Kapitel 51
,,~Peinlichkeit~''
Mein Herz rutscht mir in die Hose, erschrocken reiße ich meine Augen auf doch bleibe am besten Distanziert. Wenn ich so tue als kenne ich ihn nicht, gerät er vielleicht in Verlegenheit und verschwindet wieder.
,,Ehm.. Kennt man sich?" Er seufzt amüsiert und hält den Kopf schräg als könnte er in meine Seele sehen. ,,Entschuldige, ich heiße Adam, du müsstest mich unter Aiden kennen." scheiße, er hat mich erkannt. Augen verdrehend packe ich ihn an seinen Ärmel und ziehe ihn abseits dort wo das Buffet steht.
Wie erkläre, ich ihn jetzt mich nicht als Frau zu Outen die gewisse Dinge für Geld getan hat?
Ich räuspere mich Schüchtern, greife einen Kurzen, der zufällig zubereitet dort steht, gebe einen Adam und halte selber einen in der Hand um gemeinsam einen kurzen zu Trinken. Die Brennende klare Flüssigkeit rüttelt mich wach und bringt mich dazu, etwas Mut zu verspüren.
,,Hör zu, das ist ein Missverständnis. Ich bin hier privat. Wag es dich ein Wort darüber zu verlieren." Der Kerl mustert mich verblüfft, fängt aber dann plötzlich an zu lachen.
,,Genau dasselbe wollte ich dir auch gerade sagen, außer die Drohung am Ende, die wollte ich mir sparen." ich Murmel nur ein ,,Oh."
Auf die Peinlichkeit muss ich auf jedenfalls noch etwas Trinken.
,,Also bleib das unser kleines Geheimnis?" flüstert er mir zu und nähert sich meinem Ohr. Ich nicke währenddessen, der nächste Song spielt. Adam mustert mich immer noch und er sieht wirklich nicht schlecht aus, ich würde sogar behaupten, dass er an Ethan nah ran kommt. ,,Es tut mir leid was letztens passiert ist Yuna.. Zac hat mir gesagt, du würdest auf die aufdringliche Art stehen und hat mir sogar einen kleinen Rabatt gegeben." er wirkt aufrichtig und kratzt sich verlegen am Hinterkopf. Da ich beschlossen habe mich heute Sorglos und ausgiebig zu besaufen vergesse ich die Vergangenheit und konzentriere ich mich auf das hier und jetzt.
,,Nett dass du dich entschuldigst.." ich spiele ein wenig mit meiner Haarsträhne, Adam gibt mir den nächsten kurzen und ich nehme dankend an. ,,Auf ein neu Anfang," nachdem ich ihn hinuntergekippt habe, merke ich das er wohl ein wenig Zuviel war. Mein Körper fühlt sich betäubt an und meine Laune ist in Bestform. Ich blicke nach links, zu Ethan. Ariela klammert sich an seinen Arm und labert ihn wahrscheinlich voll mit Dingen die sie nur noch perfekter machen als sie schon ist.
Ich habe wenig Nahrung zu mir genommen umso mehr spüre ich wie lebendig alles auf einmal ist. Ich bin sauer auf Ethan, er kümmert sich nicht um mich. Mein verspieltes ich erinnert mich an damals als er den Typen von der Bühne geholt hat als ich getanzt habe im Tower, vielleicht sollte ich seine Eifersucht locken, einfach damit er sieht, das ich auch anders kann.
,,Ich will Tanzen, komm mit mir." ich greife Adams Hand und schleife ihn förmlich auf die Tanzfläche. Meine Stimmung erreicht den Höhepunkt und ich lasse den Bass der Musik mein Herzschlag kontrollieren. Irgendwann kommt Adam mir näher und legt seine Hände an meinen Hüften. Ich lasse seine Berührung zu da es ja wirklich nur Tanzen ist. Er dreht mich einmal um die eigene Achse, dabei stolpere ich allerdings und falle gegen ihn. Er fängt mich noch rechtzeitig auf und wir verweilen so bis er mir näher kommt.
Bevor allerdings irgendetwas passieren konnte, kommt Ethan und zieht mich von ihm Weg. Huch, wann ist der denn wiedergekommen?
Der schöne Mann neben mir sieht mich Böse an, auf eine Art macht mich sein Blick schon an, auf der anderen bekomme ich Schuldgefühle, die ich schnell überspiele. ,,Wir fahren Heim, jetzt!" ich runzle wütend meine Stirn, was will er von mir jetzt. ,,Ich Tanze, das siehst du doch!" er hat seine Lippen gepresst und bittet nicht weiter, sondern hebt mich über seine Schulter. Adam schweigt und sieht uns nur verblüfft an. Besser so denn ich denke das Ethan sonst Dinge getan hätte, die die Party hätte vermasseln können.
