Kapitel 22
~,,Quälend"~
Kurz durchatmen, ich habe noch nie in meinem Leben so eine Ruhe genossen wie die letzten Stunde. Mir dreht sich mein Magen, wenn ich daran denke wieder Arbeiten zu müssen, die ganzen Menschen, die Welt, vor der ich immer gewarnt wurde. ,,Guten Morgen kleine nicht mehr Jungfrau!" mein Bett sinkt sich, das klirrende quietschen von meinen sehr alten Lattenrost zieht wirklich furchtbare Frequenzen in meinem Kopf. Cleo ist eine Stalkerin, zwar eine süße Stalkerin, doch manchmal wirklich nicht sehr einfühlsam. ,,Geh weg!" murmel ich hilflos in das mit Blümchen verzierte Kissen und lasse mich so ein wenig von der Realität abschatten. Plötzlich spüren meine Sinne allerdings den Herb bitteren einzigartigen Geruch von Frisch gebrühten warmen Kaffee. Sofort zeige ich Reflexe und ziehe Cleo zurück zu mir, dazu kann ich nicht nein Sagen. Ich setze mich auf, nehme die Tasse und lasse mir den Duft durch die Nase wedeln, könnten schmierige Nachtclubs nicht auch einfach nach Kaffee riechen? ,,Wir sollten mal wieder einen Mädelsabend veranstalten, was hältst du davon?" sie kommt mir verschwörerisch nah, aus ihrem Gesicht lässt sich lesen das sie kein Nein akzeptieren wird also stimme ich einfach nur zu, um mir den Morgen so unkompliziert wie möglich zu richten. ,,Jaja das klingt gut." kaum habe ich den Satz ausgesprochen füllt sich der Raum mit Freudenschrei, sodass auch ich meine innerliche Freude nicht verbergen kann und mir ein Lächeln nicht verkneifen kann. Innerhalb einer Sekunde wird es Still, Cloe sieht ziemlich Streng zu mir. Jetzt ist Realtalk angesagt. ,,Wie läuft es mit deinem Typen?" ich verdrehe meine Augen und nippe an meinem Kaffee. ,,Gar nicht, das ist alles die Schuld seiner ekeligen Schwester!" Ich bin wirklich kein Fan von Vorurteilen gegenüber Reichen oder auch armen Menschen aber bei ihr mache ich eine Ausnahme, Tessa ist ein Lebender Dämon. Cleo sieht mich an, als hätte ich ihr die Lüge des Jahrhunderts geliefert, ironisch lallt sie. ,,Ja genau und wo hast du gestern gesteckt?"
,,Bei Zac." Flüstere ich in der Hoffnung das sie es vielleicht nicht ganz realisiert doch ihre aufgerissenen Augen sagen was komplett anderes, ich Dussel muss es aber auch immer falsch herüberbringen, was muss sie denn jetzt denken? ,,Fuck, nein ich meine damit das ich im Hotel übernachtet habe, Zac ist mein Boss."
Diesmal kann ich ein heißes Funkeln erkennen in ihrem kleinen Köpfen spielt sich eine erotische Szene wie bei Shades of Grey ab. Für einen kurzen Augenblick glaube ich das sie sich ziemlich in den Gedanken verliert doch sie prustet schnell los.
,,Ich glaube es nicht, sie treibt es mit ihrem Zuhälter Chef!" ich boxe ihr leicht gegen den Arm. ,,Nein er ist kein Zuhälter! Außerdem sorgt er sich nur um mich!" Cleo imitiert eine Schaufel mit ihrer Hand und winkt ab.
