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16. Kapitel - Eros

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Triggerwarnung - Gewalt & Tod
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Mein Wille ist gebrochen und mein Herz zersplittert, wenn ich Aidos anschaue. Ich bin sprachlos und auch regungslos. Ich kann nicht einmal weinen, denn ich kann nicht begreifen, was passiert ist. Zeus' Blitze können niemanden töten, wenn er sie wirft. Doch sie sind tödlich, wenn er sie festhält und in jemanden rammt. So wie in Aidos und unseren Schatz. Er hat sie einfach vor meinen Augen ausgelöscht und ich hoffte, dass er mich schnell zu ihnen schicken würde.

Als Hera neben Aidos erscheint, sich hinhockt und sie sanft auf ihrem Schoß bettet, entweicht ein Ton meinen Lippen. Doch ich erkenne meine Stimme nicht und weiß nicht, was ich von mir gegeben habe. Aidos' Körper dampft wie kochendes Wasser über Feuer. regungslos liegt sie da. Athene, Nemesis und auch die Moiren waren um die beiden Göttinnen versammelt und hockten ebenfalls auf dem Boden. Auf dem Boden, der von goldener Flüssigkeit getränkt ist.

Weitere Götter gesellen sich zur Gruppe, doch ich bleibe an meinem Platz. Als Zeus Füße in mein Sichtfeld kommen, fühle ich Erleichterung. Den tiefen Schmerz in mir kann ich nicht länger ertragen. Ein Blitz erscheint in seiner Hand und ich lächle, denn endlich kehre ich zu meiner Familie zurück. Der Göttervater sagt etwas, doch ich höre nichts. Es ist zu laut hier. Das Schluchzen und Schreien vermischen sich wie eine Melodie der Hölle. Als ich aufblicke, erhebt Zeus bereits den Arm und dann ist es soweit.

Eine starke Energie strömt durch meinen Körper, mächtig genug, um Leben zu schaffen oder zu zerstören. Ich kann die Schicksalsgöttinnen, die Moiren, noch aus den Augenwinkeln sehen, die eigentlich über mein Leben entscheiden sollten. Doch Zeus hat ihnen diese Entscheidung genommen, und zum ersten Mal empfinde ich Dankbarkeit ihm gegenüber. Denn ich kann und will ohne meine Göttin nicht länger existieren.

Als ich meine Augen schließe, bin ich nicht mehr im Olymp. Stattdessen steht Kairos vor mir und ich bin wütend. Eigentlich sollte ich jetzt bei meinen Lieben sein. »Ich habe die Zeit noch rechtzeitig angehalten«, sagt er stolz. Als ich mich auf ihn stürzen und wir beide zu Boden fallen, flehe und schreie ich ich: »Hör auf damit! Lass mich zu ihnen! Sofort!« Doch Kairos schüttelt einfach den Kopf. »Weißt du überhaupt, wie viele Hunderte von Jahren ich auf diesen Moment gewartet habe?«

»Kairos, bei den Göttern, ich möchte zu ihnen!« Seufzend rollt der Gott des günstigen Augenblicks mit den Augen. »Du solltest dir ein Beispiel an den Menschen nehmen. Sie wären jetzt dankbar. Du hingegen...« »Ich bin verloren! Und ich bin schon wieder von Aidos getrennt. Und von unserem Schatz! Ich möchte keinen Moment länger hier verweilen. Das würde doch nichts nützen!« Kairos schnalzt genervt mit der Zunge. »Typisch Liebesgott, der immer an ein Happy End glaubt, doch leider gibt es kein Leben nach dem Erlöschen.«

Ich erstarrte erneut. »Du lügst!« Kairos jedoch schüttelte den Kopf und ich sah das Bedauern in seinen Augen. »Ich habe mich nicht verabschiedet... Hätte ich das gewusst, dann wäre ich zu ihnen. Egal wie. Ich habe es nicht mal versucht!« »Das nennt man trauern, Eros. Es ist nur verständlich, dass du es nicht konntest. Deine Welt wurde schließlich zerstört. Aber egal! Du kannst dich jetzt verabschieden, wenn du willst. Deswegen bin ich hier.«

