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》60《

Damian's Sicht

Herzhaft biss ich in meinen Pancake. Dieses Mal hatten Alina und ich sie zusammen gebacken und sie waren sogar ziemlich gut geworden.
Es war erstaunlich ruhig bisher. Wir zwei waren duschen und hatten unser Frühstück vorbereitet. Wir saßen nun bereits seit einer Stunde und aßen. Scheinbar hatten uns die gestrigen Aktionen beide ziemlich ermüdet und das machten wir wieder gut, mit haufenweise Essen.

Ich dachte an die vergangene Nacht zurück. Ja, es war wirklich unvergesslich gewesen. Und nicht nur unsere "sportlichen Aktivitäten", wobei die definitiv erwähnt werden mussten. Ich grinste. Oh ja, diese Nacht war unbeschreiblich gewesen. Ich musste sogar zugeben, dass mir gar nicht bewusst war, was für Positionen man im Bett (nicht nur im Bett) ausprobieren konnte.

Bei dem Gedanken an eine bestimmte, bei der der Winkel äußerst praktisch war, legte ich meine Hand auf Alinas Oberschenkel und streichelte langsam hinauf. Sie stockte mitten in ihrer Bewegung und starrte mich böse an. Ich lächelte liebevoll, tat ihr jedoch den Gefallen und platzierte meine Hand auf dem Tisch. Ich brauchte auch eine Pause.

Aber es war nicht nur das körperliche, was es mir letzte Nacht besonders angetan hatte. Auch ihre Worte hatte ich nicht vergessen. Normalerweise hätte ich diese angezweifelt, es war schließlich einfach eine komische Situation gewesen, mitten beim Sex so etwas zu sagen. Aber ich kannte Alina gut genug, um zu wissen, dass sie es vollkommen ernst meinte. Sie war nicht die Person, die jemandem ich liebe dich sagte, es aber nicht so meinte.

Deswegen hatte es mich auch so berührt. Natürlich war mir klar, dass eine Seelenverbindung meist zu Liebe führte. Trotzdem waren Alina und ich anders, weshalb es für mich auch eine Frage gewesen war, ob und vor allem wie wir uns das sagen würden. Ich war mir meiner Liebe zu Alina immer klar gewesen, doch es dann von ihr zu hören, auch wenn ich wusste, dass es irgendwann mal dazu kommen könnte, war trotzdem etwas Besonderes für mich.

Was vermutlich auch der Grund für meine Reaktion auf ihre Worte war. Nicht gerade eine Bestleistung, aber das konnte ich Alina ja glücklicherweise danach noch beweisen. Immer noch etwas beschämt, steckte ich mir den Rest des Pancakes in den Mund. Auch Alina beendete gerade ihren letzten und sah mich danach an.

"Du bist rot", war das Einzige, was sie sagte.
Sofort drehte ich den Kopf zur Seite, sodass sie es nicht mehr sehen konnte. Diese Frau sorgte dafür, dass Seiten von mir zum Vorschein kamen, die ich selbst noch nicht kannte.
Alina seufzte. "Ich bin gespannt, wann uns die Realität einholen wird."

"Sieh es doch so: Das ist alles wahr. Es passiert wirklich. Man muss es eher so sehen, dass wir uns fragen, wann uns das Unschöne wieder einholen wird."
Im nächsten Moment - es war fast schon zu lustig, um wahr zu sein - hörte ich die Haustür aufgehen und eine Stimme sagte laut: "Bitte sämtliche Blöße bedecken, denn ich komme jetzt rein."

Obwohl ich wusste, dass es nichts zum Verdecken gab, fuhr mein Blick wie von selbst zu Alina, die das anscheinend schon erwartet hatte und mich mit bösen Blicken bedachte.

Wag es nicht, mit so etwas anzufangen.

Abwehrend hob ich leicht beide Hände. Ich habe dich davor gewarnt. Manchmal kann ich es nicht unterdrücken.

Sie rollte die Augen, schien aber nichts mehr darauf erwidern zu wollen. Hätte sie eh nicht mehr können, denn Jack betrat nun mit einem Grinsen den Raum. Als er bemerkte, dass wir tatsächlich nichts offenbarten, senkten sich seine Mundwinkel merklich nach unten.

