Kapitel 21
~,,Aufatmen"~
Wir befinden uns noch immer im Hotel Bereich aber auf der Etage, wo man Frühstücken kann. Die Auswahl Flasht mich von Trüffel bis Spiegeleier ist alles dabei. Da sehen meine Nougat Bites alt gegen aus. Es ist noch immer ziemlich ungewohnt Ethan mal außerhalb des Clubs zu sehen auch, wenn wir uns noch immer im Tower befinden. Nach und nach stapelt sich mein Teller mit unzähligen Dingen, die ich noch nie in meinen Leben gegessen habe, flüchtig werden mir empörte Blicke zugeworfen da sich die Hungerhaken ein Knäckebrot gönnen. Zum anderen fällt meine nicht so ganz elegante Erscheinung sofort auf doch Ethan interessiert es nicht. Beleidigt setze ich mich neben ihn und beiße von meinem Brötchen ab.
,,Hör auf so zu gucken.." gibt Ethan von sich der nur einen Kaffee trinkt. ,,Wie gucke ich denn?" er sieht mich Dringlich an, kurz herrscht einen Moment der Stille und ich verliere mich in seinen Augen. Die Leute sehen nicht mich an, sie sehen Ethan an, aber auf derselben schmachten weise wie ich. Dieser Typ hat einfach Klasse und kaum betritt er einen Raum, herrscht eine prävalierene Präsenz die jeden in Ekstase bringt. ,,Schieß los Yuna, ich gebe dir die Möglichkeit mehr von mir zu erfahren." ich verdrehe meine Augen und widme mich meinem Frühstück. ,,Keine Fragen?" sagt er mit einem amüsierten Ton.
,,Wie alt bist du?" er lacht über meine Harmlose frage wahrscheinlich hat er mit schlimmeren gerechnet, aber ich weiß wirklich nicht wie alt er ist. ,,25 und du?" ich stochere in meinem Rührei rum, es ist mir ein bisschen zu lasch. ,,23, könntest du mir bitte das Salz geben?" er gibt mir das Salz, kurz berühren sich dabei unsere Hände und es ist so, als würde ich mich verbrennen. ,,Worum geht es in deiner Firma?" er seufzt bei meiner Frage, ich kann mir auch besseres vorstellen, als über Arbeit zu reden. ,,Mein Vater hatte schon immer die Vision von modernster Technologie, von fliegenden Autos und eine Zukunft so, wie wir sie uns vorstellen, momentan reicht die Vision das alles Solarbetrieben ist. Und jetzt liegt der Scheiß an mir, weil mein Vater zu Alt dafür ist und sein ich zitiere ,,Leben genießen will."." es amüsiert mich, so eine Vorstellung von fliegenden Autos, das klingt irgendwie witzig, doch ich kann mir vorstellen, dass eine Riesen last auf ihn liegt. ,,Antwort akzeptiert, du bist dran." er überlegt kurz und nimmt sich ganz selbstverständlich eine Traube, die auf meinem Teller liegt. ,,Wieso das hier Yuna.." er spricht nicht genau an was, doch ich weiß ganz genau was er meint. ,,Cloe hat mir den Job besorgt, es sollte eigentlich, was anderes sein aber mir wurde klar, dass das hier der schnellste Weg ist..."
,,um dein Vater zu retten.." beendet er meinen Satz. Ich nicke nur zustimmend. ,,Eine letzte Frage noch." ich verdrehe genervt meine Augen. ,,Eine, okey."
,,Wie gehts dir?"
Ich nehme mir jetzt ebenfalls eine Traube und lächle. Ich versuche zwar so sexy wie möglich von der Traube abzubeißen aber ich glaube, das sieht ziemlich albern aus. ,,Gut, gerade. Ich gehe später noch zu meinem Dad." er nickt mir zu. ,,Ich will auch noch eine letzte Stellen." ich halte kurz inne, überlege mit der Frage fortzufahren.
,,Wie ist es so sich von einer Bitch einen blasen zu lassen?" er sieht mich kalt an, amüsiert stehe ich auf, streiche beim Vorbeigehen seine Schulter und beuge mich zu seinem Ohr. ,,Danke für das Frühstück." gespielt entzückt gehe ich weg. Früher oder später wird er mir das heimzahlen, aber für den Moment bin ich glücklich darüber.
Ich bin kurz nachhause gefahren, um mir ordentlichere Sachen anzuziehen, danach habe ich mir ein Taxi bestellt, das direkt zu meinem Vater fährt. Er liegt nicht in seinem Bett, nachdem ich eine Schwester gefragt habe erzählt sie mir das er auf dem Flur mit einer gewissen Mrs Lorain, Mensch ärgere dich nicht spielt. Es dauert nicht lange ihn zu finden, deren Gekichere ist nicht zu überhören. ,,Hey Dad." er steht auf, ohne stütze und wirft sich mir in die Arme. Sein Gesicht ist nicht mehr so verfallen und ich habe das Gefühl ein ehrlich aufrichtiges lächeln zu sehen. ,,Meine kleine Prinzessin, darf ich vorstellen das ist Erika, sie liegt im Zimmer gegenüber." Erika errötet ein wenig und lächelt mir freundlich zu, ich gebe ihr die Hand. Ich sehe von weitem den Arzt, er nickt mir zu. ,,Kann ich kurz mit ihnen Sprechen?" ich stimme zu und folge dem Mann.
,,Wie gehts ihm wirklich Doc?" er hält einige Dokumente in der Hand. ,,Laut den Werten hat sich sein Zustand gebessert, aber es ist noch nicht an der Zeit aufzuatmen, wir müssen noch einige Tests durchführen." ich nicke enttäuschend, ehrlich gesagt habe ich mich ein wenig mit dem Gedanken angefreundet eventuell zu kündigen, meinen Dad zu schnappen und hier in New York ein neues einfacheres Leben anzufangen, oder wohl möglich ganz woanders. Den Gedanken darf ich natürlich wieder verdrängen, nach hinten schieben und weiterhin soviel Geld wie möglich aufzutreiben. ,,Gut schicken sie mir die Rechnungen einfach zu." der Arzt wollte noch etwas sagen doch ich gehe Angekratzt raus, setze mich noch etwas zu meinem Dad und genieße den kurzen Moment der Sorglosigkeit und spiele eine Runde Mensch ärgere dich nicht, so wie früher. ,,Gehts dir gut kleine? Du siehst Müde aus, du solltest weniger Arbeiten." mein Vater legt behutsam seine Hand auf mein Schoss.
,,Ja vielleicht sollte ich das." ich lächle ihm zu, so wie immer, wenn ich alles verdrängen will. Verabschiede mich und gehe hinaus nachhause um den Rest des Tages einfach nur zu entspannen. Ich muss allerdings zugeben, dass es ein wenig seltsam ist so ein Tag ohne Zac oder ohne Ethan. Es hat gut getan mit ihm ein paar ordentliche Gespräche zu führen. Ich hatte das Gefühl seitdem, das mit seiner Schwester war, wir einen Schritt zurück gegangen sind. Irgendwie hat das geholfen. Auch wenn ich noch immer ziemlich angebrochen bin wegen der Sache mit Cherry, so leicht bekommt er mich nicht, was denkt, er eigentlich wer er ist. Seufzend murmel ich mich ins Kopfkissen. Eigentlich könnte es mir egal sein..
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