Kapitel 5
~Arbeitstag~
Früher oder später wird sich alles sowieso ändern, ich muss mich beruhigen, tief durchatmen. Die Leute müssen bereits denken, dass ich auf Drogen bin, so oft wie ich hier durchatmen muss. Roxy steht bereits mit offenen Armen im Ankleideraum, ob Zac ihr vorher Bescheid gesagt hat?
,,Hallo Schätzchen schön, dass du da bist." Leicht verwirrt entgegne ich ihre Umarmung.
Sie reicht mir einen kurzen der schon bereit auf den Tisch liegt. ,,Auf eine geile Schicht Schatz." seufzend Kippe ich mir den Inhalt wie Wasser hinunter. ,,Das Tut mir Leid Roxy.. Wegen gestern." Sie bittet mich auf ein Stuhl und glättet mir die Haare, ich selber habe das auch öfters versucht, aber wenn andere das bei mir machen sieht das irgendwie schöner aus.
,,Du musst dich für nichts entschuldigen wirklich nicht, Ethan hat dir einfach noch am Ende 1000 Dollar Trinkgeld gegeben." ich zucke heftig zusammen vor lauter Schreck berührt Roxy meine Kopfhaut, sodass ich mich leicht verbrenne. ,,Fuck!" zische ich, sie streichelt die Stelle und pustet, als ob das irgendwas bringt.
,,1000 DOLLAR?!" Entweder es ist der kurze von gerade oder der herbe Zigarettenduft in der Luft. Hat der zuviel Geld!? Der muss doch Dauer besoffen sein? Es würde mich nicht wundern, wenn er sich den Arsch damit abwischt. ,,Das einfach so?" sie spitzt ihre Lieben flehend. ,,Najaa.. er wünscht sich das du heute Abend etwas trägst.." sie stürmt zu einem Karton und reicht es mir. Der perverse Bastard hat mir bestimmt was schön durchsichtiges besorgt oder etwas extrem Knappes.
,,Wo ist das Geld eigentlich jetzt Roxy?" Roxy fährt sich mit dem Finger über ihre Lippen Umrandung. ,,Das Geld, was hier eingenommen wird, geht zu Zac, er bekommt einen kleinen Anteil, für dich werden also um die 700 Dollar rausspringen." ich seufze, das war natürlich klar, er muss auch irgendwie an sein Geld kommen. Ich widme mich wieder dem Kleid.
Bitte keine Dessous bitte keine Dessous.
Als ich meine Augen öffne, hält sie mir ein Schwarzes sexy Kleid hin, es ist hauteng, an den Seiten beschmücken sich viele Löcher, sehr viele Löcher. Es ist Nuttig aber auf eine Art und weise echt schön. Zögernd greife ich nach dem Stück Stoff. Roxy sorgt dafür das ich meinen Mund Schließe anscheinend halte ich ihn die ganze Zeit offen. ,,Niemals, auf keinen Fall!"
,,Entweder das, oder du darfst dich als Krankenschwester verkleiden." ich antworte nicht mal, sondern lasse das Kleid auf mich wirken, es ist ja nur eine Nacht. Denk an deinem Dad Yuna..
Seufzend ziehe ich es mir über, es passt perfekt, mit Frauengrößen kennt er sich wohl aus. ,,Wow, das ding zeigt ja echt jede Kurve von mir." In meiner Stimme begrüßt die Verzweiflung ja schon einen. Kurz betrachten meine Augen meine Körperpracht im Spiegel, nach 5 Minuten rum Zupfen fährt sich meine Innere Dramatik wieder runter. Roxy fasst meinen Busen an und richtet ihn.
Sie ist bestimmt ein Titten Fetischist, ich bin es von ihr sogar schon gewohnt an den Titten begrapscht zu werden.
,,Schatz du siehst ja sowas von heiß aus. Weiß du wieso ich diesen Job liebe? Weil dich hier die Männer vergöttern und viel mehr als ein Weib was Kocht in uns sehen." Ihre Aussage ist zuviel für mich, ich kann nicht mal ansatzweise verstehen, was sie damit meint.
Draußen dröhnt mir die Musik ins Ohr und kontrolliert meinen Herzschlag, es fällt
mir so viel leichter die ganzen Getränke zu verteilen, zu lächeln, zu flirten und immer schön die kleine Süße zu spielen. Das aber selbst durch die Woche so viel Los ist, hätte ich nicht gedacht ich meine, haben die keine Frau?
Oh nein, oh nein oh nein. Da ist, sexy Ethan was mache ich jetzt. Allein schon seine Anwesenheit lässt meinen Körper an den Traum von vorhin erinnern. Ich spüre wieder dieses eigenartige verlangen diesen wirklich gut-aussehenden Typen zu erkunden. Ich schüttel mich, ich falle wieder zu tief in die Schwärmerei verdammt ich bin doch sonst nie so! Am besten tue ich so, als würde ich die Theke putzen, nicht hinsehen, bloß nicht.. Er ist so Hot.. und die Theke so sauber wie noch nie, wow wirklich schön echt cool, dass sie aus Marmor ist. Ich bemerke die Anwesenheit einer Person hinter mir, langsam drehe ich mich um, es ist Cherry die Frau die sonst immer bei Ethan sitzt. Wenn sie könnte würde sie mich mit ihren Blicken Töten.