Plötzlich blieb er auf Entfernung stehen und sah mich abwartend an: "Kann ich dieses Zimmer gefahrlos betreten?"
Zwar hatte er beim Sprechen einen belustigen Unterton, aber ich wusste, dass er seine Frage völlig ernst meinte. Einerseits wollte Jack wissen, wie weit meine Eifersucht gerade ging, andererseits wollte er mir meinen Freiraum lassen. Sollte ich noch mehr Zeit alleine mit Alina benötigen, würde er sie mir geben.

Willst du, dass ich gehe? Jack kannte mich gut genug, um zu wissen, was gerade in meinem Kopf passierte.

Alina bekam davon zwar nichts mit, las aber meine Gefühle korrekt. Sie sagte mit einer ruhigen Stimme: "Alles gut, komm rein. Wir können dir leider nichts zu essen anbieten."
Jack lachte und betrat mit vorsichtigen Schritten das Zimmer. "Ich habe schon gegessen, kein Problem." Er warf mir noch kurz einen fragenden Blick zu, setzte sich aber zu uns, als ich nickte.

"Ich vermute mal, dass Glückwünsche angebracht sind."
Alina verzog das Gesicht. "Das klingt, als wären wir verheiratet oder würden ein Kind erwarten."
"Nun, das war nicht meine Absicht, aber wenn das stimmen sollte, bekommt ihr doppelte Glückwünsche."
"Nein", grinste ich, "einmal reicht." Alina erklärte ich: "Bei manchen Rudeln ist es normal, dass man sich zu einer vollständigen Verbindung beglückwünscht."

"Wir haben das von unseren Eltern übernommen." Jack zuckte mit den Schultern. "Ist zwar ziemlich veraltet, aber irgendwie etwas Schönes."
Alina lächelte. "Okay."
Jack stand wieder auf und kam zu mir. Dann umarmte er mich und klopfte mir ein paar Mal auf den Rücken.

Du hast es dir verdient.

Und ich danke dir, dass du dein Versprechen von damals eingehalten hast. Du hast mir sehr geholfen, vor allem beim emotionalen Beistand.

Ach naja, man tut was man kann.

Ich lächelte. In den entscheidenden Momenten wurde mein bester Freund immer bescheiden. Ich drückte ihn noch einmal und flüsterte: "Danke."
Wir lösten uns voneinander. "Kein Ding", meinte er noch.

Jack ging zu Alina, wurde aber von ihr gestoppt. Sie sah zu mir und tatsächlich war mir bei ihrem gemeinsamen Anblick etwas unwohl. Ich wusste, dass ich nichts zu befürchten hatte, das würden mir die beiden niemals antun. Aber ich konnte meine Instinkte nicht unterdrücken. Es wäre das Beste, wenn sie die Umarmung erst einmal auf später verschieben würden.

Alina lächelte mich vorsichtig an und sagte zu Jack: "Vielleicht lassen wir das erstmal."
Er lachte und drehte sich zu mir um. "Okay, aber dann schuldest du mir noch eine Umarmung."
Etwas betreten schaute ich weg. Es war mir ziemlich unangenehm, dass ich mich so bescheuert verhielt, auch wenn es jedem Werwolf so ging.

Alina legte mir die Hand auf die Schulter. Auch wenn sie so tat, als würde sie das sehr stören - vermutlich tat es das auch ein bisschen - verstand sie mich. Sie kannte es einfach, von all den Dingen, die sie bisher erlebt hatte. Selbst wenn Alina mir viel von ihrem früheren Leben erzählt hatte, würde ich wahrscheinlich nie alles wissen.

"Wieder einmal unterbreche ich euch bei eurem privaten Zeug und wieder einmal habe ich eine sehr vernünftige Erklärung dafür", rechtfertigte sich Jack. "Unsere Wachen haben an den Grenzen zwei Alphas mit ihren engsten Vertrauten ausgemacht. Sie warten, ob sie unser Revier betreten dürfen."
"Wer?" Ich fragte nicht, warum mir niemand Bescheid gesagt hatte. Wahrscheinlich war den meisten klar, dass ich nicht gestört werden wollte.

