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Kapitel 2

Das Gefühl wurde immer stärker. Hitze umhüllte mich. Qualvolle Schreie hallten durch die Dunkelheit. Nein! Alles aber nicht wieder an diesen schrecklichen Ort! Der Geruch von Fäulnis und Tod war präsenter den je.
Angst machte sich in mir breit. Es musste etwas geschehen sein, sonst würde er mich nicht herholen.

„Morpheus?! Warum bin ich hier?! Warum hast du mich hergeholt! Na los, antworte mir!"

„Hallo Lena, gut schaust du aus! Die Göttlichkeit steht dir. Ich musste es tun, ich habe Informationen. Jemand der längst in Vergessenheit geraten ist, plant euch zu stürzen!"

Ein mir bekanntes Grollen ertönte in nicht allzu weiter Entfernung. Mein Herz begann zu rasen. Denn meinen Dolch trug ich schon lange nicht mehr bei mir. Der Köter hatte meine Fährte längst aufgenommen. Und sein Gift war selbst für einen Gott nicht ganz ungefährlich.

„Wer Morpheus?! Sag es mir! Für Plaudereien ist keine Zeit. Der Kerberos ist sehr nah und mein Dolch ist zuhause!"

Ein boshaftes jaulen hallte durch den Tartaros.
Mir wurde übel, ich hatte vergessen wie stark der Geruch des Todes hier war. Gänsehaut durchlief meinen Körper. Ich ließ meine göttliche Gestalt erstrahlen.

„Tue das nicht Lena! So findet der Kerberos uns noch schneller. Ich weiß nicht wer es ist. Aber Unruhen sind im Gange seid wachsam. Du weißt wie du mich findest!"

Ich ließ mein Licht verblassen. Ein Gedanke der mir keine Ruhe ließ, drang an die Oberfläche. Wie sollte ich hier jetzt weg kommen?  Seit sehr langer Zeit verspürte ich zum ersten Mal wieder Angst. Große Angst.

„Morpheus du musst mich zurück schicken, bitte! Bring mich hier raus!"

Mein Herz klopfte immer schneller, in meinen Ohren rauschte es. Die Trockenheit in meinem Mund glich einer Wüste. Warum musste ich es auch herauf beschwören? Hätte ich doch bloß meine Klappe gehalten.

„Beruhige dich Lena , ich bin dabei! Aber es wird dir nicht gefallen! Das was du gleich siehst!"

Er wird mich in einen Alptraum stecken. Damit ich aufwachte. Kaum hatte ich diesen Gedanken ausgedacht, erschienen Bilder vor meinem inneren Auge. Schreckliche Bilder die ich nie wieder vergessen werde.
Meine Kinder lagen tot im Olymp. Leonas Kopf lag neben seinem toten ausgeweideten Körper. Lenara's Gliedmaßen waren unnatürlich verdreht. Blut lief aus allen Körperöffnungen. Ich schrie, all die Wut und den Schmerz schrie ich heraus. Ein Grollen ertönte, doch es war mir egal. Mein Herz stockte, die Atmosphäre veränderte sich. Schweißgebadet saß ich immer noch schreiend in unserem Bett. Ich war zurück.

„Lena schhht, was ist passiert?! Beruhige dich, ich bin bei dir. Du warst bei Morpheus oder?!
Ich kann es riechen."

Tränen liefen über meine Wangen.
Mein ganzer Körper zitterte.

„Ich ... oh Gott. Ich hasse ihn dafür, was er mir gezeigt hat! Er musste es tun, mein Dolch liegt hier. Diese Bilder werde ich nie mehr vergessen! Er wollte uns warnen. Jemand den wir vergessen haben plant einen Angriff! Wer es ist weiß er nicht. Hätte ich doch nur meine Klappe gehalten Apollo! Wir sind in Gefahr. Unsere Kinder sind in Gefahr! Wir müssen was tun!"

„Langsam Lena, wer soll das sein?!
Überleg doch mal, wer würde sich trauen uns zu überlisten. Vielleicht sind dieses mal die Informationen fehlerhaft. Morgen wenn alle wieder da sind, werden wir mehr wissen.
Geh dich duschen, ich schaue nach unseren Kindern!"

