[13 - Heimkehr]
,,Indra hat begonnen mit Hilfe seinen Vaters sein Sharingan zu trainieren und auch Ashura hat sich ein wenig mehr Mühe mit seinem Ninshu gegeben. Ich habe mich weiter und noch intensiver mit Medizin Jutsus beschäftigt und so sind die Jahre an uns vorbei gezogen. Wir sind erwachsen geworden und es ist viel passiert. Schließlich hat Hagoromo angekündigt, dass einer der beiden Jungs das Clan-Erbe antreten soll und damit sollte die wahre Geschichte erst beginnen."
(Irgendwann im nirgendwann, wenn Autor-chan sagt, dass die Geschichte wieder aufgenommen wird :D )
Seit einigen Monaten sind Indra und Ashura beide auf ihren Missionen, um die letzten Teile des Götterbaumes zu beseitigen, und ich sitze hier ratlos herum. Es ist einfach so verdammt still.
Hagoromo hat zwar noch andere Schüler, und ich helfe ihnen so gut ich kann bei ihrem Training, aber ohne Ashuras Energie und Indras Ideen ist es einfach zu langweilig.
Allerdings durfte ich nicht mitgehen. Hagoromo hat es mir ausdrücklich verboten, weil ich sonst das Ergebnis beeinflussen könnte. Natürlich hat er es netter formuliert, aber es macht mich wahnsinnig, nicht zu wissen, wo Indra gerade ist! Ashura natürlich auch – aber ich weiß immerhin, dass Taizou ihn begleitet. Ich habe Taizou versprochen, niemandem davon zu erzählen, aber ich finde es deprimierend, dass ich Indra nicht begleiten durfte.
Er hat sich über die Jahre verändert; seit dem Vorfall mit dem Wildschwein ist er wirklich kompliziert geworden. Ich mache mir ein wenig Sorgen, denn ich habe das Gefühl, dass etwas vorgefallen ist, wovon ich nichts weiß.
Allerdings habe ich in all den Jahren nie herausgefunden, was genau der Auslöser für sein Sharingan war. Shiro ist an dem Tag gestorben – vielleicht war es das. Ashura hat am meisten darunter gelitten, aber man hat auch gesehen, wie sehr es Indra mitgenommen hat.
Dieses Grübeln bringt mich nicht weiter, und so stehe ich auf, werfe einen letzten Blick auf die grüne Wiese und drehe mich schließlich um. Diesen Ort suche ich nach all den Jahren immer noch auf, wenn mich etwas bedrückt. Es mag kindisch klingen, aber so ist es nun mal.
Da ich nicht weiß, wohin mit mir, gehe ich ins Dorf und verbringe dort den lieben, langen Tag bis zum Abend. Ich helfe, wo ich kann.
Ich heile Verletzungen von tollpatschigen Kindern, helfe bei der Feldarbeit und leiste den alten Leuten Gesellschaft. Alles in allem kann ich mich also nicht beschweren, aber trotzdem liege ich wie jeden Abend wieder im Bett und starre lustlos die Decke an.
Indra kreist in meinem Kopf. Was er wohl macht? Ob er gut vorankommt? Wann er zurückkommen wird?
Ich drehe mich um und drücke das Gesicht tiefer ins Kissen.
Ich weiß es doch selbst – ich habe mich in Indra verliebt. Und das, trotz unserer unterschiedlichen Stellung, die ich inzwischen als das kleinere Übel wahrnehme.
Das eigentliche Problem ist, dass ich bei diesem Idioten keine Ahnung habe, was ich tun soll. Er weist mich nicht ab, aber ich weiß auch nicht, wie er mich sieht.
Ich habe Ashura mal gefragt, für was er mich hält – schließlich sind sie Zwillinge. Aber seine Antwort war, dass ich wie eine kleine Schwester zur Familie gehöre. Bei Ashura ist das verständlich, aber was, wenn mich Indra auch nur so sieht?
Das bereitet mir Kopfzerbrechen.
