Prolog
" Besser ist besser- ich passe nicht hinein. Mögen sie sich einander auf die Köpfe steigen.- Ich ziehe die Tür hinter mir zu und trete ins Freie. - Ich gebe nicht viel darum , mich herumdrücken zu lassen. Ich habe mich nicht aufgedrängt. Was soll ich mich jetzt aufdrängen!-Ich habe keinen Vertrag mit dem Lieben Gott."
Nachdem Elisabeth diese Worte aufschrieb erhängte sie sich.
Er war ein kalter Oktober Nachmittag. Der Himmel war bewölkt und die Stimmung sehr bedrückend. Johann hielt die Hand seiner kleinen Schwester und hörte die Worte des Pfarrers.
"...Denn wer die Gnade, mit dem der ewige Vater den in Sünden Geborenen gesegnet, von sich wies, der wird des Geistigen Todes sterben! Wer aber in eigenwilliger fleischlichen Verleugnung der Gott gebührenden Ehre dem Bösen gelebt und gedient,der wird des leiblichen Todes sterben! Wer jedich das Kreuz, das der Allbamer ihm um die Sünden Willen aufgelegt, freventluch von sich geworfen, wahrlich, wahrlich, ich sage euch, der wird des ewigen Todes sterben!-denn so wahr dieser eines dreifachen Todes starb, so wahr wird Gott der Herr den Gerechten einführen zur Seligkeit und zum Ewigen Leben..."
Der Sag von Elisabeth würde in ein Grab gelassen. Johann hielt Anna Fest an auch gedrückt und versuchte die Tränen zu unterdrücken. Dann jedich hörte er das Reden der erwachsenen...
"Das Mädchen war nicht von mir! Das Mädchen hat mir nich nie gefallen...!"
Johann starrte ungläubig zu seinem Vater. Das könnte er doch nicht ernst meinen.
"Aber Vater...!" Doch der Junge Mann würde von Herr Kleist unterbrochen.
"Du musst jetzt an dich denken, schließlich bist du Familienvater!"
"Und nich dazu ohne Frau und Mutter für deine Jüngeren!"
Stimmte ihm Frau Probst zu.
"Das ist bestimmt alles von der Mutter gekommen! "
"Ja sicherlich! Ich hab ihr diese ach so schlimme Krankheit nie geglaubt..."
Lästerten die Nachbarn weiter über die Familie Pichler.
"Selig sind, die reinen Herzen sind! Denn sie werden Gott schauen Matthäus 8:5. Amen"
"Das Kind war nicht von mir!"
Mit einem lauten " Aber Vater" schreckte Johann aus seinem Albtraum auf.
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