix geht"

"Hm, das klingt zach"

"Ist es auch irgendwie...Wie schaut's bei dir aus?"

"Ich krieg meistens meine neun Stunden, das ist perfekt"

"Man, hört sich nice an"

"I guess. Aber du hast ja vorher gesagt, dass du nix geschlafen hast heut vor Aufregung"

"Äh ja, lol"

"Du kannst...hier auch ein nap machen, wenn du willst. Oder auch nach dem Essen haha, keine Ahnung, wenn du müde bist halt", schlägt T leicht lachend vor, was Guk ein bisschen verwundert. Lol, auf ein nap ist er noch nie eingeladen worden. 

"Denk eher nicht, bin jetzt gar nicht müde, aber schauma mal"

"Ye"

Sie labern noch ein bisschen weiter und dann ist auch schon die Quiche ready. Zufrieden wird geschmaust, ist echt gut gelungen. Fenchel schmeckt man auch noch raus, Guk hat ihn also nicht zu viel gewaschen. Und er findet es schon lowkey hot, dass T diese ganzen Skills hat, vom Gärtnern über Kochen und Klavier spielt er ja auch. Guk selbst kann in der Küche legit nur die Basics und das ist schon ein bisschen mickrig, weil er dadurch nicht mal seine eigene Ernährung halbwegs balanced halten kann. Und würde man ihn in einem Wald aussetzen, würde er wahrscheinlich einfach sterben, weil er nicht mal die giftigen Sachen von den essbaren unterscheiden kann. Rip, aber irgendwie hat er jetzt durch T schon etwas Motivation, da bisschen was zu lernen. 

Na ja wurscht, nach dem Essen räumen sie alles weg und gehen dann raus auf die Terrasse, um sich dort hinzuhocken. Es wird grad nämlich Nacht, der Himmel hat kein Bock mehr auf das ewige Blau und denkt sich, dass er mal Lila ausprobiert. Gefällt ihm aber auch nicht wirklich, denn er wechselt relativ schnell zum anscheinend beliebteren Schwarz. Guk kann das sehr gut verstehen. 

Sie hätten ja eigentlich Tisch und Sessel da auf der Terrasse, aber aus uns unerklärlichen Gründen setzen sich die beiden auf die paar Stufen, die den Übergang zum Garten bilden. Vielleicht ist dort die Aussicht schöner, oder es stinkt beim Tisch, man weiß es nicht. Jedenfalls hocken sie da jetzt. Und auch gar nicht so weit auseinander, wenn man das nochmal betonen darf. 

"Es ist wirklich schön bei euch", meint Guk mit ruhiger Stimme, ganz der angenehmen Abendatmosphäre entsprechend. 

"Ja, ich mag's auch...", stimmt T zu und zögert dann ein bisschen, "Aber weißt du...ich hab vielleicht...eine Sache nicht ganz klar ausgedrückt"

"Hm?"

"Also, ähm, ich hab ja gesagt, dass ich mein Klavier Studium abgebrochen hab"

"Ja, ich weiß", nickte Guk perplex. Er kann sich nicht ganz vorstellen, worauf T hinauswill. 

"Es ist nur so...ich hab halt damals zwei Semester studiert, aber dann konnte ich einfach nicht mehr"

"Wie meinst du?"

"Na ja, mental health technisch, weißt du?"

"Ach so, okay, ich gette. Ja, deswegen hab ich auch damals mit Physik aufgehört"

"Ja, jedenfalls konnte ich dann logischerweise nicht mehr im Studentenwohnheim wohnen und bin dann halt hier eingezogen. Aber...eigentlich hat das Pi alles aufgebaut. Das Haus war ja auch komplett hinüber, bevor hen da neue Böden und Fenster reingemacht hat. Das ist eigentlich hens Ding hier...Ich bin hier eigentlich nur, weil ich nicht zurück in unser altes Haus im Dorf will...und dass ich halt meine mental health wieder aufbessere"

Darauf nahm Guk sich erstmal ein paar Sekunden zum Nachdenken. Ja, er ist davon ausgegangen, dass dieser Hof von T und Pi halt geführt wird. Anscheinend ist das nicht so, ja meine Güte, ist jetzt nicht so weltbewegend. Was ihn aber wirklich wundert, ist, dass T mental health struggles hat. Ja, er hat zwar erwähnt, dass er das Studium abgebrochen hat, aber Guk dachte halt, es wäre gewesen, weil es ihm einfach nicht gefallen hat, und dieser Bauerngrind ihm mehr liegt. Falsch, anscheinend hat er den Stress mental nicht ausgehalten. Wild, dabei hat T auf Guk bis jetzt gewirkt wie jemand, der das Leben komplett im Griff hat. Klar, kurze Ausrutscher gibt's, aber er dachte wirklich, dass T on top of the game is. Anders als er selbst. Aber wow, anscheinend sind sie gar nicht so unterschiedlich. 