,,Sicher süße, Sorgen. Sowas existiert bei Männern nicht außer sie wollen einen ins Bett kriegen, sag mal hast du eventuell Zeit einkaufen gehen? Auch für unseren Mädelsabend die Tage." mit einem Zwinkern rundet sie ihre Antwort ab, ich beschließe nicht weiter darauf einzugehen und einfach dem Einkauf zuzustimmen. Es ist mittlerweile, was Ungewöhnliches einen einfachen Pullover anzuziehen doch das ist mein liebster, den ich habe, zu lange habe ich die dicken Schwarzen Ärmel
mit einer samtweichen Füllung vernachlässigt. Nach dem dezenten Styling steige ich zu Cloe in den Wagen, wir fahren zu einem etwas anderen Einkaufszentrum, es ist nicht so wie in meiner alten Heimat, hier sind mit Menschen gefüllten Räume etliche verschiedene Abteilungen von Socken bis Medikamente. An der Arzneimittel-Abteilung hält Cleo plötzlich an, brauch sie etwa wieder etwas von diesen Riesen U-Boot Tampons?
Mit offenen Armen schmeißt sie etliche Kondome, Gel Arten und andere Sex Artikel die ich noch nie in meinen Leben gesehen habe In den Wagen.
Ich ermahne Cloe bitte nicht so peinlich zu sein, die Situation ist gerade ein wenig unangenehm.
,,Das gehört aber nicht zu einem Mädelsabend?"
Sie lacht, sie lacht mich aus.. ,,Das ist doch was ganz normales, du brauchst nicht gleich rot zu werden, außerdem habe ich heute Abend ein Date!" ich stupse sie an und senke meinen Kopf, doch sie hält mir ihren Finger vor der Nase. ,,Damit ich dich nicht noch mehr blamiere gehe ich jetzt alleine den Verkäufer nach Massage Ölen Fragen, wartest du hier in der Zeit?." ich nicke und schaue mir die Artikel an, als wären sie Ausstellungsstücke eines Museums. Plötzlich wird mein Wagen angerempelt und ich werde zurück aus meiner Trance geholt.
,,Wow, also ich wusste ja das du eine Bitch bist doch das du dir glatt einen Vorrat kaufst.. naja so lange es nicht für meinen Bruder ist." langsam hebe ich meine Augen hinunter zu den Balenciaga Schuhen hinauf zu der Victoria Secret Tasche. Es ist Tessa.. Ethans Schwester.
Ich spiele gespielt ihre Tonlage auf. ,,Wow du bist ja richtig witzig heute." sie errötet ein wenig im Gesicht. ,,Gut das mein Bruder dich abgeschossen hat, Olga! Wo bist du ich brauche meine Glutenfreien Muffins!" mit den letzten Worten lässt sie mich stehen.
Was heißt das .. abschießen?
Cleo taucht wieder auf, nachdem wir alles eingepackt haben und während der Rückfahrt ausgiebig über Tessa gelästert haben, stehe ich kurz vor meiner Schicht. Doch Roxy nimmt mich, als ich nicht mal einen Schritt gewagt habe, sofort zur Seite.
,,Passend zu Halloween sollen wir uns Sexy Kostüme anziehen. Du darfst dir sogar was aussuchen süße!" natürlich sind es Keine typischen Halloween Kostüme. Am liebsten würde ich mir einfach nur ein Lacken rüber Ziehen, das verdeckt alles von mir, einfach auch nur um die Reaktionen anderer zu sehen.
Ich entscheide mich schließlich für einen dunklen Spitzen BH, dazu die passende Unterhose auf meinen Rücke sind schöne lange Schwarze Engelsflügel mit einem Schwarzen Heiligenschein. Ich gestatte mir noch meine Haare zu locken und mir dunkle Smokey Eyes zu verpassen. Na gut, Roxy hat mir dabei geholfen, sie trägt ein Teufelskostüm. Natürlich dazu, ein knall roter Lippenstift. Ich kann mir Roxy ohne schon gar nicht mehr vorstellen. ,,Du hast dich wirklich Weiterentwickelt Yuna.. du wirkst so Selbstsicher.." das empfinde ich nicht so, eher würde ich sagen, dass ich mich an all dem Gewöhnt habe, es ist wirklich was normales geworden.
