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dinge anschneiden

Am Weg zu T nüchtert Guk ziemlich aus. Kein Wunder, er latscht ja auch gute zwei Stunden durch die city, da kehrt schon der ein oder andere Gedanke mal zurück. Zum Glück brausen nur die Autos so laut an ihm vorbei, dass er nicht wirklich zum Nachdenken kommt. Es ist wirklich so, bei dem Lärm kann er gar nicht den Schädel gescheit einschalten. Und überhaupt passiert so viel um ihn herum, da blinkt's, dort verlädt jemand Kartons, da hinten liefern sich Krähen einen Wrestlingkampf, ja da ist er echt genug abgelenkt. Die noch leicht spürbare Wirkung der Drogen unterstützt das Ganze und so schlendert er kopflos durch Wien. 

Nicht falsch verstehen, er würde sich ja was einwerfen, aber er hat halt nix mitgenommen. Er hat nur mehr einen kleinen Vorrat zuhause und den wollte er sich für die heutige Nacht aufheben, da T ja fix jetzt mit ihm Schluss machen wird. Nur bereut er es schon, dass er so weit für die Zukunft geplant hat, denn er hätt nun wirklich gern 'ne pill. Aber well, selbst Schuld. 

Es ist kurz vor sechs, als er bei T ankommt. Das letzte Stückerl ist er gelaufen, damit er nicht zu spät kommt. Dann zieht er sich nochmal die Ärmel vom Hemd über die Handgelenke und klopft. So langsam kommt ihm das mulmige ängstliche Gefühl zurück, aber dafür ist es mittlerweile eh zu spät, denn sein Freund macht schon die hölzerne Tür auf. 

"Hey Guk", begrüßt er ihn und lächelt leicht. Der Schwarzhaarige kann ihm nicht in die Augen schauen. 

"Hi"

"Komm rein, ich hab noch was am Herd"

Damit sliden sie also ins Haus, T steuert gleich die Küche an und rührt irgendwas um. Guk zieht sich derweil die dicken Schuhe aus und geht seinem Freund dann auf leisen Sohlen nach. T sieht irgendwie ein bisschen erschöpft aus, findet er. Er hat dunkle Ringe unter den Augen und somehow ist sein Blick generell etwas träge. Die Wangen sind puffig wie immer und die Locken spiegeln den Glanz des Sonnenlichts wider. Vielleicht hat er nicht gut geschlafen heut. Guk ist froh, ihn zu sehen. 

"Wie war das Vorstellungsgespräch?", will T wissen, als er fleißig in einem Topf mit roten Linsen umrührt. 

"Hm, okay, I guess"

"Haben sie dich genommen?"

"Weiß nicht. Ich bekomm noch 'ne Email. Kann ich dir was helfen?"

"Kannst schon mal aufdecken, wenn du willst"

"Oki"

Guk macht sich also nützlich und deckt den Tisch. Mittlerweile kann er das schon echt gut, er weiß wo Teller, Besteck und Gewürze sind, legt Untersetzer für die heißen Töpfe und Pfannen hin und schenkt was zum Trinken ein. Salatschüssel gibt's auch noch und den dazu gehörenden Salat teilt er brav auf. In der Zwischenzeit ist T fertig mit Kochen und der Schmaus kann beginnen. 

Sie plaudern ein bisschen, geben Updates übers Leben und hauen bei den roten Linsen mit Knödeln ordentlich rein. Legit, Guk hat so Hunger, er schaufelt die Linsen rein, als wären sie Suppe. Na ja, die Abendessen bei T sind auch die ziemlich einzige Gelegenheit, bei der er warmes, selbstgemachtes Essen kriegt. Er kann sich gar nicht erinnern, wann er das letzte Mal für sich gekocht hat, oder so viel gegessen hat, dass er actually satt war. Tja, bei Geldknappheit dann lieber ein Valium trip als ein Krautgröstl. 