»Hast du Aidos auch die Gelegenheit gegeben, sich von jemandem zu verabschieden?«, fragte ich. »Die fast Erloschenen können die Lebenden nicht sehen! Wie sollte das also möglich sein?! Außerdem habe ich DAS nicht kommen sehen. Sonst hätte ich geholfen.« Erst jetzt fällt mir auf, dass er unter all seiner schlechten Laune Schuldgefühle hat. Und ich erinnere mich an all die Götter, die an Aidos' Seite standen. Diese elenden Götter!!!

Jetzt wollten sie also helfen, ihr Gewissen erleichtern? »Niemand hat in den letzten Jahrhunderten geholfen, obwohl sie unser Leid stets beobachtet haben. Sie können nicht mehr helfen oder dadurch Wiedergutmachung erhalten. Es ist zu spät!« Kairos nickte, sah jedoch überall hin, nur nicht in meine Augen. »Wie sieht es nun aus?... Möchtest du ihr noch etwas sagen?« Was in aller Welt sollte das denn für eine Frage sein? »Natürlich!«

Beim nächsten Blinzeln sehe ich die Szene vor mir. Aidos liegt immer noch auf Heras Schoß, während die Götter trauern. Ich beiße mir auf die Lippe, um meine Fassung nicht zu verlieren, während ich vor Wut und Trauer weine. Kairos konnte meine Zeit nicht für immer anhalten. Es wäre sinnlos, ihnen allen zu sagen, was ich von ihnen halte! Sie würden mich sowieso nicht hören! Langsam bewege ich mich zwischen den Göttern hindurch und berühre Aidos' Hand. Meine andere Hand lege ich sanft auf ihren Bauch.

Anstatt zu sprechen, werde ich von meinen Gefühlen überwältigt. Wut, Liebe, Trauer, Ungerechtigkeit, Rachegedanken, Vergebung, Wiedergutmachung. Kein klarer Gedanke findet sich in meinem Kopf. Außer dem einen, dass ich zwei Götter grenzenlos geliebt habe. Der nächste Gedanke gilt Zeus, denn ich muss sehen, wie er mit dieser Situation umgeht, nach der er so lange gedürstet hat. Und ich kann nicht begreifen, dass er die anderen Götter nicht schon zur Ordnung gerufen hat.

Als ich zu ihm sah, saß er auf seinem Thron und unterhielt sich mit jemandem, obwohl niemand bei ihm stand. Er lachte nicht, wie ich es erwartet hätte. Auch schien er nicht zufrieden zu sein, aber traurig wirkte er auch nicht. Ich hielt immer noch meine Hand auf Aidos, während Zeus immer ungehaltener wurde. Eigentlich sollte es mich nicht kümmern. Schließlich sollte ich mich von Aidos und unserem Schatz verabschieden. Doch ich war so verrückt, dass ich den Irren weiterhin anstarren musste.

Als ich mich endlich abwenden wollte, bewegte sich Zeus. Und wieder blieb ich an ihm hängen. Ich spürte nichts, als er sich die Doppelaxt in den Kopf schlug, wie es damals Hephaistos bei ihm am Tag von Athenes Geburt tat. Es gab mir keine Genugtuung, als er dies immer wieder bis zur Unkenntlichkeit wiederholte. Als ein Lachen durch die Luft schallte, hörte Zeus erst auf. Er und alle anderen Götter richteten ihre Aufmerksamkeit auf den neuen Besucher.

996 Wörter

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Hallo ihr Lieben,

in dieser ernsten Situation ist es wohl kaum angebracht zu lachen. Handelt es sich dabei um eine bekannte oder unbekannte Person?

Wie wird die Geschichte wohl enden? Gibt es ein Happy End. Ist das überhaupt möglich? Immerhin ist der Göttervater unsterblich.

Diese Fragen werde ich in den kommenden zwei Kapiteln zu beantworten versuchen.

Eure Patty ❤️

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