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akh

Gut, AKH it is. Allgemeines Krankenhaus für die, denen das Akronym nicht geläufig ist. Die beiden gehen da maximal geschmeidig hinein und hitten erstmal die Rezeption, wo Guk auf die Wartelist gesetzt wird. Dann heißt's, wie der Name sagt, warten und dafür hocken sich unsere zwei Helden chillig in die dafür vorgesehenen unbequem ungepolsterten Sessel. 

Es ist funny. Paar andere Leute sitzen hier auch untätig herum, zwei Omis lesen irgendwelche Zeitschriften vom vorigen Jahrhundert, 'ne junge Person zockt Genshin am Tablett und ein Ehepaar starrt stumm vor sich hin. Könnte man jetzt auch für 'nen Bahnhof halten, wenn da nicht fett irgendwelche Plakate über körperliche und mentale Gesundheit herumhängen würden. Obwohl, manchmal sieht man die auch in der U-Bahn, muss man sagen. 

Der vibe des Raums ist halt anders. Trotz des gewöhnlichen visuellen Eindrucks hängt so irgendwas in der Luft, was ganz eigen für Warteräume in Krankenhäusern ist. Niemand hat irgendwie Bock, hier zu sein, bisschen Unwohlsein ist ebenfalls drin und alle hoffen nur, dass das schnell vorbei geht. Aber okay, auch das hat gewisse Ähnlichkeit mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, also joa. 

Jedenfalls, TGuk haben sich da platziert und reden miteinander. T spricht ganz normal, während Guk fast flüstert, weil außer ihnen halt niemand am Labern ist und er sich sonst so laut vorkommt. Typical anxiety halt. 

"You got this, Guk", spricht der Lockenboy seinem Freund gut zu und hält zart seine tätowierte Hand, "Das wird schon"

"Hm, ja", stimmt der beiläufig zu. Es ist ihm grad alles legit so egal, er denkt null über das nahende Gespräch nach, was an sich schon kinda sus ist, aber well, passiert, I guess. 

"Willst du, dass ich dann mit reinkomm?"

"Ähm...ich weiß nicht...", druckst er herum und schaut unsicher auf den Plastikboden, "Willst du mit?"

"Wie du dich wohler fühlst. Ich kann auch hier auf dich warten"

"Äh, ja...okay, ich, ähm, geh allein, glaub ich"

"Passt"

Sie reden noch ein bisschen, dann geht ihnen der gesprächliche Stoff ähnlich wie Guks graslicher Stoff aus und sie glotzen ziellos in der Gegend herum. Der Schwarzhaarige holt sein Handy raus, weil er sich so komisch fühlt, nichts zu machen und tut so, als wäre er beschäftigt mit seinen Emails. Sie warten, die eine Omi wird reingebeten, dann Genshin Gamer, andere Omi, Ehepaar, wo jedoch nur die Frau reingeht und schließlich ist Guk dran. Die Schiebetür geht auf, der Arzt ruft ihn bei seinem Namen auf und zack, rein da. Kurzer Winker noch mit T und dann ist er weg. 

Der Arzt, der irgendwie sau groß ist, fucking zwei Meter oder so, führt Guk durch den Flur in ein leeres Zimmer, das ist so richtig Praxis like mit weißen Wänden, Boden und Möbeln. Unpersönlich af und Guk findets schon kinda unsettling, dass einfach nichts außer Weiß hier ist. Wär alles schwarz, wär ihm das schon lieber gewesen, aber ja, er hat hier ja nichts zu sagen. 

"Nehmen Sie bitte Platz", fordert der Arzt ihn auf, während er selbst sich an den schlichten weißen Schreibtisch setzt. 

Guk hockt sich auf einen der beiden davorstehenden Sessel und kommt sich exorbitant fehl am Platz vor. Er kann dem Arzt nicht in die Augen schauen, Fenster gibt's auch keins, also starrt er einfach auf seine Finger. 

"Ich bin Doktor Felber. Entschuldigen Sie den leeren Raum. Meine Kollegin hat eben erst Station gewechselt und ich bin noch nicht dazu gekommen, mich hier einzurichten"

Der Schwarzhaarige nickt nur und wartet weiterhin ab. Er fühlt sich so komisch hier, er will nur weg. Was soll das hier auch, warum muss er hier sein? Was soll das bringen? Er versteht nicht, was T sich erhofft.

