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Damian's Sicht

Mikael kam mir mit schnellen Schritten entgegen. Er atmete schwer, als wäre er den gesamten Weg gerannt. "Der Junge liegt in meinem Haus." Er warf einen Blick auf Celine, die gerade aus dem Wald gelaufen kam und anders als Jack, die anderen und ich nicht in Wolfsform zurückgekommen war. "Wenn sie möchte, kann sie ihn sehen."

Ich schaute nun ebenfalls zu Celine, die ungewöhnlich und beunruhigend schweigsam war. Ich wusste, wie es war, jemand Geliebten zu verlieren. Mir war das jedoch schon lange nicht mehr passiert - hoffentlich blieb das auch so - und ich war mir nicht sicher, ob ich in der Lage war, vernünftig mit ihr zu sprechen.

Vor allem nachdem sie Alina beschuldigt hatte. Ich war nicht sauer auf sie, dennoch störte mich ihr Verhalten. Und das wiederum störte mich. Ich war ein Alpha. Ich sollte Mitgefühl mit Celine haben, und sie nicht dafür anmeckern wollen, dass sie Alina für den Tod ihres Bruders als schuldig befand.

Aber Alina war meine Seelengefährtin. Niemals könnte ich mit ansehen, wie jemand ihr physische oder psychische Schmerzen zufügte. Denn ich war mir sicher, dass Alina diese Anschuldigung schwer getroffen hatte. Auch wenn sie es nicht zugegeben hatte, die Tatsache, dass sie Zeit für sich alleine brauchte, reichte mir.

Connor bemerkte meinen Blick. "Ich kann mit ihr reden. Wahrscheinlich muss sie erst etwas runterkommen und danach zu ihrem Bruder gehen", schlug er vor.
Als Antwort nickte ich ihm zu.
Connor ging vorsichtig auf Celine zu, die sich etwas abseits positioniert hat. Er flüsterte ihr ein paar Worte zu und schließlich ließ sie sich von ihm in ihr Haus führen.

Jack trat neben mich und beobachtete das Szenario ebenfalls. "Die Arme. Ich will gar nicht wissen, wie sie sich gerade fühlt."
Wieder nickte ich nur zustimmend.
Das verwirrte Jack scheinbar, denn er drehte sich zu mir um und fragte: "Hey, ist alles klar bei dir?"

"Ja", antwortete ich leise. "Es ist nur Benjamins Tod, die Organisation und dann... fühle ich mich auch so merkwürdig. Als wenn irgendetwas nicht stimmen würde."
Jack runzelte die Stirn und wollte gerade etwas erwidern, als Egbert zusammen mit seinem Beta auf mich zukam.

Zu meinem Erstaunen sprach Karl zuerst. "Unser größtes Beileid zu dem Tod des Jungen. So etwas ist wirklich furchtbar."
Jack sah kurz zu mir, bevor er antwortete: "Für uns ist es schon schrecklich, aber am schlimmsten trifft es seine Schwester."
Karl sah uns mitfühlend an.

Dann übernahm sein Alpha das Reden. "Schon eine Ahnung, wer das war?"
"Nein", sagte Jack. "Aber bei der Anzahl an Leuten, die hier stirbt, müssen wir bestimmt irgendwann die Polizei oder ähnliches einschalten. Das ist doch nicht mehr normal."

Im nächsten Moment vernahm ich Schritte und drehte mich um, in der Hoffnung, Alina wäre wieder da. Aber es waren Ethan und Zabrina, die in unangenehmer Stille auf uns zu kamen und sich auch in unseren Kreis stellten.
"Also", Zabrina rieb sich die Hände, "was geschieht als nächstes?"

"Schön, dass ich nicht der einzige bin, der sich blöd vorkommt, wenn man irgendwie nichts machen kann, um das, was um einen herum passiert, aufzuhalten." Drokor stellte sich zwischen Zabrina und Ethan, was letzterer mit einem dankbaren Nicken zur Kenntnis nahm.

"Mir war nicht bewusst, dass das Ganze zu einer Versammlung im Freien werden würde", meinte ich, während ich den Blick über mein Dorf schweifen ließ und feststellte, dass alle Bewohner sich glücklicherweise in ihren Häusern verkrochen hatten. Was vermutlich auch besser war, bedachte man wer hier draußen gerade miteinander plauderte.

"Diese Zeit stärkt uns in gewisser Weise." Jack grinste. Scheinbar war er selbst vollkommen überrascht, was da gerade aus seinem Mund gekommen war. "Hätte ich jetzt Alkohol hier, würde ich darauf anstoßen."
Drokor runzelte die Stirn. "Ist der nicht direkt nebenan im Rudelhaus?"
Jack hob nun beide Augenbrauen an. "Sehe ich so aus, als würde ich jetzt extra ins Haus laufen?"

"Ich erwarte die Ankunft meiner Beta in wenigen Tagen. Ebenso erhoffe ich mir die Ankunft unserer Spione in dieser Zeit. Wir müssen endlich handeln. Ich habe von dem Tod deines Mitglieds gehört", meinte Zabrina", wir können wohl stark davon ausgehen, dass dahinter wieder die Organisation steckt. Auch wenn es dafür noch keinen für uns logischen Grund gibt."