,,Och Ethan sei doch nicht Böse." ihn ist nicht zum Lachen zumute. Sein Körper ist angespannt warm, ich Liebe seine Nähe.
,,Wollen wir uns nicht von den anderen verabschieden, du bist unhöflich süßer." mein Entschluss ihn zu provozieren gelingt mir. Er ist angespannter den je, auch, wenn ihr nicht spricht. Ich lache beschwipst und hänge über seine Schulter wie ein Nasses-Handtuch. ,,Nein:"mehr sagt er nicht, als er seine Autotür öffnet, um mich auf den Beifahrersitz wie eine Einkaufstüte abzulegen.
Ja ich vergleiche mich mit einer Einkaufstüte.
Ethan hat nichts getrunken wie es aussieht, zumindest glaube ich, dass er genug Verantwortung besitzt nicht alkoholisiert zu fahren. Behutsam murmel ich mich in den Sitz und summe ein wenig vor mich hin.
,,Du bist ein Spielverderber Ethan, ich hatte so viel Spaß beim Tanzen mit Adam." die Luft im Auto wirkt immer bedrückter doch mich amüsiert das ganze und ich muss gestehen, dass mich das ein wenig anmacht ihn so zu sehen.
,,Ist dir schlecht?" er Atmet kurz durch, in meinem Kopf herrscht ein größeres Fragezeichen als gerade schon. Was ist mit ihm los?
Er startet den Motor, ich schüttel den Kopf und mache das Fenster ein wenig hinunter.
,,Ethan.. wie viele Frauen hattest du schon?"
Ich lecke mir über die Lippen als ich das Frage, seine Reaktion darauf begnügt mich. Mittlerweile kann ich ganz gut mit Ethan umgehen.
Er muss ein wenig lächeln bei meiner Frage.
,,Ein paar."
unter ein paar, weiß ich das es sich um sehr viele Handeln muss.
,,Und mit wie vielen warst du in einer Beziehung?" jetzt senken sich seine Mundwinkel, und er sieht einmal kurz zu mir rüber. ,,Eine." ich murmel nur ein. ,,aha," und beschließe nicht weiter darauf einzugehen. Bis er mir dieselbe Frage stellt.
,,Und du?" autsch. Wieso habe ich fragen müssen, blöder besoffener Kopf.
Ich erröte ein wenig und kann nicht mal genau sagen warum.
,,Ich hatte mal mit einem was." weil mein Sitz plötzlich furchtbar ungemütlich wirkt, wälze ich mich ein wenig herum bis ich die passende Sitzposition finde. ,,Also hast du mich angelogen?" sein aggressiver Ton bereitet mir am ganzen Körpers Gänsehaut, ich war noch nie so perplex wie gerade.
,,Hä nein, ich hatte nur ein wenig mit ihm rumgemacht und ihn an den Schwanz gepackt."
,,Okey das reicht." unterbricht er mich und biegt plötzlich ab auf einem Leeren Parkplatz. Er wirkt immer noch ziemlich wütend, gerade wollte ich fragen, womit es das alles auf sich hat, da kommt er mir bedrohlich nah und sieht mir eine Weile nur in die Augen. ,,Ich will sowas nicht mehr von dir Hören Yuna.."
Er holt einmal tief Luft und spricht weiter. ,,sag mir, was du für mich empfindest?" genau vor so einer Konfrontation hatte ich immer Angst. Panik kommt auf und ich versuche Worte anzusetzen, doch schaff es nicht was dazu zu sagen, aber ich beschließe das Blatt zu wenden und einfach auf mein Bauchgefühl zu hören.
,,Was willst du dann hören Ethan? Was wird es dir bringen?" er legt eine Hand auf meinen Beinen und wandert weiter hinauf. Sofort bildet sich Gänsehaut, Hitze häuft sich an einer bestimmten Stelle. Ethan gibt wegen meiner Reaktion einen amüsierten Ton von sich. ,,Du bist immer so schön bereit.." brummt er und beugt sie weiter zu mir um mich zu Küssen.
Mir ist gestern bewusst geworden wie sehr ich das hier vermisst habe.. Ich hatte schon länger keinen Orgasmus mehr, niemals hätte ich gedacht so ein Gefühl von nur einem Mann zu begehren, bei Ethan fühlt es sich einfach gut an, er weiß wie er mich zu berühren hat, wo es mir am besten gefällt und was er tun muss, um mich glücklich zu machen.
Und was noch ein ziemlich wichtiger Punkt, der zu all dem Beiträgt ist, das ich ihn Liebe..
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