Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

guks drogenkonsum

Guk hasst sich. Kaum ist er daheim, raus aus der U-Bahn hageln die ganzen Selbstvorwürfe auf ihn ein. Was hat er nur für Scheiße gebaut, es ist ja unglaublich. 

Mit schwerem Atem zieht er die Rollos an den Fenster runter, sperrt das eindringende Sonnenlicht konsequent aus und kann so die Illusion der Nacht aufrecht erhalten. Stockdunkel ist es jetzt in seiner Wohnung, die Stäbchen im Auge leisten ihr bestes, aber mehr als den ein oder anderen Umriss kann man nicht erkennen. Perfekt für Guk. Der kann sich somit nämlich komplett in seinem ihm feindlich gesinnten Kopf verlieren. 

Er ist halt auch so bescheuert. So dumm, so zerstörerisch, so respektlos und vor allem so schwach. Denn, was hat er wohl gemacht, nachdem er komplett verstört bei T nach dem sechs Stunden nap aufgewacht ist und die Flucht ergriffen hat? Die ein oder andere Person unter euch wird's vielleicht eh schon geahnt haben, er hat natürlich zu scheiß Drogen gegriffen. 

Dabei ist das gar nicht sein Plan gewesen. Wie er da Ts Haus verlassen hat, hat er generell gar keinen Plan gehabt. Er ist einfach nur durch die Gassen neben der Donau geschlurft, wie im Autopilot, wahrnehmungsunfähig und ohne bewusste Kontrolle. Er hat nur einen Fuß vor den anderen gesetzt, aber selbst das ist irgendwie mehr von selbst abgelaufen, als dass er da irgendwas mitreden konnte. Vielleicht eh besser, wenn sein Kopf da so stumm war, sonst wär er eventuell noch im Fluss oder auf den Gleisen gelandet. 

Jedenfalls ist er dann nach einer unbekannten Zeitspanne auf random Leute getroffen, die haben da bei der Donau gechillt, irgendein business gedreht. Guk hat die ja nicht mal bemerkt, außerhalb seines Körpers wie der war, aber der eine dude aus der group ist einfach zu ihm hingekommen, hat ihn angesprochen und zu den anderen gezogen. Guk war das herzlich egal, der hat nicht mal gespürt, wie der Fremde ihn am Arm packt. Er versteht auch nicht, was der sagt. Sieht ihn nur ganz komisch, so verschwommen und wie in 2D bei einem Film. Er ist mal wieder nicht in seinem Körper. 

Was Guk auch nicht checkt, ist, dass dieser dude eigentlich nicht fremd ist. Der ist nämlich ein Dealer und Guk hat schon ein paar Mal von dem was gekauft. Nicht dass er sich dessen jetzt bewusst ist, aber der Dealertyp erkennt ihn halt wieder und holt ihn deswegen zur Gruppe. Denn auch wenn Wien groß ist, wenn man bisschen in der Nachtszene aktiv ist, sieht man schnell bekannte Gesichter wieder. 

Guk kommt außerdem genau richtig zu der Gang, denn die haben sich gerade paar schöne dicke lines gelegt. Was das Zeug ist, weiß Guk gar nicht, aber er drückt dem bekannten Fremden einen Zwanziger in die Hand und zieht sich das Pulver mit einem Fünfziger in die Nase. Das ist auch mehr Reflex als sonst irgendwas, hätte er gewusst, dass das Heroin ist, hätte er sich das wahrscheinlich nicht so hemmungslos durch die Nase gejagt. Aber oh well, vielleicht wollte er es gar nicht wissen, vielleicht hat er eh irgendwie gehofft, dass er dran stirbt. 

Tja, sterben tut er zwar jetzt nicht dran, aber dafür kann er sich für seine Unfähigkeit fertig machen. Der Fakt, dass er sich eine unbekannte line einverleibt hat, ist ja nicht so schlimm für ihn, das ist ihm eh egal. Aber dass er dann zu T marschiert ist, das ist ihm eindeutig nicht egal. 