Wir haben unsere gesamte Kindheit zusammen verbracht, und Hagoromo behandelt mich ebenfalls wie eine Tochter. Es wäre also nicht verwunderlich – und doch stört es mich zutiefst. Ich will nicht nur Indras Schwester sein. Ich will viel mehr für ihn sein als das. Aber er ist weg, und selbst wenn ich es wollte, wie soll ich herausfinden, was er von mir hält? Ich bin wirklich zu nichts zu gebrauchen.
Ich muss wohl eingeschlafen sein, denn mich weckt erst das Klopfen an meiner Zimmertür. Ich setze mich auf und schaue verschlafen zur Tür, durch die gerade eine der Bediensteten tritt.
Es ist Akari – sie ist gewissermaßen wie meine beste Freundin geworden.
Sie strahlt über beide Ohren, und das macht mir ein wenig Angst. „Saki, du wirst nicht glauben, was passiert ist!", ruft sie begeistert und kommt näher.
„Hast du schon wieder einen Antrag bekommen?" Das halbe Dorf ist leider in sie verliebt. Sie könnte längst einen festen Freund haben, aber aus mir unerklärlichen Gründen lehnt sie jeden Antrag ab! Ich habe zumindest herausgefunden, warum. Sie steht auf Taizou. Ich kann es zwar nicht nachvollziehen – wirklich ein eigenartiger Männergeschmack – aber immerhin haben wir gemeinsam, dass unsere Jungs irgendwo im Nirgendwo Abenteuer erleben. So fühle ich mich nicht ganz so einsam.
Taizou ist aber auch ein echter Schürzenjäger, und viel verstehen tut er davon auch nicht. Trotzdem unterstütze ich sie, auch wenn ich mir nicht sicher bin, ob Akari, eine so verantwortungsbewusste und von allen Männern umschwärmte Frau, wirklich zu ihm passt. Sie sind das komplette Gegenteil voneinander. Aber wie sagt man so schön... Gegensätze ziehen sich an.
„Das auch, aber es ist noch viel besser. Rate mal, wer zurückgekommen ist!" Ich brauche einen Moment, um das zu verstehen, aber dann bin ich schlagartig wach und springe auf.
„Zurückgekommen?", frage ich mit großen Augen. „Du meinst doch nicht etwa..." Sie unterbricht mich natürlich. „Ja, dein Liebster ist zurück, also freu dich! Zwar sind Ashura und Taizou noch nicht zurück, aber zumindest können wir dich endlich verkuppeln!"
Kaum hat sie das ausgesprochen, klopft es, und die Tür geht auf. Niemand anderes als Indra steht dort, und mir wird heiß im Gesicht.
Was, wenn er vor der Tür stand und alles mitgehört hat? Und dann bin ich auch noch im Nachthemd – warum passiert mir das immer wieder?
„Ich komme wohl lieber später wieder", sagt er monoton und verschwindet wieder, ehe ich etwas sagen kann.
Ich lasse mich aufs Bett fallen. Da sieht man sich nach all der Zeit wieder, und ich kriege keinen Ton raus. Wie unangenehm, und dabei habe ich so lange geübt, was ich ihm sagen will, wenn er zurückkommt!
Versagt.
„So tragisch ist es nicht. Er hat immerhin gesagt, dass er wiederkommen will", versucht Akari mich aufzumuntern und lässt sich neben mich aufs Bett fallen. „Höflichkeitsfloskel", murmele ich deprimiert vor mich hin, und sie legt mir aufmunternd den Arm um die Schulter.
„Das wird noch, vertrau mir einfach." Ich sehe sie aus einem Auge an und bemerke ihr übertriebenes Grinsen. „Sicher, dass mich das nicht noch umbringt?" „Nah, nur zu 50 Prozent. Die anderen 50 Prozent sprechen für dein Überleben." „Tolle Wahrscheinlichkeit. Wirklich." „Ich weiß", erwidert sie zufrieden.Frage von Autor-chan : Sollten auch Kapitel aus Indras Perspektive ab jetzt kommen?
Und zweitens, sorry, dass solange nichts kam ^^"
Ich hatte eigentlich vor ein anderes Kapitel vorher noch zu schreiben, aber damit es weitergeht, habe ich doch hier angesetzt. Auch wenn das Chapter nicht wirklich gut geschrieben ist.
Egal ~
ich muss erstmal wieder in die Story reinfinden :D
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