Als Nachspeise haut T dann noch einen Ameisengugelhupf raus, den Pi gebacken hat. Guk kommt sich vor, als wäre er high, er hat vergessen, wie org geil gutes Essen ist. Er verleibt sich ein Drittel des Gugelhupfs ein und das auch nur, weil T ihm die ganze Zeit nachlegt. Selber würd er sich ja nicht trauen, so viel zu essen, da fühlt er sich schlecht. Aber da sein Freund ihm die Gaben einfach auf den Teller legt, hat er nicht wirklich eine Wahl. T manchmal schon bissl Omi vibes. 

"Danke", meint Guk am Ende des Essens, als sie gemeinsam das Geschirr wegtragen, "War sau gut"

"Immer gern, muss dich ja aufpäppeln", lacht T und tätschelt seinem Freund das runde Bäuchlein, woraufhin der auch lachen muss, "Chillen wir uns bisserl auf die Couch?"

"Ja, fix"

Sie fetzen sich also in die Waagrechte, liegen mit ausgestreckten Beinen nebeneinander. Guk hat seinen Arm um T und kuschelt sich ordentlich an seinen Freund ran. Der Lockenboy streichelt die Hüfte vom Schwarzhaarigen und lehnt das Köpfchen zu ihm. Die sind halt beide Kuschelhoes, das sieht man auf den ersten Blick. 

"Und wie geht's dir so wegen morgen?", erkundigt T sich, weil er sich ziemlich verantwortlich dafür fühlt, dass Guk morgen auf einen Plausch in die Psychiatrie vorbeikommt. 

Im Grunde weiß er ja, dass er nicht verantwortlich dafür ist, Guk hätte seine Bitte ja auch einfach ablehnen können. Jedoch ist es ihm genauso klar, dass sein Freund für ihn alles mögliche zurückstecken würde und deshalb kommt es ihm ein bisschen so vor, als hätte er Guks schwachen Eigenwillen ausgenutzt. Aber ja, was soll man machen, das sind die Gedankenspiralen. 

"Ähm, es geht...", antwortet der Schwarzhaarige und schaut unruhig im Raum herum, "Ich...hab schon Angst irgendwie...Aber ich geh hin"

"Dir kann dort echt nix passieren. Das ist ganz gechillt, nur ein Gespräch"

"Ja..."

T hat langsam den Eindruck, dass Guk irgendwas bedrückt. I mean, das tut es immer, aber etwas Zusätzliches. Er schafft es nicht, für mehr als eine Sekunde dem Lockenboy in die Augen zu sehen und liegt auch ein bisschen verspannt da somehow. T fragt sich, ob sein Freund wirklich so große Angst vor morgen hat. Als Kompensation dreht er sich auf die Seite und schmiegt sich zutraulich an seine Brust, vielleicht gibt ihm das ja etwas Halt. 

Und in der Tat, Guk bedrückt etwas Zusätzliches. Nämlich seine Schnittwunden, die warten auch noch darauf, dass über sie geredet wird. Aber er weiß nicht, wie er das Thema anschneiden soll, das ging bei sich selbst viel leichter. Aber je länger er wartet, desto schwieriger wird es und desto schlechter wird sich T fühlen. Also einfach raus da, wurscht. 

"Ähm...", beginnt er äußerst solide und wie in slowmo. 

"Hm?"

"Ich...ähm...hab vielleicht gestern etwas verkackt", druckst er unsicher herum und da er partout keine gescheiten Worte findet, entscheidet er sich für eine andere Herangehensweise, "Schau her"

Guk richtet sich auf, dabei rutscht T von seiner Brust und er beginnt, sein Hemd aufzuknöpfen. Man sieht, wie zittrig seine Finger sind, er bekommt ja kaum die Knöpfe zu fassen. Stück für Stück arbeitet er sich voran, T sieht ganz ruhig zu, hat aber innerlich auch schon die Sorgen am Kicken. Dann ist das Hemd offen, Guk lässt es von seinen Schultern gleiten, entblößt seinen tätowierten Oberkörper und zeigt seinem Freund den Arm.  

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