Draußen bereite ich die Getränke zu und bekomme Komplimente wegen meinem Outfit,
solange ich nur herumhüpfen, lächeln und ein wenig Kellnern muss geht die Schicht relativ schnell um. Ich sehe nur Lassys Gesichtsausdruck mit einer Wanne in der Hand, ich muss wieder zu Ethan. Mit gemischten Gefühlen, kribbeln im Bauch gehe ich die einzelnen Schritte, mittlerweile ist mir meine Erscheinung egal, es ist egal, ob ich elegant aussehe, wenn ich ihn sein Getränk übergebe, er begehrt mich so, wie ich bin. Das hofft mein kleines inneres verträumtes Ich zumindest.. und auch dieses Ich erhofft sich einen Prinzen, doch wie soll ich einen finden oder es auch nur erwarten, wenn ich mich an verbotenen Orten rumtreibe? Ich gebe nicht mal eine vernünftige Prinzessin ab, also sollte ich auch nicht auf einen Prinzen warten. Als seine Augen sich mit meinen Erstechen, spannt sich sein Körper an, wie bei mir bekomme ich umgehend weiche Knie, ich nehme alles zurück was ich mit den ,,Egal" gesagt habe. So wie immer schütte ich ihn etwas ein, mir ebenfalls, es ist ein schauspielerisches Stück. Das tun, wie vorgeschrieben. Wie immer setze ich mein schönstes Lächeln auf, genieße die kleine Berührung als er mit einem Finger sanft über meine Wange streichelt und mir sagt, wie schön ich bin. Er sieht nicht einmal weg, genießt den Anblick meiner selbst. Vor Scham erröte ich, niemals wäre mir in den Sinn gekommen das Ethan auf sowas steht.
,,Musstest du dich ausgerechnet so anziehen? Wie die Männer dich ansehen gefällt mir gar nicht, demnächst muss ich dich an mich fesseln." er meint das aus Spaß, aber die Vorstellung ist gar nicht mal so abwegig also, es wäre irgendwie Geil..
,,Du siehst verdammt heiß aus Yuna, was machst du nur mit mir.." er seufzt mit einem gequälten Gesichtsausdruck und wischt sich durch die Haare. ,,Ist alles in Ordnung Ethan?" meine Stimme scheint ihn vollkommen aus der Bahn zu bringen. ,,Nein." er schluckt, sein Adamsapfel bewegt sich, gespannt verfolge ich jede einzelne Regung.
,,Ich will, das du mein bist, Yuna, ich habe mich noch nie einem so hingezogen Gefühlt und zum verrecken weiß ich nicht was es ist, aber ich will das du heute bei mir bist.." jetzt bin ich diejenige die ihn überrascht ansieht und hart schluckt. So ganz verarbeite ich seine Worte nicht, hat er gerade zugegeben das er sich für mich interessiert?
,,Ich muss arbeiten." Hilflose Murmel ich mir eine Ausrede zusammen, doch es ist leider die Wahrheit. Ich muss die ganze Nacht Arbeiten.
Er zwingt sich ein leichtes Lächeln und legt seine Hand auf mein Oberschenkel, er fährt sanft auf und ab, sofort verändert sich der Zustand meines Körpers, ich werde Wacher, ein ziehen macht sich bemerkbar, dass ich ungern Ignorieren möchte, dieser Mistkerl. ,,Schwarze Engel stehen für gefallene doch wusstest du, das sie auch als Herrscher der Hölle dargestellt werden?" vorsichtig nähert er sich mir. Sein Atem prallt an meiner Haut ab, ich bewege mich keinen Zentimeter, sehne mich nach dem, was jetzt kommen könnte. Er wird leiser, bewegt seine Lippen. Das letzte, was ich wahrnehme ist, wie er diese Worte sagt. ,,Wenn du meine Hölle bist scheint das gar kein schlechter Ort zu sein." lustvoll und stürmisch nimmt er mir die Möglichkeit zu Antworten und drückt sehnsüchtig seine Lippen auf Meine. Der Kuss wird schnell feucht, so Feucht das ich mich selber zügeln muss mich nicht einfach auf seine Schenkel zu setzen. Unser Atem hat sich dem verschnellerten Herzschlag angepasst. Er wechselt die Seiten, ich liege unter ihm, wie gut, dass der Bereich relativ abgeschattet ist.