"Es wäre eine Vermutung. Aber ich werde mich damit nicht zufrieden geben. Ich werde herausfinden, wer für Benjamins Tod verantwortlich ist und ich werde die Schuldigen dafür zur Rechenschaft ziehen." Ich schaute nicht die anwesenden Alphas oder ihre Wölfe an. Ich sah zu meinen treuen Freunden, von denen ich wusste, dass sie mir dabei helfen würden. Von denen ich wusste, dass sie sich im Klaren darüber waren, was so etwas für mich bedeutete.

"Sieh an, da will wohl noch jemand an unserer Versammlung teilnehmen." Egbert deutete mit dem Kopf nach vorne und ich folgte seiner Aufforderung, indem ich mich umdrehte. Tatsächlich kam Amelia mit schnellen Schritten auf mich zugelaufen und blieb dann vor mir stehen.

"Ist Alina hier?", fragte sie hastig.
"Nein, sie ist gerade nicht hier." Argwöhnisch beobachtete ich, wie ihr Blick hin und her ging.
"Was ist los, Amelia?"
"Aber ich will dich damit nicht nerven und du scheinst auch gerade beschäftigt zu sein."
"Sag mir, was los ist", unterbrach ich sie.
Sie schluckte und senkte den Kopf, um ihn wenige Sekunden später wieder zu heben und zu sagen: "Meine Großmutter ist gestorben."

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Delias Haar war ordentlich um ihren Kopf herum platziert worden. Die Augen waren geschlossen und der Mund wurde von einem zarten Lächeln umspielt. Sie war glücklich gestorben. Endlich befreit von ihrer jahrelangen Last. Die Hände waren auf dem Brustkorb übereinander gelegt worden und Lavendel lag in einem kleinen Bündel zusammengeschlossen auf dem Schrank.

"Es tut mir leid", meinte ich zu Amelia. "Dass Alina gerade nicht hier sein kann und keiner von uns da war, als sie gestorben ist."
"Das ist schon okay", antwortete sie flüsternd. Ich hörte deutlich, dass sie kurz vorm Weinen war. "Sie wollte so sterben. In Ruhe und umringt von ihrer liebsten Familie. Das hat sie bekommen. Jetzt kann sie beruhigt zu ihrem Seelenverwandten gehen."

Während ihr Tränen über die Wangen liefen, lächelte sie. Es war ein echtes Lächeln, denn sie wusste, dass das, was sie gesagt hatte, wahr war.
"Wenn deine Familie das möchte, können wir eine große Beerdigung für sie veranstalten. Wir würden uns um alles kümmern."
"Nein, das ist wirklich nicht notwendig. Wir werden etwas Kleines direkt neben unserem Zuhause machen." Sie schniefte einmal, bevor sie aus dem Raum ging, was ich als Aufforderung wertete, ihr zu folgen.

Stillschweigend gingen wir nebeneinander her, zurück zu den anderen. Amelia rannen weiterhin Tränen über das Gesicht, aber sie erwartete nicht, dass ich irgendetwas Tröstendes sagte.
"Gab es irgendwelche Zusammentreffen mit Niklas?", fragte ich sie stattdessen.
"Nicht wirklich." Sie sah kurz in die Ferne. "Nicht wirklich."

Ich folgte ihrem Blick und erkannte nun, wen sie gesehen hatte. Es war Niklas, der sich an einen Baum gelehnt hatte und auf das Dorf schaute. Im nächsten Moment drehte er sich jedoch um und verschwand im Wald.
Stirnrunzelnd sah ich ihm hinterher, hatte aber nicht genug Zeit darüber nachzudenken, da wir bereits wieder bei den anderen angekommen waren.

Anstelle einer Begrüßung sagte ich lediglich: "In dieser Zeit sterben wahrlich zu viele."
"Auf jeden Fall nicht die richtigen", murmelte Jack, was ihm einen Seitenhieb von Drokor einbrachte. "Was denn? Ist doch so. Würden ein paar bestimmte Personen plötzlich umfallen, wäre manches etwas einfacher. Ich wünsche ja keinem den Tod, es ist nur eine Tatsache."

Ein Kribbeln überfuhr meinen gesamten Körper. Jedoch keines von einer angenehmen Sorte. Es brannte fast auf meiner Haut und sorgte dafür, dass ich zähneknirschend in die Knie ging. Jack hastete an meine Seite und legte mir die Hand auf die Schulter. "Was ist?"
Wut durchfuhr mich, als ich es erkannte. "Irgendetwas stimmt nicht mit Alina."


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Hey Leute,
ich weiß in diesem Kapitel ist irgendwie nicht wirklich etwas passiert, aber so etwas muss ja auch sein. Und irgendwie hat das gerade so gepasst (natürlich habe ich einen Plan und dieses Kapitel war schon vorgesehen, aber ich verspüre jetzt in gewisser Weise das Bedürfnis, mich dafür zu entschuldigen). Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem :)

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