Kapitel 52
,,~Liebe~"
Sein Kiefer hat sich angespannt, seine Augen lodern und beobachten jede Reaktion von mir. Er zieht meinen Slip beiseite, ungeduldig Kreise ich meine Hüften doch, wenn Ethan etwas hasst, dann ist es das. Also zwickt er mich leicht und löst einen verspielten Seufzer aus. Ich kralle mich Hilflos an ihn und ziehe leicht an seinen Haaren.
Er mag es, wenn ich das tue. Mit hastigem Atem versenkt er seinen Finger in mir und die Glücksgefühle ziehen bis ins Mark, sofort öffnen sich meine Beine weiter auseinander, mit der anderen Hand hält er mich fest oder berührt mich an andere Empfindliche stellen. Der lang ersehnte Moment kommt mir wieder einmalig vor und ich blende alles andere um mich herum aus, ich will einfach die Zweisamkeit genießen. Und das kribbeln im Bauch.. unsere Münder vereinen uns als wäre es das letzte mal und wären wir an einem anderen Ort, dann wäre das alles auch ganz anders aus gegangen.
Meine letzten Nervenbündel bereiten sich auf den Orgasmus vor, doch Ethan wird plötzlich langsamer, er hat sein Hemdkragen gelockert und ist wie ich ein wenig verschwitzt.
,,Du hast mir noch nicht auf meine Frage geantwortet." ein schelmisches Lächeln bildet sich auf seinen Lippen doch in mir weckt es nur viel größere Verzweiflung, wenn er jetzt aufhört, wird es eine unstillbare leere geben und das packe ich nicht.
,,Ich..-„ setze ich erschöpft an doch je näher ich meinem Höhepunkt komme umso schwerer wird es Worte zu finden. Ich schließlich meine Lider um mich besser konzentrieren zu können. Plötzlich verschnellert Ethan sich.
,,Sag es."
Und dann passiert es, ein Atemzug bis ich drei Worte ausspreche und komme in Ethans Armen. ,,Ich Liebe dich." Mir wird kurz schwarz vor Augen, für ein paar Sekunden verweilen wir so in der Position und es ist, als sei ich jetzt erst aufgewacht aus einem Traum. Schüchtern ziehe ich mich zurück und traue mich gar nicht richtig zu Ethan zu sehen. Als ich mich schließlich dazu überwinde ihn doch anzusehen, wirkt er ziemlich zufrieden.
,,Gut, denn du gehörst jetzt nur mir."
Mehr sagt er nicht. Keine Erwiderung, nichts. Doch ich spüre, das er zumindest nicht Negativ darauf reagiert. Aber es ist nicht, das was ich erhofft habe.
Ich bin erleichtert, dass es raus ist. Aber hätte ich gewusst was kommt, wären diese Worte nicht aus meinem Mund gekommen. Doch es hatte sich richtig angefühlt..
Enttäuscht lehne ich meinen Kopf gegen die Scheibe bis wir oben ankommen und ich endlich aus den hohen Schuhen komme.
,,Dann gute Nacht." sage ich stumm und bereite mich darauf vor im Bett Rotz und Wasser zu heulen, My Immortal von Evanescence zu hören und mein eigenes Leben wie sonst auf zu bemitleiden. Doch ich werde festgehalten. ,,Schlaf bei mir." ich zögere einen Moment, aber Ethan wirkt noch immer aufgebracht. Nichtssagend nicke ich nur und gehe in sein Zimmer, sein Bett wirkt zumindest viel gemütlicher. Schnell entledige ich mich meiner Kleidung, ich gehe morgen am besten Duschen, besoffen neige ich immer dazu in der Wanne einzuschlafen oder das Badewasser zu trinken.
Provisorisch lasse ich meine Unterwäsche an und ziehe mir ein Shirt von Ethan darüber, währenddessen er sich eine Dusche gönnt .
Ich habe ihn gegenüber meine Gefühle geöffnet einfach so..
,,Komm her." ertönt es plötzlich aus der Ecke. Ethans Haare kleben ihn halb auf die Stirn, einzelne Tropfen kullern über seinen nackten Körper. ,,Zieh das aus." jetzt hat er komplett den Faden verloren.
,,Sonst stört es dich auch nicht, wenn ich deine Sachen trage.." er schüttelt leicht den Kopf und blickt ziemlich dominant. Er hat sein Körper angespannt und kommt mir wie ein Jäger ganz nah, mit diesem Ausdruck bringt er mich wie sonst auch in Verzweiflung, weil die verschiedensten Situationen entstehen können.
. ,,Das meine ich nicht, ich will das du alles ausziehst." Meine Pupillen haben sich mit Sicherheit empört geweitet, es ist komisch außerhalb von Sex meinen Körper zu offenbaren. Sanft nimmt er meine Hand und positioniert mich so, dass ich mit den Rücken zu ihm stehe. Als er mit einem lockeren Griff meinen BH vom Leib reißt, zucke ich kurz zusammen.
,,Ich will alles von dir Spüren, wenn ich neben dir einschlafe und keine unnötig Kleidung im weg haben." mein Körper vibriert überall verteilt sich Gänsehaut, oh Körper manchmal verachte ich dich für die offensichtlichen Reaktionen.
Wir beide legen uns ins Bett, sanft lasse ich mich neben ihn senken, doch als er Küsse von meinem Schulterblatt, hinunter zu meinem Dekolleté verteilt, wird mir klar, dass es nicht bei einem einfachen Schlaf bleibt.
,,Du glaubst doch nicht, dass nur du heute dein Spaß bekommst.'' Raunt er so leise zu mir, das mich seine Worte bis ins Mark erreichen. An meinem Bein spüre ich sein hartes Glied, seine kantigen Züge visieren nur mich an, er schluckt hart währenddessen ich nicht anders kann, als mich wie ein kleines scheues Reh in die Matratze drücken zu lassen. Er bemerkt meine Unsicherheit, es amüsiert ihn, ein funkeln in sein Augen lässt deuten dass er meine Reaktionen doch einfach nur genießt, um seine perversen Fantasien freien lauf zu lassen.
Lass ihn sein wie er will. In Wirklichkeit genieße ich den Moment, an dem er mir seine komplette Aufmerksamkeit widmet auch, wenn ich nicht weiß, was er für mich empfindet. Und selbst wenn es meint Untergang ist, genieße ich den Fall.
Wir beide vereinen uns diese Nacht wieder, doch diesmal ist es anders. Er ist sanfter und gefühlvoller. So mehr mir das gefällt bestätigt es allerdings nur noch mehr meine Gefühle ihn gegenüber. Und so eine Art von Sex ist nicht seine, doch er tut es für mich. Und das bedeutet mir mehr, als ich zugeben möchte. Im Hinterkopf halte ich allerdings stets die Tatsache das Morgen ein neuer Tag sein wird, der noch vollkommen unbestimmt ist. Und anhand den letzten Tagen kann ich davon ausgehen, das er wahrscheinlich anders Enden wird, als ich denke.
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