"Sorry, dass ich das nicht gleich gesagt hab", fügt T noch hinzu und spielt mit seinen eigenen Fingerspitzen. Guk kennt das, das macht er auch immer, wenn er unsicher oder nervös ist. Oder beides, wie es meistens der Fall ist. 

"Alles gut, ist ja kein Problem", versichert Guk ihm leicht lächelnd, "Kennst dich aber trotzdem ur gut aus hier, find ich echt cool"

"Das lernt man schnell, bin jetzt schon paar Monate da. Und wie gesagt, die Koordination und alles macht ja Pi"

Guk würde ihn gern noch mehr fragen, aber irgendwie fühlt es sich für ihn an, als würde das Thema T traurig machen. Oder verletzlich, so vielleicht eher. Daran ist ja per se nichts Schlimmes, aber er befürchtet irgendwie, dass er T nicht richtig comforten könnte, wenn er es dann braucht. Also entscheidet er sich dazu, fürs Erste lieber nicht weiter zu bohren. 

Stattdessen wählt er die wilde Tour und berührt T leicht am Unterarm. Wirklich nur ganz leicht und kurz, dass es auf jeden Fall nicht unangenehm für ihn ist, aber ihm trotzdem irgendwie zeigt, dass Guk "da" ist. Ein bisschen eine hilflose Tour, aber was soll's, bei ihm selbst ist es meistens die Umarmung, die ihn aufheitert, und nicht die Worte. Und überhaupt juckt es ihn wirklich in den Fingerspitzen, diese gebräunte Haut von T zu berühren. 

T scheint aber darauf anzuspringen, denn er rückt näher zu Guk, dass sich ihre Knie berühren. Guk glotzt nicht schlecht, als er das bemerkt. Damit hat er nicht gerechnet. Aber ja lol, dagegen hat er natürlich auch nix. Er reißt sich eher zusammen, dass er nicht noch den Arm um seine Schulter legt oder sowas. Wär nämlich kinda fast, und Guk will hier nichts überstürzen. 

"Wieso hast du mit Physik aufgehört?", fragt T und Guk ist sehr erleichtert, dass er was sagt, "Nur wenn du drüber reden magst"

"Ja, kein Problem, also ich bin mit dieser Selbstverantwortung nicht klar gekommen. Keiner zwingt einen, in die Vorlesung zu kommen, da hab ich auch schnell aufgehört damit. Plus kack Schlafrhythmus, social anxiety, insecurities und ja, das ganze Paket einfach. Bin da halt auch grad erst ausgezogen und allein konnte ich mich da wirklich an keine Struktur halten. Kann ich noch immer nicht lel" 

"Warst du beim Heer oder Zivil?"

"Weder noch, die haben mich nicht für psychisch belastbar gehalten haha, Jokerkarte. Du?"

"Ich war Zivil. War in so einem Altersheim, das war actually cool"

"Echt? Stell ich mir irgendwie langweilig vor bei den Oldies"

"Nein, nein, die sind ur lustig gewesen. Natürlich auch arm teilweise, aber das war schon nice eigentlich. Obwohl ich normalerweise lieber allein arbeite, und nicht mit anderen"

"Same. Obwohl...irgendwie auch nicht same. Eigentlich find ich's schon cool, mit Leuten an einem Projekt zu arbeiten. Irgendwen betreuen jetzt nicht, aber ich mein so Teamsachen. Wenn da die energy up ist, dann bringt mich das richtig zum rollen"

"Du hast schon so...Leidenschaft in dir, oder? Also, gibst mir voll diesen begeisterungsfähigen vibe"

"Lol, idk. Maybe?", antwortet Guk etwas shy. 

Warum ihn das shy werden lässt, weiß er zwar nicht, aber it be like that. Bisschen freut er sich aber auch, dass T anscheinend was von seinem vibe gecatcht hat. 



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