Die Sonne hat gerade ihren höchsten Punkt erreicht, als der Goldtransport der Federal Reserve losfährt. Die gepanzerten Fahrzeuge setzen sich in Bewegung, begleitet von einer Eskorte aus Polizei und Sicherheitsleuten.
Die Crew nimmt ihre Positionen ein und bereitet sich auf den großen Moment vor.

Jonas hackt sich in das Überwachungssystem und beginnt, die Kamerasignale zu stören und falsche Bilder ins System zu schleusen.
„Alles läuft nach Plan,“ murmelt er und überwacht konzentriert die Situation auf seinen Bildschirmen.

Lina, befindet sich wie besprochen in der Empire Financial. Sie beobachtet aufmerksam die Sicherheitsleute und gibt vor, ihrer Arbeit nachzugehen. Unvermittelt taucht der Sicherheitsleiter auf und spricht sie augenzwinkernd an.
„Lina, könnten Sie mir mit diesen Dokumenten helfen?“
Die Blondine lächelt charmant. „Natürlich, kein Problem.“ Während sie ihm vermeintlich helfend zur Hand geht, gelingt es ihr unbemerkt, die Sicherheitsprotokolle zu manipulieren und Zugangscodes mithilfe eines eingeschleusten USB-Sticks zu generieren.

Im Vorfeld hat Sophie an strategisch wichtigen Punkten Nebelgranaten platziert, um Verwirrung zu stiften und der Crew zu ermöglichen, ungesehen an den gepanzerten LKW heranzukommen. Ihr Airbag wurde von David deaktiviert, nun steht sie an der vereinbarten Stelle und startet ihr inszeniertes Autounfall-Szenario.
Sie rammt ihren Ford mit durchgetretenem Gaspedal gezielt gegen einen Laternenpfahl und zieht damit wie geplant die Aufmerksamkeit der begleitenden Wachleute auf sich.

Mit Tränen in den Augen und hysterischer Stimme schreit Sophie wie auf Kommando los: „Oh mein Gott, meine Beine, ich bin eingeklemmt! Hilfe, bitte, jemand muss mir helfen! Diese Schmerzen! Helfen Sie mir!“
Die Polizisten und Sicherheitsleute eilen arglos herbei. Alarmiert von ihrem lauten Geschrei, und versuchen die arme Frau zu beruhigen.

Sophie triumphiert innerlich, während sie effektvoll weinend das Chaos beobachtet, das sie ausgelöst hat.
In nächsten Moment zündet sie die heute Mittag strategisch platzierten Nebelgranaten.
Sofort vernebeln dicke Rauchwolken die Sicht der Sicherheitskräfte und Helfer.
Ihre Anzahl wird wegen dem jetzt unweigerlich folgenden Durcheinander, noch weiter reduziert.

Chris und Max nutzen die Gelegenheit und bewegen sich ungesehen auf den gepanzerten LKW zu.
Max greift nach den vorbereiteten Sprengsätzen und platziert sie präzise an den Schwachstellen des gepanzerten Fahrzeugs.
„Los geht die Party ...“ Flüstert er zynisch, als er die Zünder mit wenigen Handgriffen aktiviert.
Chris beobachtet ihn angespannt. „Alles klar, Max?“
„Ja, in drei Sekunden sind wir drin.“
Er drückt den Auslöser, und eine kontrollierte Explosion durchdringt den gepanzerten Stahl, ohne großen Lärm zu verursachen.

David sitzt in seinem Fluchtwagen, sein Blick unverwandt auf der Uhr. Als er das vereinbarte Signal von Chris erhält, startet er den Motor und fährt in die vereinbarte Richtung.
„Route eins, los geht’s,“ spricht er antreibend zu sich selbst.

Gerade als die Crew beginnt, das Gold aus dem gepanzerten Fahrzeug zu laden, tauchen unerwartet zusätzliche Polizeistreifen auf.
„Verdammt,“ flucht Chris.
Ava reagiert schnell, „alle in Deckung! Wir müssen einen Moment abwarten.“
„Beeilt euch,“ drängt John, „ich kann sie nicht lange ablenken.“ Ava nickt.
„Okay, Leute, Plan B. Lina, du musst die Polizisten ablenken. Der Rest von uns lädt das Gold ein.“ Lina die in der Bank ist, greift nach ihrem Handy.
„Vertraut mir, ich werde ihnen eine Show bieten.“

Rennend nähert sich Lina den Polizisten vor dem Gebäude, die augenblicklich ihre Waffen ziehen und sich nervös umsehen.
„Halt! Wer sind Sie? Bleiben Sie stehen!“
Lena hebt die Hände, während sie auf die Polizisten zuläuft.
„Hilfe! Hilfe! Da drüben sind bewaffnete Männer! Sie haben auf mich geschossen!“
Schreit sie in heller Aufregung, ihre Augen weit aufgerissen vor Angst.
Einer der Polizisten greift sofort nach seinem Funkgerät, während die anderen in die Richtung blicken, in die Lina aufgeregt deutet.
„Wir brauchen Verstärkung. Mögliche bewaffnete Verdächtige gesichtet. Alle Einheiten, Position halten!“

Lina nutzt die Gelegenheit, um unauffällig eine kleine Rauchgranate fallen zu lassen, die sofort dichten weißen Rauch freisetzt und allen Umstehenden die Sicht nimmt.
Der dichte Nebel und die Verwirrung geben Chris, Max und David den benötigten Vorteil.
„Los, los, los!“ Ruft Chris, und sie beginnen hastig zusammen mit der jetzt ankommenden Lina die Goldbarren in den Fluchtwagen zu laden.

Mit dem Gold im Fahrzeug und der dramatischen Ablenkung durch Lina schaffen es Chris und der Rest der Crew, unbemerkt in Davids Fluchtwagen zu steigen. „Mach schon David, bring uns hier raus!“ Schreit Chris schnaufend ins Führerhaus.

David gibt Vollgas und folgt der geplanten Fluchtroute.
Die Polizisten bemerken zu spät, was geschehen ist, und setzen zur Verfolgung an.
„So leicht sind wir nicht zu kriegen, ihr Pisser!“ Murmelt David selbstsicher und wechselt geschickt die Routen, um die Verfolger abzuhängen.

Die gesamte Crew atmet erleichtert auf, als sie erkennen, dass sie es geschafft haben – zumindest vorerst.