Zärtlich küsste er meine Tränen weg. Ein Gefühl von Geborgenheit und liebe machte sich in mir breit. Mein Herzschlag normalisierte sich allmählich wieder.
Apollo gab mich frei. Schwerfällig stand ich auf und ging ins Bad.
Die Angst steckte mir noch in den Knochen. Das heiße Wasser schmeichelte meiner verspannten Muskulatur. Ich dachte fünfzehn Jahre zurück.
Hoffentlich wird es nicht so wie damals. Das wollte ich alles nicht noch einmal durchleben. Auch wenn sich alles zum Guten gewandt hatte. Ich wusste nicht wie lange ich meine Haut bereits schrubbte. Aber dieser widerliche Gestank hatte sich festgesetzt. Meine bereits gerötete Haut schmerzte. Das Zittern meines Körpers hatte ich noch nicht unter Kontrolle. Ich schleppte mich zurück ins Bett.
Völlig erledigt schloss ich meine Augen und schlief ein. Ein Schrei holte mich aus meinem Schlaf.

„Mutter! Du hast verschlafen! Wir müssen doch zu Herakles. Hast du das etwa vergessen und wo ist Vater?!"

Verwirrt und mit wild klopfendem Herzen, sah ich mich um. Lenara und Leonas sahen mich fragend an.
Verdammter Mist. Apollo war bestimmt schon in der großen Halle. Meine beiden fünfzehnjährigen Zwillinge trippelten vor meinem Bett.

„Entschuldigt, ich habe nicht sonderlich gut geschlafen. Ihr dürft heute alleine gehen. Wenn ihr verspricht nichts dummes zu tun!
Nach eurer letzten Aktion gab es Ärger.
Es wird nicht geschwänzt und nach dem Training kommt ihr auf der Stelle wieder her.
Haben wir uns verstanden?!"

Sie fielen mir um den Hals und erdrückten mich fast.

„Danke Mutter. Wir benehmen uns, versprochen. Immerhin werden wir in zwei Wochen sechzehn!"

Die beiden flitzten aus der Tür. Eilig zog ich mich an und lief hinunter zur großen Halle.
Perseis wedelte mit seinem Schwanz als er meine Anwesenheit spürte. Auch meine Freude konnte ich nicht verbergen. Ich grinste wie ein Honigkuchen Pferd.

„Da bist du ja! Ich dachte schon du verschläfst alles. Wo hast du die zwei Teenys gelassen?!"

Der riesige Wolf kam an meine Seite. Ich wuschelte ihm durchs Fell.

Hallo mein pelziger Freund. Ja diese Nacht war alles andere als erholsam! Morpheus hat mich geholt. Aber das wird Apollo bestimmt gleich preis geben. Ich habe Ihnen erlaubt alleine zu Herakles zu gehen. Sie werden immerhin bald sechzehn und haben sich die letzten Wochen benommen."

Leicht nickte er in meine Richtung. Gemeinsam gingen wir in Richtung des Throns. Wo sich alle bereits versammelt hatten. Artemis kam umgehend auf mich zu und nahm schloss mich in ihre Arme.

„Hey, geht es dir gut? Das Orakel hat mir berichtet das du im Tartaros warst. Dom weiß noch von nichts. Er hilft Herakles beim Training."

„Arti, es ist okay. Jetzt geht es wieder, aber diese Nacht hat mich wach gerüttelt. Wir waren leichtsinnig, wie konnten wir nur so blauäugig sein! Es gab immer jemand der auf den Thron wollte. Du wirst es ihm später erzählen müssen. Herakles müssen wir auch in Kenntnis setzen."

Apollo räusperte sich und die Gespräche verstummten allmählich. Poseidon und Prometheus stißen als letztes zu uns.

„Wie ihr euch bereits denken könnt, hab ich euch nicht ohne Grund herbestellt.
Morpheus hat Lena letzte Nacht zu sich geholt!"

Ein Raunen ging durch die Halle. Besorgnis lag auf den Gesichtern meiner Familie und Freunde. Ihre Blicke waren alle auf mich gerichtet.

„Er hatte Informationen über jemand den wir vergessen haben. Jedoch haben wir keinen Namen! Auch an den Übergängen hat sich jemand rumgetrieben. Hat einer von euch eine Idee wer es sein könnte? Artemis, was hat das Orakel für uns? Wir brauchen Antworten, so schnell wie möglich! Athen ist nicht länger ein sicherer Ort. Wir alle sind in Gefahr!"

Schweigen, niemand sagte ein Wort. Minuten vergingen bis Artemis ihre Stimme erhob.

„Zuerst möchte ich euch sagen das unsere Zukunft ungewiss ist! Zumindest die für einige von uns. Wer auch immer diesen Hinterhalt plant, er ist wesentlich stärker als wir alle zusammen! Ich weiß es wird nicht in eurem Interesse liegen Apollo. Aber ich würde gerne die Kinder in die Menschenwelt bringen.
Eines von ihnen ist in Gefahr! Das Orakel kann aber nicht sehen wer es ist. Es kommt etwas auf uns zu. Und es wird schlimmer werden als je zuvor. Wir müssen handeln!"

Ich wusste es, alles um mich rum verschwand in den Hintergrund. Es war als wenn jemand mein Herz in den Händen hielt und zudrückte. Immer fester und fester. Meine Haut begann zu jucken. Mein Mal spürte die Gefahr oder meine Angst. Oder beides, ich wusste nicht mehr was ich davon halten sollte. Das einzige was mich etwas beruhigte, wir waren Götter. Unsterblich.
Zeus donnerte durch den Saal und holte mich zurück in die Realität.
Das Wirrwarr der Gespräche verstummte augenblicklich.

„Ruhe! Jetzt beruhigt euch alle, so kann man ja kaum klar denken! Artemis ich halte es für keine gute Idee die Kinder hier weg zu schaffen. Dort haben wir sie nicht im Blick. Außerdem wird uns dann ein Kämpfer fehlen! Ich kann mir denken das du Dom in Erwägung gezogen hast. Wir sollten uns auf einen Angriff vorbereiten! Lena trage deinen Dolch wieder. Das wird nicht das letzte mal gewesen sein, das Morpheus dich zu sich holt! Perseis und Minas könnt ihr die Übergänge zusätzlich ablaufen?!"

Was um mich rum geschah, bekam ich nicht wirklich mit. Ich hatte Angst, Angst um die Kinder. Warum musste ich es auch heraufbeschwören? Egal was geschah, ich werde sie beschützen, sie alle.
Apollo holte mich zurück in die Realität. Seine Hand lag auf meiner Hüfte und das bekannte kribbeln setzt ein. Während er mir ins Ohr flüsterte.

„Keine sorge mein Herz, egal wer da versucht uns das Leben schwer zu machen. Er hat keine Chance, wir haben es schon einmal geschafft. Vorerst wird niemand in Athen davon erfahren. Nur unsere Familie, gemeinsam sind wir stark! Zeus wird mit Leto solange hier her kommen. Bis wir diese Sache erledigt haben."

Er hatte recht, ich war nicht länger sterblich. Es war nicht wie beim letzten Mal. Was wollte er schon tun? Meine Sorgen verschwanden in den Hintergrund. Artemis kam zu mir.

„Dom wird die Kinder sicher nachhause bringen. Wir müssen ihnen eintrichtern, das sie mit niemandem reden. Nur mit Leuten die sie kennen."

„Ich sollte sie auch wieder zu Herakles bringen, dann kann Ihnen auf dem Weg auch nichts geschehen. Heute habe ich Ihnen erlaubt wieder alleine zu gehen. Sie waren so stolz und glücklich darüber."

Arti legte ihre Hand auf meine Schulter.

„Lass sie ruhig alleine gehen. Wenn wir mit ihnen gesprochen haben. Sie haben ein alter erreicht, wo wir Ihnen ruhig etwas Freiraum lassen sollten. Der Weg ist nun wirklich nicht weit."

Ich nickte und zog Artemis erneut in meine Arme.
Zeus war bereits gegangen, er wollte gemeinsam mit Leto in zwei Tagen wieder hier sein.
Perseis und Minas waren auf dem Weg zu den Übergängen. Wir hatten alles im Blick, im Moment jedenfalls.

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