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Die Vorbereitungen




Im Herzen von Manhattan, wo der Puls der Stadt niemals zur Ruhe kommt, befinden sich Ava und Chris in einem kleinen, unauffälligen Büro im 20. Stock eines heruntergekommenen Hochhauses.
Vor nicht allzu langer Zeit befand sich ein bekanntes Callcenter in den inzwischen desolaten Räumlichkeiten. Doch nach dessen Auszug in Folge der letzten Finanzkrise und unklaren Besitzverhältnissen der völlig überschuldeten Eigentümer haben die Geschwister Menning es als den Knotenpunkt ihres illegalen Schaffens auserkoren.


Der unaufgeräumte Raum ist spärlich, aber effizient eingerichtet: Ein abgenutzter Tisch, auf dem Papiere und Karten wild verstreut liegen, ein altmodischer Laptop, der leise summt, und eine große Tafel, die das Herzstück ihres neuen Plans zeigt - den Goldtransport von der Federal Reserve Bank zur exklusiven Empire Financial.
An den Wänden hängen vergilbte Stadtpläne, Fotos, Notizen und lose Zeitungsartikel von ihren bisherigen Erfolgen.


Ava, eine schlanke und hochgewachsene Frau mit scharfen Augen und einem selbstbewussten Auftreten, steht vor der Tafel.
Sie streicht sich konzentriert eine Locke ihres dunkelbraunen Haares hinters Ohr und richtet ihren Blick auf dann Chris, der sich bequem an einem abgenutzten Ledersessel zurücklehnt.
Trotz seines entspannten Auftretens ist er ein analytisches Genie und Avas rechte Hand in allen Lebenslagen. Ihre Beziehung ist geprägt von tiefem Vertrauen und Geschwisterliebe, aber auch von einer unterschwelligen Konkurrenz, wer der Klügere und Bessere von beiden ist.


„Wir haben nur eine Chance, wir müssen sicherstellen, dass es absolut reibungslos abläuft," beginnt Ava bestimmt, während sie ihren Laserpointer auf die Route des Transports richtet.
„Der Konvoi startet hier, bei der Federal Reserve, und bewegt sich auf der 5th Avenue entlang. Das Sicherheitsaufgebot scheint unüberwindlich, ist aber machbar. Das ist aber in unserem Fall nebensächlich; unser Fenster öffnet sich erst später."


Chris grinst schief und lässt seine Finger lässig über die Armlehne des Sessels gleiten.
„Erzähl mir was Neues. Hast du die Crew zusammengestellt?"

„Ja", antwortet Ava unterschwellig gereizt und dreht sich augenverdrehend um.
„Wir brauchen die Besten der Besten. John zum Beispiel, der beste Hacker der Stadt. Ich weiß, du kannst ihn nicht leiden, aber er hat es geschafft, sich in die Überwachungssysteme der Federal Reserve zu hacken. Ohne ihn können wir diesen Plan vergessen."
Chris hebt eine Augenbraue und nippt an seinem Kaffee.
„John, der Typ mit dem dämlichen Grinsen und dem Hang zu Vintage-Computern? Der Typ ist gut, solange er nicht ablenkt und sich auf seinen Mist konzentriert." Ava lächelt leicht, doch ihr Blick bleibt streng. Sie wusste um die Differenzen der beiden.
„Keine Sorge, er weiß, was auf dem Spiel steht. Dann habe ich Lina organisiert. Sie hat sich schon in dutzende Institutionen eingeschlichen, darunter einige der sichersten Banken der Welt. Sie wird sich als Bankangestellte ausgeben und den inneren Zugang für uns sichern."
Der Brünette nickt anerkennend und fährt sich nachdenklich über seinen stoppeligen Vollbart.
„Ich erinnere mich an Lina. Sie hat letztes Jahr diesen russischen Oligarchen ausgetrickst, ohne dass er es gemerkt hat. Klingt vielversprechend. Was ist mit dem Sprengstoff? Wir brauchen jemanden, der präzise und effizient arbeitet. Nicht so eine Luftnummer wie beim letzten Mal."
Avas Seufzer kommt auch bei ihrem Bruder an, doch der ignoriert ihn gekonnt.
„Max ist unser Mann," fährt Ava fort.
„Er ist Sprengstoffexperte, hinterlässt nie Spuren. Er hat bereits einige sehr komplexe Jobs erledigt, ohne dass je ein Verdacht auf ihn gefallen ist. Er wird deinen Anforderungen genügen, vertrau mir."
Chris lehnt sich zurück und verschränkt skeptisch die Arme vor der Brust.
„Und die Ablenkung?"
„Sophie", kontert Ava mit einem zufriedenen Lächeln.
„Sie ist darin eine absolute Meisterin. Ich habe sie einmal einen ganzen Saal voller Sicherheitsleute in Atem halten sehen, während der Rest von uns den Job durchzog."
Ihr Bruder sah zu ihr auf, nickte anerkennend.
„Sophie, die Schauspielerin, ich erinnere mich. Sie könnte einem Broadway-Auftritt Konkurrenz machen. Und wie kommen wir von da weg?"
„David, unsere beständige Konstante."
Benennt Ava grinsend das letzte Crewmitglied und stemmt zufrieden ihre Arme in die Seiten.


In diesem Moment betritt John das Büro, ein drahtiger Mann mit Brille und einem schelmischen Grinsen im viel zu blassen Gesicht. Auf seinem verschlissenen Hoodie, das Logo eines längst vergessenen Start-ups.
„Ich habe die Überwachungssysteme der Federal Reserve geknackt. Wir haben ein kleines Zeitfenster, in dem wir agieren können, ohne dass jemand bemerkt, was wir tun."
Wie zum Beweis legt er sein Tablet auf dem Schreibtisch vor Ava ab.


Diese nickt zufrieden.
„Eine offene Hintertür, genau dafür bist du hier John. Mach dich bereit, wir haben Arbeit vor uns." Nur im Augenwinkel sieht Chris zu dem Nerd neben ihm.
„Das wird unser größter Coup. Sicher das du das hinbekommst? Ein Scheitern bedeutet 20 Jahre Haft für jeden von uns."

John brauchte seinem Boss keine Antwort geben, sein herausfordernder Blick war Antwort genug.

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