"Also, warum sind Sie heute hierhergekommen?"

Guk schluckt. Was ist das für eine Frage? Er will ja nicht mal hier sein, er weiß nicht, warum er hierhergekommen ist. Klar, T hat es sich gewünscht, aber sonst...Er muss es halt für T machen. Nur was er jetzt eigentlich machen soll, checkt er nicht. Er überlegt lange, reißt akribisch die Haut von seinen Fingernägeln und antwortet schließlich leise und nervös. 

"Ähm...mein Freund wollte, dass ich herkomm"

"Ihr Freund, aha. Warum das?"

"Äh, na ja...er...mag mich halt nicht und...er will halt, dass ich mich bessere"

"In welchen Aspekten bessern?"

"Na ja, in allen wahrscheinlich. Aber er sagt halt, dass er das so nicht mehr kann. Ich bin ihm zu instabil, zu ängstlich...ja"

"Okay. Und was denken Sie?", fragt der Arzt und schaut sein Gegenüber dabei aufmerksam an. 

Guk kann den Blick bei bestem Willen nicht erwidern. Schlimm genug, dass er hier vor einem Fremden seine Probleme darlegen muss, jetzt soll er auch noch seine eigenen Gedanken preisgeben? Was sind überhaupt seine Gedanken? Will er sich ändern? Bruder, keine Ahnung, das ist ihm alles zu verwirrend. Er will Valium, soviel weiß er. 

"Mir egal", meint er schulterzuckend und starrt weiterhin auf seine zerrissenen Hände. 

"Gut, ich frage anders. Wollen Sie auf unsere psychiatrische Station? Wir haben Platz frei"

Da muss Guk schon wieder schlucken. What the fuck, was sind das für Fragen? Er fühlt sich so unwohl, er kommt nicht damit klar, dass es actually um seinen Willen geht. Er will T nicht enttäuschen, aber er hat keinen Plan, was er dafür machen soll. Plötzlich erinnert er sich, dass sie ja ausgemacht haben, dass Guk seine Schnittwunden herzeigt. Aber die Vorstellung kommt ihm so absurd vor, viel zu random, das bringt er nicht fertig. Er kann das nicht. Er kann sich nur hassen, was anderes hat er nie von seinen Eltern gelernt. 

"I-ich...ähm, ich weiß nicht..."

Mehr bringt er nicht heraus. Der Arzt nimmt das zur Kenntnis und fragt stattdessen etwas anderes. 

"Okay. Und ich sehe, Sie hatten vor vier Jahren schon eine Diagnose, ist das richtig?"

"Ähm, ja. Angststörung", antwortet Guk, doch kommt sich gleichzeitig ultimativ dumm vor, dass er Angststörung gesagt hat, weil das wahrscheinlich eh am Papier steht. 

"Denken Sie an Suizid?"

"Ähm...na ja, äh...", stottert er, kämpft um Worte, "Eigentlich schon"

"Wieso eigentlich?"

"Na ja...ich, ähm, kann's halt nicht machen. Mein Freund wär ur traurig"

"Verstehe. Verletzen Sie sich selbst?"

"Ähm, j-ja"

Der Arzt nickt. Guk kann sich immer noch nicht vorstellen, ihm sein Bein oder den Arm zu zeigen, aber dass er zugegeben hat, sich selbst zu verletzen, ist zumindest ein Teil der Aufgabe. Die Art der Selbstverletzung ist Endeffekt doch auch so egal, die Brandwunden stapeln sich schon seit Monaten und da kam T nie so betroffen rüber. Sind halt auch nicht so plakativ, wie ein tiefer blutiger Ritzer in der Haut. 

Das Gespräch geht noch ein bisschen weiter, länger als zehn Minuten dauert's nicht, aber dann kommt Guk wieder bei der Schiebetür raus. Gespannt springt T von seinem Sitz auf, hustlet rüber zu seinem Freund und will gleich wissen, wie's jetzt weitergeht psychiatrisch, während die nächste Person schon aufgerufen wird. Doch als der Schwarzhaarige ihm sagt, dass es keinen weiteren Verlauf gibt, dass das Experiment Psychiatrie und Therapie hiermit beendet ist, weil er den angebotenen Platz letztendlich abgelehnt hat, bricht für T eine Welt zusammen. Guk will keine Hilfe. Und das fühlt sich an wie Verrat. 


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