Guk kann wirklich nicht anders, als sich für sein Verhalten zutiefst zu schämen und zu verurteilen. Komplett im flash ist er da rüber gelatscht zu T, klopft da wie selbstverständlich an seiner Tür. Vielleicht hat er T ja sogar aufgeweckt mit seiner scheiß Aktion, boah schrecklich. Und wie Guk die ganze Zeit gelacht hat. Der flash ist ja schnell vorbei, aber high hat er sich natürlich trotzdem noch ordentlich gefühlt. Er hat mit ihm geredet, als wäre nichts dabei, hat ihm sogar gesagt, dass er auch auf ihn crusht, bruh. 

Das wäre ja an sich nix Schlimmes, aber die Tatsache, dass Guk in einem ganz anderen mind setting als T war, fickt ihn halt. T offenbart sich da, spricht offen seine Grenzen und Hoffnungen aus und er hockt daneben und hat fucking Heroin im Blut. Es kommt ihm vor, als hätte er T verarscht. Als würde er es noch immer tun, weil er zu keiner scheiß Konversation fähig ist, wenn er nicht irgendwas genommen hat. Ist es euch aufgefallen? Denn Guk fällt es auf einmal auf. T hat ihn nicht einmal nüchtern erlebt. Selbst beim Schreiben auf Whatsapp braucht Guk irgendwas, das seine Ängste und Hemmungen besänftigt. Er hält es sonst nicht aus. Aber plötzlich fühlt er sich wie ein Verräter, weil er T nur diese verzerrte Form von ihm selbst zeigt. 

Aber...anscheinend gefällt T diese Form? Auf den nüchternen Guk crusht er ja sicherlich nicht, den kennt er ja gar nicht. Der nüchterne Guk kann legit nicht mal ein ordentliches Gespräch führen, der hat vor jedem Wort, das er sagen muss, Angst. Da ist der beschwipste, high Guk schon unterhaltsamer. Der traut sich auch, mal was zu machen, ein Gesprächsthema anzufangen, was zu fragen, oder auch eine Berührung zu starten. Das kann der nüchterne nicht. Beziehungsweise, vielleicht könnte er es, aber er fürchtet sich zu sehr davor. 

Hm, dann ist es ja möglicherweise doch gar nicht so schlimm, dass er da auf Heroin zu T zurückgekommen ist. Sie hatten im Endeffekt mehr Spaß, als wie wenn er da zerstört und stumm hingegangen wäre. 

Überhaupt ist es ja so, dass er eine Angststörung hat. Das ist eine Krankheit und wie für fast jede andere Krankheit gibt's auch für die Medikamente. Für ihn sind das jetzt halt keine klassischen aus der Apotheke, aber eben ein jiggy joint oder 'ne halbe Flasche Wein. Rechnet ja nur seine Krankheit weg, verändert doch eigentlich nix an seiner Persönlichkeit. Ja, im Endeffekt ist der high Guk der wirkliche Guk, der nüchterne Guk ohne seine Angststörung. Dann ist das eigentlich gut für ihn, der Drogenkonsum, da kann er wieder er selbst sein. Und auch T belügt er somit nicht, er zeigt ihm nur seine wahre Form, sein volles Potenzial. Ist doch nice. 

Ja, man hört's vielleicht schon raus. Guk versucht einfach nur, sein Verhalten vor sich selbst zu rechtfertigen. Was für bullshit, nix Drogen bringen ihn zu seiner wahren Form, die vertuschen einfach nur die Probleme, die er mit sich selbst und anderen hat. Weiter bringt ihn das genau gar nicht, weil gelöst werden die dadurch nicht. 

Aber er braucht halt irgendeine Begründung dafür, dass er jetzt ein paar Kerzen anzündet, sich an den Schreibtisch setzt und erstmal einen dicken Bubatz durchzieht. Gut fühlt er sich dadurch nicht, aber schlecht wenigstens auch nicht mehr, also ist das schon ein Gewinn für ihn. 

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro