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rapgame

Sie verbringen einige Zeit im Schweigen. T hat sich auf den Rücken gelegt, Guk schmiegt sich an seine Brust. Normalerweise könnte der Schwarzhaarige nicht einfach so tatenlos herumliegen, ohne dass ihn sein Kopf auffrisst, aber das funktioniert ganz gut so, denn sein Freund streichelt ihm kontinuierlich die langen Haare, fährt zärtlich über seine Schultern und gibt ihm somit genug Information zum Verarbeiten. 

Während Guk also für die Berührungen existiert, denkt T nach. Die große, dick unterstrichene Überschrift seiner Gedanken könnte Wie kann ich für meinen Freund da sein?, oder Was braucht er? lauten. Darum dreht sich nämlich sein ganzer, lockiger Kopf. Wie er ein guter support für Guk sein kann. 

Das ist halt legit nicht einfach. Denn irgendwie fühlt er sich, als würde er massiv in Guks Leben herum pfuschen. Seit sie sich kennen, sieht sein Freund so viele Gründe, sich selbst zu verabscheuen und die Schuld an irgendwas zu zu weisen. Man sieht's doch so offensichtlich, für jede Scheiße macht Guk sich selbst verantwortlich, egal ob T schlecht geschlafen hat oder ein Event langweilig findet. Er hasst sich ja allein dafür schon, dass er seine Gefühle ausspricht, wenn er es einmal tut. Er hasst sich für den Platz, den er einnimmt, er denkt ja sogar schon an Suizid. 

Doch das steht so extrem im Gegensatz zu dem Prinzip einer Beziehung, nämlich dass man Platz im Leben des anderen einnimmt. T denkt oft an Guk, schaut auf die Stufen zur Terrasse vorm Haus, wo sie schon so oft gemeinsam gesessen sind, und erinnert sich an die schönen Gespräche. Er hört die Songs, zu denen Guk den Beat produziert hat und überlegt, was sein Freund gern essen würde, wenn er zum Abendessen vorbei kommt. Guk hat einen Platz in Ts Leben, diesen Platz schafft T ihm selbst, er lässt ihn gern rein.

Problem ist halt nur, dass Guk nicht sieht, dass er diesen Platz verdient hat. Es passt nicht in sein Spektrum, dass jemand ihn wirklich mögen kann. Ja, er mag T, er liebt ihn, er verehrt ihn, aber er kann sich keine Welt vorstellen, in der das umgekehrt genauso ist. T ahnt das und obwohl er weiß, dass er nix dafür kann, schleichen sich doch manchmal Selbstzweifel in sein Hirn, ob er Guk nicht einfach zu wenig Liebe gibt, ihn vernachlässigt. Ja eh, stimmt nicht, aber manchmal überlegt man halt doch. 

Und was er auch überlegt, ist, ob die Trennung nicht doch vielleicht die gescheiteste Lösung wäre. Von sich aus will er's nicht, aber er erkennt ja, wie abhängig Guk nicht nur von den Drogen, sondern auch von ihm ist. Gefühlt tut er alles, was er sagt, traut sich nicht, eigene Wünsche oder Bedürfnisse zu äußern und hat es anscheinend zu seiner obersten Priorität gemacht, T glücklich zu machen. Dabei ist er eh ganz happy, wenn man mal die struggles seines Freunds außen vorlässt, das passt schon so. Aber er hat das Gefühl, Guk verrennt sich in diese Beziehung, sucht seinen Lebenssinn darin und vergisst sich selbst. Diese Sachen will der Lockenboy halt eigentlich nicht unterstützen. Manchmal wünscht er sich, er hätte Guk erst in zwei, drei Jahren kennengelernt, dann wäre er vielleicht stabiler. 

Wie dem auch sei, er wird jetzt hier ganz sicher nicht Schluss machen, wo sie doch gerade entschieden haben, professionelle Hilfe zu suchen. Vielleicht wird's ja doch noch was, die Hoffnung stirbt legit zuletzt. T will seinem Freund ein Kompliment machen, immerhin hat er mit ihm so offen über diese sensiblen Themen geredet. Er will sich bedanken, obwohl er weiß, dass Guk persönliches Lob meist nicht so mag. Heut scheint ein guter Tag zu sein tho, vielleicht kann er's annehmen.  

"Hey, ich find's echt stark von dir, dass du mit mir über das alles redest. Danke", meint T mit weicher Stimme, als seine Finger durch Guks strähniges Haar gleiten. 

"Äh, bitte...kein Ding", nuschelt er an Ts Brust und beißt sich auf die Lippe. T ahnt, dass er das doch nicht hätte sagen sollen. Schnell wechselt er das Thema. 

"Ich hab eine neue Schnitzerei angefangen"

"Oh, cool, was denn?"

"Einen Adler. Den schenk ich meiner Mutter"

"Da freut sie sich sicher"

"Ja. Wie geht's bei dir im Beat business?"

"Ich hab auch...ähm, letztens einen neuen gebaut"

"Nice, kann ich ihn anhören?"

"Äh,...ja, okay"

Guk erwürgt seine Angst, etwas Selbstgemachtes herzuzeigen, für Ts Wunsch. Er setzt sich auf, verliert dabei leider die körperliche Verbindung mit T, muss ihm aber ja den Beat am PC vorspielen. Geschwind hat er den richtigen Folder, dreht die Lautstärke rauf und drückt mit nervös zittrigen Fingern auf Play. 

T hört ein bisschen zu, catcht den vibe des Beats und wippt mit der großen Zehe auf und ab. Er mag's es ist irgendwie bouncy, hat aber trotzdem einen so tiefen Bass, der dir die Ohren wegschallert. Würde er lentra Beats kennen, würde der sie an die erinnern, aber er kennt sie nicht. Irgendwann richtet er sich dann auch auf, legt einen Arm um Guk und beginnt spaßhalber zu freestylen. Stellt euch am besten 'nen Beat vor, wenn ihr das gleich lest, sonst is' es mega weird lol. 

"Yo ich sitz hier in der crib von meinem Freund. Und wenn ich ihn anschaue, bin ich ganz verträumt. Ja, ich glaub, er checkt es nicht so wirklich. Doch mit ihm bin ich so fucking glücklich", rappt T lachend, was Guk irgendwie verlegen werden lässt, "Und er ahnt nichts, doch der Beat hat mega Swag. Kann man sagen, was man will, aber...äh, er ist das Gegenteil von whack!"

Bei diesen holprigen Reimen muss auch Guk lachen. T einfach zu cute, freestylt da einfach was, ultra süß. Da fällt die Nervosität gleich ab von ihm und er freut sich mit seinem Freund. Wie einfach Musik auch connections aufbauen kann, sick. 

"Haha, steigst du auch noch ins Rapgame ein?", witzelt der Schwarzhaarige und schaut seinen Freund mit dummen, verliebten Augen an. 

"Easy, die können einpacken, wenn ich komm"

"Legit, du wirst alle rasieren"

Sie lachen weiter, die Stimmung so beschwingt und locker, dass die Wohnung denken könnte, der falsche Besitzer würde in ihr sein. Die beiden verbringen eine gute Zeit und bis zum Abend schafft Guk es, keine Drogen einzuwerfen. Wirklich strong, nur ein Joint am Vormittag, sonst nix, das ist eine Seltenheit geworden. Na ja, es scheint ja ganz gut zu klappen, solange T da ist. 

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