Eine große Enttäuschung
Bethany
Als ich wieder aufwachte lag ich noch an genau der selben Stelle wie als ich ohnmächtig geworden bin und versuchte mich aufzurappeln. Als ich neben mir eine Leiche sah stieß ich einen spitzen Schrei aus und wich zurück. Das war der Todesser der mich mit dem Fluch getroffen hatte. Er war etwas älter als ich und hielt ein Seil in der Hand. Wollte der mich etwa entführen? Aus Stress fuhr ich mir durch die haare und als ich mein Handgelenk erblickte erschrak ich. Mein Armband mit dem Engel ist weg! Ich sah mich panisch auf dem Boden um, aber da war sie nicht. "Scheiße!,, Fluchte ich und lief weiter. Während ich lief kamen mir die Tränen und liefen mir über die Wange. Draco hatte mir das Armband geschenkt. Die kann ich doch nicht einfach verlieren. Plötzlich ertönte wieder die Stimme und ich brach zusammen.
"Ihr habt heldenhaft gekämpft....aber vergeben. Ich dulde dies nicht. Jeder Tropfen magischen Blutes ist eine schreckliche Vergeudung, daher Befehle ich meinen Streitkräften sich zurück zu ziehen. Nutzt ihre abwesenheit und schafft eure Toten in Würde fort. Harry Potter, ich spreche nun direkt zu dir. Heute hast du zugelassen dass deine Freunde für dich sterben. Es gibt keine größere Schande. Komm zu mir in den verbotenen Wald und Stelle dich deinem Schicksal. Tust du dies nicht, werde ich mit Abstand jeden töten, der versucht dich vor mir zu verbergen. Bis auf den letzten Mann, die letzte Frau, das letzte Kind...,,
Die Stimme verstummte wieder und ich stand wieder auf. Harry würde das doch nicht wirklich tun oder? Ich ging in die große Halle und erschrak als ich die ganzen Toten Körper und die Verletzten sah. Unser ehemaliger Lehrer für Verteidigung gegen die dunklen Künste Professor Lupin lag tot neben seiner ebenfalls toten Frau und sah übel aus. Ein Junge aus Grifindor, Collin war ebenfalls verstorben, genau wie lavender braun und pavati patil. Am schlimmsten war der Anblick des toten Körper von Fred. Ron sah ihn und wurde von George fest umarmt. Er weinte bitterlich und hockte sich neben dem toten Körper seines Zwillingsbruders hin. Harry ging ohne ein Wort aus der großen Halle und verschwand. Hermine und Ron folgten ihm aus der Halle und ich blieb hier. Ob es Draco gut ging? Ich hoffe es zumindest, weil wenn er verletzt ist oder sogar tot...dann weiß ich nicht mehr weiter. "Sie sind zurück!,, Rief ein Junge und ich sprang auf. Wir verließen das Schloss und stellten uns auf die Treppe. Voldemort und seine Todesser kamen zusammen mit Hagrid auf uns zu und blieben ungefähr zehn Meter vor uns stehen. "Harry Potter ist tot!,, Rief Voldemort und Ginny begann zu schreien. "Sei still!,, Befahl Voldemort und Ginny verstummte. "dummes Mädchen. Harry Potter...ist tot. Von heute bis in alle Ewigkeit werdet ihr nur einem folgen und das bin ich.,, Ich senkte verzweifelt den Blick und schloss die Augen. "tretet vor und schließt euch uns an...oder sterbt.,, lieber sterbe ich als Mitglied seiner Todesser zu werden. "Draco...Draco!,, Rief Lucius und ich sah auf. Da stand er. Garnicht weit von mir entfernt mit gesenktem Blick und sah furchtbar aus. Seine Haare waren unordentlich und an seinem Körper waren Verbrennungen und Ruß verteilt. "Draco!,, Rief seine Mutter und streckte die Arme nach ihm aus. "komm,, er senkte wieder den Blick, machte dann aber den ersten Schritt. Bevor er einen zweiten machen konnte griff ich nach seinem Anzug und er drehte sich erschrocken um. "Beth?,, Fragte er fassungslos und ich nickte nur. Er sah zu Voldemort, der ihn erwartungsvoll ansah und senkte wieder den Blick. "Baby, ich muss gehen.,, Meinte er und löste meine Hand von seinem Anzug. "bitte nicht schon wieder, Draco.,, Flehte ich und griff erneut nach ihm. "Ich schaffe keine weiteren fünf Monate ohne dich.,, Sagte ich und er drehte sich wieder zu mir um. "Bethany, lass mich los. Es bringt nichts mehr. Potter ist tot und er war unsere einzige Chance auf ein normales Leben zusammen.,, Ich senkte verzweifelt den Blick und er küsste meinen Scheitel. Ich ließ ihn los und er drehte sich um. Er ging auf den dunklen Lord zu und dieser nahm ihn in den Arm. Den Anzug fasse ich nicht mehr an. Draco ging zu seiner Mutter und sah zu mir. Meine Lippen bebten und die Tränen liefen wie Bäche über meine Wange. Naville trat vor und meine Gedanken schalteten sich ab. Er kann doch nicht einfach zu den Todessern gehen. Er sagte etwas und Voldemort lachte nur, bis Naville ein Schwert aus dem sprechenden Hut zog und Harry aus hagrids Armen sprang. Ich schrie vor Freude auf und Harry rannte in das Schloss. Als ich wieder zu den Todessern sah verging meine Freude und in mir breitete sich Enttäuschung aus. Er war weg.
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