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13 Jahre später,Gegenwart:
Seit dem Tod von Loki sind dreizehn Jahre vergangen und Lou ist bereits sechzehn. Die letzten Jahre über hat sie das Ereignis kaum verarbeiten können und zudem verstarb auch Frigga welche für Lou wie eine Mutter war welche das junge Mädchen nie hatte. Oft leidet sie an starken Panikattacken. Dies macht Thor große Sorgen und er versucht alles mögliche um ihr zu helfen und ein guter Vater zu sein. Jedoch ist dies alles andere als leicht da die sechszehnjährige eindeutig den Charakter ihres Vaters vererbt hat und somit genau wie Loki ein Sturkopf ist und sich ungern was sagen lässt. Trotz der Tatsache ist sie für Thor das wichtigste im Leben, da sie auch das einzige ist was von Loki geblieben ist.
Allgemeine PoV:
Es ist Sommer und deshalb sind die meisten Asen draußen. Auch Lou verbringt ihre Zeit im Schlossgarten und liest dort Bücher während gleichaltrige lieber kämpfen oder derartiges machen was für die Blondine nur wie Schwachsinn erscheint. Gerade als sie die Buchseite umblättern möchte, wird ihr das Buch aus der Hand gerissen und eine Gruppe von Gleichaltrigen lacht.
,,Hey gib mein Buch zurück!",meint Lou sauer und versucht es dem Jungen aus der Hand zu nehmen. Dieser ist jedoch größter als die Prinzessin, wodurch sie nicht an das Buch rankommt welches er mit seiner Hand hoch hält.
,,Ohh ist das von deinem Papi? Ach ne, er ist ja nicht so blöd seine Zeit für Märchen zu verschwenden! Loki im Gegensatz war genauso ein Freak wie du!",äußert sich ein Mädchen grinsend und Lou zuckt bei der Bezeichnung zusammen.
,,Ich bin kein Freak! Und mein Onkel war es auch nicht!",sagt sie sauer. Die anderen jedoch lachen nur und gehen nachdem der Junge das Buch in den See geworfen hat und Lou zu Boden geschubst hat.
Eilig holt Lou das Buch aus dem Wasser und geht dann schnell in ihr Zimmer. Hinter sich knallt sie die Tür zu und sinkt an der Wand schluchtzend zusammen.
Jeden Tag das gleiche. Jedes mal wird sie als Monster, Freak oder derartiges bezeichnet und das nur weil sie anders ist. Nicht so wie die anderen. Thor versucht Lou immer einzureden, dass sie was besonderes sei um die junge Prinzessin aufzumuntern. Dies bewirkt jedoch nichts und Lou hasst sich von Minute zu Minute immer mehr. Sie weiß nicht was falsch an ihr ist. Sie kann sich nicht erklären warum alle Abstand von ihr halten. Und das obwohl sie nie jemandem was zu Leide getan hat. Oft wünscht sie sich das Frigga da wäre oder Loki und sie einfach in den Arm genommen hätten und auf sie eingeredet hätten das sie nicht alleine ist und das es Probleme immer geben wird, durch welche sie nicht alleine durch muss, doch nichts davon ist real. Wünsche sind wie Träume, vergehen genauso schnell wie das Positive im Leben.
Nach einigen Stunden der Verzweiflung schläft die Sechzehnjährige ein.
Erzähler POV;
Leise sprang Inaria von Dach zu Dach. Asgard lag in tiefster Nacht. Wie ein Schatten verschmolz sie mit dem Himmel und dunklen Mauern. Geschickt sprang sie von einem Dach in eine Gasse und atmete durch. Ihr Ziel; Lou Thorsdottir. Prinzessin von Asgard und Thronfolgerin. Sie sollte sich wohl nun in ihren Gemächern befinden und schlafen. Wahrscheinlich erhoffte sich Thanos durch sie ein Druckmittel...
Leise schlich die Attentäterin weiter. Ihre Kapuze tief ins Gesicht gezogen näherte sie sich so weit es möglich war dem Palast. Schnell und gründlich zählte sie die Fenster ab um ihren Eingang zu finden.
Die Lichter im Zimmer der Prinzessin waren scheinbar längst erloschen. Dann los... dachte Inaria und kletterte an der Palastmauer hoch.
Geräuschlos erreichte sie ihr Ziel und mit ein paar Griffen konnte sie das Fenster öffnen. Vorsichtig stieg sie in das Zimmer und fand die Zielperson selig schlafend in einem großen Himmelbett vor. Odins Enkelin. Kurz mustert Inaria die Asin legt dann ohne Emotionen einen Schlafzauber über die Prinzessin, damit diese nicht erwachen konnte.
Unsanft warf sich Inaria ihre Beute über die Schulter und machte schnell das Bett. Anschließend legte sie einen in Lous geschriebenen Abschiedsbrief auf das Kissen, um den Verdacht auf Entführung zu vermindern.
Der unauffällige Abstieg war schwer, aber nicht unmöglich gewesen. Danach war es ein Kinderspiel ihre Beute in ihrem Schiff zu fesseln (sicher ist sicher) und den Kurs nach Chronos zu nehmen...
Thanos war hörst erfreut über Inarias erfolgreiche Mission. Nach dem üblichen Worten über Loyalität und die Ehre seine Tochter zu sein bekam Inaria eine Anweisung die sie doch etwas überraschte: Sie sollte diejenige sein die Prinzessin Lou empfangen sollte. Also ihr Hoffnung und Zuversicht auf Rettung nehmen sollte, um den Grundstein für alles zu legen; was auch immer Thanos plante.
So wartete Inaria nun vor der auf einem Stahlstuhl gefesselten Lou und wartete....
Hallo Leute, wir hoffen euch gefällt die Fortsetzung und freuen uns auf jeden Kommentar und Vote von euch.
Bis zum nächsten mal :)
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