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[15 - Zeit]

"Ich hab dich vermisst." Saki würde nach dieser Aussage am liebsten gleich im Boden versinken.
"Ich wollte auch schnellstmöglich zu dir zurückkommen."
Sowas hätte sie von Indra nicht erwartet, aber sie ist unfassbar glücklich darüber.

Als ich an diesem Morgen an Indras Zimmertüre klopfe, erhalte ich wie ich eigentlich erwartet hatte, keine Reaktion. Wäre wohl die größere Überraschung gewesen, wenn ich ihn angetroffen hätte. Aber versuchen wollte ich es dennoch.

Ich drehe mich seufzend weg und überlege, was ich nun tue. Geh ich ihn suchen? Ich will nicht aufdringlich wirken.
Ich hab mir sowieso noch keinen Vorwand ausgedacht mit ihm zu sprechen. Aber Akari hat darauf bestanden, dass ich meinen Gefühlen einfach freien Lauf lasse und ich will nun mal Indra sehen. also dachte ich einen Versuch wäre es ja wert. Was soll im schlimmsten Fall schon passieren?

"Kann ich dir helfen, Saki?"
Ich zucke zusammen als ich Indras Stimme hinter mir vernehme. Ich hab ihn kein bisschen kommen hören.

"Indra, ich ähm...", starte ich stotternd und lasse meinen Blick durch die Gegend schleifen. "Nein, alles gut", murmele ich.

Indras Mimik zeigt aber offensichtlich, dass er mir das absolut kein wenig abkauft.
"Du stehst also ganz zufällig neben meiner Zimmertür?"
"Nein...", entgegne ich unsicher lächelnd und versuche endlich etwas Mut zu fassen.
"Ich... ähm... wollte mal nach dir schauen und was du so machst... aber wenn du grade beschäftigt bist, stör ich nicht weiter..."

"Du störst nicht", entgegnet Indra ruhig und ich blicke auf.
"Okay", entgegne ich leise. Mein Kopf ist auf einmal wie leergefegt.
In seiner Gegenwart benehme ich mich nach all den Jahren immer noch wie der größte Idiot. Ein Wunder, dass er sich überhaupt noch die Zeit nimmt meinem sinnlosen Gefasel zuzuhören.

Nach einigen Moment der Stille, die sich wie eine Ewigkeit anfühlen, erhebt Indra das Wort. "Wie wärs mit einem Spaziergang?"

Ich nicke, gefolgt von einem sanften Lächeln, das sich auf meine Lippen legt und einem gemurmelten "Gerne".

Schweigend gehen wir gemeinsam raus. Ich überlass Indra die Führung und trotte unsicher, ob und wie ich ein Gespräch anfangen sollte, neben ihm her.

"Also... weißt du schon was du so vor hast die nächste Zeit? Ich meine bis Ashura zurückkommt könnte ja noch etwas Zeit vergehen...", fange ich an. Indras Reaktion darauf ist so monoton wie typisch, aber ich weiß sowieso nicht, was genau ich erwartet habe.
"Was ich normalerweise auch tun würde."

"Und außerdem..."
Ich schau interessiert zu Indra, der diesmal ein wenig zögerlich klingt. So einen zurückhaltenden Ton habe ich lange nicht mehr von ihm gehört.
"Würde ich gerne etwas Zeit mit dir verbringen. Sollte ich demnächst die Nachfolge meines Vaters annehmen, könnte dies nämlich nur noch begrenzt möglich sein. Wir haben uns in den letzten Jahren sowieso schon ein wenig entfremdet, dabei leben wir unter einem Dach."

"Stimmt, dann sollten wir das tun", entgegne ich. Ich habe darüber auch schon ein paar Mal nachgedacht. Indra war schon immer ein sehr zielstrebiger Mensch. Es vergeht kein Tag an dem er nicht seine körperliche Stärke, seine Kontrolle über sein Sharingan oder seine sonstigen unzähligen Fähigkeiten versucht auszubessern. Dabei versteh ich persönlich nicht, was er da zu verbessern versucht, er ist ohne hin schon ein Naturtalent und besitzt Können, das weit über das jedes anderen hinausgeht.

Er ist mit Abstand nach seinem Vater und vielleicht Futami der einzige Mensch, der eine so großartige Kontrolle über sein Chakra hat. Dazu gibt es niemanden mit einem solchen Erfindergeist für neue Jutsus. Er hat jetzt schon so viele Dinge gemeistert und sich eine derartige Menge Wissen angeeignet, dass ich ihn in hundert Jahren nicht mal annähernd einholen könnte. Und trotzdem versucht er sich stätig weiter zu entwickeln.

"Egal wie beschäftigt du jemals sein solltest, ich werde immer auf dich warten."

Indra schaut auf einmal ein wenig überrascht aus. "Wo kam das denn jetzt her?", fragt er mit einem etwas sanfteren, aber dafür auch leicht verdutztem Ton nach.
"Mir war einfach danach", schmunzele ich und konzentriere meinen Blick wieder auf den Weg.

Ich hab ja selbst keine Ahnung, das kam einfach ohne nachzudenken aus mir raus.

Ich spüre wie Indra nach meiner Hand greift und blicke schlagartig auf. Indra sieht gekonnt weg, während sich unsere Finger verankern und ein leichter Rotschimmer sich auf meine Wangen legt.

Halten wir gerade Händchen? Wenn das ein Traum ist, will ich auf keinen Fall aufwachen.

Ich entscheide mich darüber zu schweigen, um den Moment nicht zu ruinieren. Ich hab nichts dagegen, wenn das noch eine Weile geht. Indras Hand ist zwar ein wenig kalt, aber durch die Schmetterlinge, die in meinem Bauch gerade Karussell fahren, fällt mir das nicht sonderlich auf.

Dieser Moment darf gerne auch einfach gar nicht enden.

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