"Samuel und Eriens."
Eriens kannte ich. Wir hatten uns schon immer ziemlich gut verstanden. Wobei ich vermutlich eher sagen sollte, dass wir uns immer gegenseitig respektiert hatten. Eriens hatte ungefähr mein Alter und vertraute auf einen respektvollen Umgang in seinem Rudel. Ich hatte seine Art schon immer gemocht.

Aber Samuel... "Wieso sagt mir der Name Samuel nichts?"
Alina beobachtete mich und sah zu Jack, der mir antwortete: "Samuel hat vor sieben Jahren das Rudel seines Vaters übernommen. Sie haben ihn gestürzt, als er immer weiter seinem Wahnsinn verfallen ist."

Ich nickte. "Also sind sie meiner Aufforderung gefolgt?"

Diesmal war es Jack, der nickend meine Frage beantwortete.
"Okay", ich warf Alina einen Blick zu, die nur mit den Schultern zuckte, "dann sollen sie sich mit uns im Rudelhaus treffen."

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"Ich hätte nicht erwartet, dich unter diesen Umständen wiederzusehen." Eriens schüttelte mir kräftig die Hand, bevor er weiter zu Alina ging. "Von dir habe ich schon viel gehört."
"Gleichfalls. Der erste Alpha zu sein, der sich dazu entschied, sein Volk vollkommen in seine Entscheidungen mit einzubeziehen, sodass sie immer ein Mitspracherecht haben, spricht sich vermutlich nicht so gut herum, wie das Erscheinen einer Göttin, dennoch habe ich von dir gehört, Eriens."

Ein Grinsen schlich sich auf sein schmales Gesicht. Die roten Haare waren in einem kleinen Zopf hinten zusammen gehalten und Eriens hatte neuerdings scheinbar einen Bart, der ihm aber gut stand.
Er ging ein paar Schritte auf Alina zu, um ihr ebenfalls die Hand zu geben, und ich wandte den Kopf und biss mir auf die Zunge, um mein Knurren zu unterdrücken.

Eriens verstand meine Reaktion dennoch. "Nun, schwierige Zeit, ich verstehe. Aber ich kann dich beruhigen, Damian." Ein groß gebauter, stämmiger Mann, der fast zwei Köpfe größer als wir alle war und uns somit weit überragte, trat aus der Menge hervor und positionierte sich mit starrem Gesicht neben seinem Alpha.

Eriens sah lächelnd zu ihm auf. "Ich bin aus mehreren Gründen nicht an deiner Seelengefährtin interessiert." Er schmunzelte, wobei auch ich nun leise lachen musste. Die Ironie war einfach zu komisch.
Alina schob sich vor mich. "Wie habt ihr beide euch kennengelernt?"

"Wir haben gegeneinander gekämpft, als Jones bemerkt hat, dass wir Seelenverwandte waren. Und schon hatte ich einen neuen Leibwächter. Nicht wahr, Johnny?" Auffordernd schaute Eriens zu ihm hoch. Als der aber nicht antwortete, meinte Eriens noch: "Er redet nicht so gerne."

Alina lächelte. Sie schien die beiden genauso sympathisch zu finden, wie ich. Das war gut. Denn wenn Eriens aus dem Grund hier war, aus dem ich hoffte, dann mussten wir uns vertragen.
Eine weitere Person betrat den Raum und Eriens und Jones zogen sich zurück, um ihren Platz jemand neuem zu übergeben.

Er war tatsächlich so jung, wie ich gedacht hatte. Kurz geschorenes braunes Haar, das mehr wie eine praktische Frisur aussah, als alles andere, war das Erste, was mir auffiel. Danach registrierte ich seine braunen Augen, die gut zu seinem Hautton passten, der unter anderem auch seine schiefe Nase umspielte.

Doch bevor ich etwas sagen konnte, richteten sich Samuels Augen auf die Frau neben mir. Und auch Alina musterte ihn, bevor sie ausstieß: "Was willst du hier, Sam?"

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