Ein keuchendes ,,Mhh." entweicht meiner Kehle, mein Körper ist wie meine Stimme betäubt. Er streichelt mich, überall wo ich es brauche, wo ich es will. Ich tue ihm nach und fahre mit meiner Hand unter sein Hemd streife seinen muskulösen Bauch hinunter zu seiner Hose, die inzwischen ganz Eng anliegt, im Oberen Bereich. Ich schaffe es trotzdem meine Hand in seine Hose zu drängen und berühre mit meinen kleinen Fingern seine Steife spitze. Er knurrt in meine Halskuhle, küsst meinem Dekolleté hinunter, knetet mit einer Hand meine Oberweite. ,,Wenn du so weiter machst Vögel ich deine Nasse Fotze genau hier,"
,,Red nicht so.." er liebkost meinen Körper, umschlingt seine Zunge mit meiner und bringt mich komplett aus der Verfassung. In meinem Körper hat sich Hitze aufgestaut, es kribbelt im Unterleib, schreit förmlich nach Erlösung, immer wieder wölbe ich mich gegen ihm. . ,,Denkst du ich spüre nicht wie geil dich das macht? Du bist automatisch feuchter geworden, meine kleine ist ganz schön ungeduldig." er taucht mit einem Finger unter mein Höschen, doch die Tatsache das er nur entlangstreicht lässt mich enttäuschend aufzischen. Er quält mich.
In meinem Kopf ist ein reines Chaos, zu groß ist die Lust, zu weit weg ist mein Verstand.
,,Ich darf das nicht tuen Ethan bitte.." mit quälenden Ausdruckt versuche ich noch die letzten Berührungen auszukosten, wenn ich ihn schnell irgendwo hin zerre, wir uns Erlösung verschaffen wird es Zac kaum bemerken.. ,,Wer sagt das?" Ethans dominante Tonlage kommt mir bekannt vor, verpasst mir überall Gänsehaut und zwingt mich dazu meine Schenkel ein wenig zusammenzupressen.
,,Zac" er schüttelt streng seinen Kopf. ,,Sag seinen Namen nicht, denk nicht mal an ihn."
Irgendwie bin ich sauer auf Ethan für das, was er mit meinem Körper anstellt, ich kann dem nicht mehr Stand halten. Ich beiße mir auf die Lippe, lasse mir alles durch den Kopf gehen und kriege es sogar hin für einen Augenblick durchzuatmen. Bis er mich plötzlich wieder näher an sich zieht und mit einem Ruck anfängt meinen Kitzler zu massieren mein Stöhnen ist so laut, das Ethan mir mit einer Hand meinen Mund zuhalten muss, doch er entfernt sich Plötzlich was mich mega frustriert . Nur ein einziges mal noch.. ich brauche ihn gerade so sehr. Schließlich überwinde ich die einzige Möglichkeit hier rauszukommen, ohne Ärger dafür zu bekommen. Über längere Zeit seitdem ich davon gehört habe kam mir die Sache in Betracht ihn das zu geben... es kostet mich jetzt sehr viel Überwindung.. Hoffentlich werde ich das nicht bereuen.
,,Okey, ich komme mit dir, doch du musst das erst annehmen." ich hebe vor seiner Nase einen Gold schimmernden Gegenstand. Als er das sieht, schleicht sich ein triumphierendes Grinsen über seine Lippen aber eins, das ich noch nie gesehen habe. Das Gold spiegelt sich mit seinen Augen, er umfasst meine Hand, jetzt halten wir es gemeinsam.
Die Bonuskarte.
-Hab das Kopfzeilenbild aus meiner Galerie ausversehen gelöscht. Jetzt gibt es halt das hier :D
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