,,Du sollst zu Ethan!" ich sehe flehend zu ihr.
,,Magst du nicht lieber hin?" Ich fühle mich durch ihre Augen wirklich Erstochen. Es ist, als wäre ich vom Blitz getroffen, fahr deine Krallen ein Kätzchen.
,,Hör zu Mäuschen, du bist neu hier, die Männer freuen sich immer auf Frischfleisch doch irgendwann vergammelst du, dann wird dich keiner hier mehr ansehen also spiel dich nicht so auf. Ich gebe den Männern immerhin, was sie wollen, auch Ethan nur leider bevorzugt er.. Dreck." wenn die Bitch nicht gleich Verdöst klatsche ich ihren Kopf auf die Frisch geputzte Marmor Platte, dann säubere ich sie eben nochmal.
Arrogant wie sie ist, wirft sie ihre Haare in die Luft und verschwindet. Geschockt von gerade, Kippe ich mir noch einen bevor ich zum VIP Bereich gehe.
Job hin oder her, wenn der wieder so frech ist, Fahre ich meine Krallen aus.
Jeder Schritt ist wie auf heißem Sand zu laufen, verbrennend. Ich schaffe das, einfach Elegant zu ihm hinlaufen. Ein Schritt nach dem anderen, mein inneres Leitet mich wie jemanden beim Einparken aber das hilft mir nicht aus der Fassung zu geraten. Ich sehe ihn an seinen üblichen Stammplatz sitzen, nur diesmal ohne weiblicher Gesellschaft. Von der Ferne ergiert mich sein Blick und verschlingt mich.
Oh nein Mr. Sexy ich schaue dir nicht in die Augen, damit ich wieder wie ein alleingelassener Straßenhund da sitze? Nein Danke.
Das mag jetzt ein wenig Strange wirken aber, sobald ich mich seinem Tisch nähere rase ich förmlich auf den Platz neben ihn damit keine dummen Missgeschicke mehr vorkommen.
Und immer schön dran denken nicht in die Augen sehen.
,,Du hast nach mir gewünscht" stammel ich sanft mit dem Gedanken an seinem taktlosen Satz von gestern. Er wischt sich durch die Haare und beugt sich näher zu mir, damit ich ihn besser verstehe. ,,Ich hoffe meine Trinkgeldgeste nimmst du als Entschuldigung an." sein Atmen prallt auf meiner Haut ab, es hat was Alkoholisches mit Pfefferminz gleichzeitig vermischt sich sein männlicher Duft in meiner Nase, sodass ich komplette vernebelt bin und seinen Worten kaum Aufmerksamkeit schenke.
Verdammter Mist ich habe ihn wieder in die Augen gesehen! Ich bin gefangen. Rehbraun mit Grün ist meine neue Lieblingsfarbe jetzt.
,,Ach das ... ehm ach alles gut. Nur das Trinkgeld kannst du ruhig wieder haben ich brauch das nicht" natürlich brauche ich das, doch welcher Mensch nimmt mal eben Soviel Geld an.
Die Antwort gefällt ihn ganz und gar nicht.
,,Behalt es bitte." Brummt Ethan und schaut durchdringend zu mir.
Er füllt zwei Gläser um mir eins zu Reichen, ich glaube es ist Dom Perignon. ,,Bitteschön." anstatt ein Danke nehme ich das Glas nickend an, kurz berühren sich unsere Hände als würden zwei Magnete aufeinander fallen. Die Stimmung ist bedrückt aber auf einer ganz Erotischen weise.
Heiliger Bim Bam was macht der nur mit mir.
Langsam lasse ich das Glas zu meinen Lippen wandern, ich habe noch nie so etwas teures Getrunken, beim ersten Schluck spüre ich das süße Kribbeln bis in den Bauch genüsslich Lecke ich ihn mir nochmal von den Lippen, es schmeckt wirklich gut. Das erste mal jetzt fühle ich mich ein wenig entspannter, viel belebender. Ich beschließe meine Augen nochmal in Ruhe durch den Club gleiten zu lassen, hier ist immerhin die beste Aussicht. Alles ist Neon beleuchtet aber dennoch ziemlich dunkel, die Musik hat einen ganz eigenen Touch, der das alles wirklich gut abrundet. Es gibt verschiedene Ecken, die dunkelsten sind wohl am beliebtesten, denn soviel ich weiß darf außer einen Tanz und ein wenig Fummelei nicht in den Öffentlichen Bereichen was getätigt werden. Hier im VIP Bereich ist jegliche Regel Tabu, es scheint hier sowas wie keine Hausordnung zu geben, der Nachbartisch oder auch Ethans Bekanntschaft wie mir scheint vergnügt sich gerade alleine mit zwei meiner Kolleginnen, sie Lecken wild miteinander rum und immer wieder, wenn er seine Scheine hebt, bekommt er das, was er von ihnen will. Sie sind wirklich kurz davor es miteinander zu treiben, beide Mädchen tragen ja nicht mal mehr Klamotten.
Es ist ein eigenartiger Anblick, sie haben wirklich Spaß und zum ersten mal in meinem Leben habe ich das Gefühl etwas verpasst zu haben.
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