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Damian's Sicht

"Zabrina, es freut mich, dass du uns mit deiner Anwesenheit beehrst."
Die zierliche Frau vor mir schnaubte und rückte ihren Gürtel zurecht. "Hättest du das mit noch mehr Euphorie in der Stimme gesagt, hätte ich dir vielleicht geglaubt."
Ich lachte leise, bevor ich ihr mit einer Handbewegung deutete, mir ins Rudelhaus zu folgen.

In den letzten Tagen war viel passiert. Wobei man das eher als relativ bezeichnen musste. Betrachtete man diesen Fakt nämlich im Angesicht der Tatsache, dass uns bald ein Krieg bevorstand, war nicht annähernd genug passiert.

Da Egbert und ich uns einig waren, dass die Organisation ihre Leute nun eher auf das Shadow Rudel konzentrieren würde, da sich hier Alina befand, willigte der Alpha ein, sämtliche seiner Krieger zu uns schicken zu lassen. Nur noch eine kleine Anzahl war in seinem Heimatort geblieben, um die Wehrlosen im Notfall zu beschützen.

Zudem forderte ich einen Gefallen ein, den ich vor langer Zeit jemand Bekanntem erwiesen hatte. Die Alpha des Winter Rudel als Freundin zu bezeichnen, würde ich nicht wagen, aber wir kamen miteinander klar. Es war auch nicht wirklich schwer gewesen, sie zu überzeugen uns zu unterstützen.

Das war wahrscheinlich die einzig gute Sache an diesem Krieg. Die Rudel verbündeten sich miteinander und vergaßen ihre kleinen Streitigkeiten um beispielsweise ein Stück Land. Gäbe es nämlich keine Werwölfe mehr, würde es schließlich auch niemanden geben, der es verwenden konnte. Das verstanden sogar die Dümmsten.

Ich hoffte sehr, dass sich uns noch weitere Rudel anschließen würden, um uns beizustehen. Den ausgesandten Hilferuf hatten die meisten vermutlich bereits vernommen. Blieb nur noch die Frage, ob sie uns helfen würden.

Um Zabrina mit ins Boot zu holen, hatte ich Jack und Drokor losgeschickt. Da ihr Rudel nicht weit von hier entfernt lebte, hatten sie in ihrer Wolfsform weniger als einen Tag benötigt, um dort anzukommen. Jack hatte mir ausführlich von diesem Treffen berichtet, dieser ersten Information, warum ich nun diesen Gefallen verlangte.

Zabrina war eine Kriegerin, und das wirkte sich ebenso auf ihr Rudel auf. Vor knapp zweihundert Jahren übernahm sie das Rudel ihres Vaters. Damals gab es viele Aufstände innerhalb des Rudels, weil keiner verstehen wollte, warum es nun von einer Frau angeführt werden sollte. Glücklicherweise war diese Zeit nun schon lange her und die wenigsten dachten nun noch so altmodisch.

Zu diesem Zeitpunkt waren Jack und ich gerade auf der Suche nach weiteren Wölfen, die sich uns anschließen wollten. Ethan hatte sich vom Winter Rudel losgesagt, um sich uns anzuschließen. Ein voller Erfolg für unser Rudel, da Ethan ein wahrhaft guter Krieger war, jedoch hatte Zabrina Ethan nie wirklich verziehen, dass er sie verlassen hatte.

Ich bat der neuen Alpha damals meine Hilfe an. Ich würde ihr helfen, ihre Position in ihrem eigenen Rudel zu festigen, wenn ich im Gegenzug einen Gefallen bei ihr haben würde. Sie willigte ein.
Jahrelang hatte ich auf den Moment für besagten Gefallen gewartet und nun war der Zeitpunkt gekommen.

Einer der Punkte, die Zabrina am wenigsten verstand, war, warum diese Menschen in der Lage waren, uns so zu schwächen. Sie selbst lebte immer in friedlicher Übereinkunft mit den Menschen, weshalb sie es auch nicht verstehen konnte, wieso wir fast machtlos gegen sie waren.

So wie ich es Jack beauftragt hatte, legte er alle Karten auf den Tisch. Er erzählte von allem, was hier bisher geschehen war. Dabei wies er wohl auch besonders auf das Wester Rudel hin, das sich uns komplett freiwillig angeschlossen hatte. Das Rudel und ihr Alpha waren schließlich nicht für ihre Freundlichkeit bekannt.

Das war ein Punkt, auf den mich meine Freunde auch hingewiesen hatten. Würden wir einen Hilferuf an alle Rudel aussenden, würden wir unsere Position und unseren Ruf als gefürchtetes Rudel verlieren. Wer keine Angst hatte, brauchte schließlich eigentlich keine Hilfe.

Doch darüber hatte ich bereits mit Alina gesprochen gehabt. Wir mussten es dennoch tun. Und eigentlich - so war es Alinas Ansicht - wäre das Verlieren dieses Rufes auch hilfreich. So könnten wir, sollten wir das alles überleben, später deutlich leichter Abkommen schließen. Mein junges, unbedarftes Ich, was von allen gefürchtet werden wollte, wehrte sich sehr gegen eine solche Entscheidung, doch mein jetziges Ich, mit all der Erfahrung, die ich über die Jahre gesammelt hatte, wusste, dass Alina recht hatte.

Jack überzeugte Zabrina so weit, dass sie sich auf ein Treffen einließ. Zwar betonte die Alpha immer wieder, dass das nichts zu bedeuten hatte, aber ich kannte sie gut genug, um zu wissen, dass sie keine halben Sachen machte. Sie würde uns helfen. Und das nicht nur aufgrund der Schuld, die sie bei mir hatte. Sie wusste, dass würde sie mir jetzt helfen, wir später gute Vereinbarungen schließen würden. Darauf war sie aus.

Zabrina nahm an der langen Tafel Platz, an der auch bereits das erste Treffen mit Egbert stattgefunden hatte. Dieser saß wieder auf seinem Platz, ebenso wie sein Beta. Saphira war jedoch nicht anwesend. Sie hatte sich laut Karl in die Kinder dieses Rudels verliebt und verbrachte deshalb jede freie Minute bei ihnen.

Ich setzte mich an die Stirnseite des Tisches und Jack ließ sich auf den Stuhl rechts von mir fallen. Ethan, Drokor, Connor und Lerhome standen etwas abseits und behielten alles im Blick. Zabrina und ihre Beta - selbstverständlich war es vollkommen beabsichtigt, dass diese ebenfalls weiblich war - setzten sich auf die noch freien Plätze.

"Wird uns deine Seelenverwandte auch mit ihrer Anwesenheit beehren?"
Auch darüber hatte Jack die Alpha in Kenntnis gesetzt.
"Du wirst sie sicherlich später noch zu Gesicht bekommen. Gerade ist sie jedoch beschäftigt."

Ich hatte aus meinen Fehlern gelernt und Alina sofort von dieser Zusammenkunft in Kenntnis gesetzt. Zur gleichen Zeit verschlimmerte sich aber der Gesundheitszustand von Amelias Großmutter, weshalb Alina freiwillig entschied, bei ihr mal vorbeizuschauen. Ich würde es, wie sie selbst meinte, ausnahmsweise auch einmal ohne sie schaffen. Damit hatte sie aber nicht verbergen können, wie große Sorgen sie sich um die Verwandtschaft ihrer wieder genesenden Freundin machte.

"Nun gut. Dann lasst uns direkt auf den Punkt kommen. Wir sollten hier nicht tatenlos rumsitzen und warten, bis sie einfach wieder angreifen."
"Das haben wir nicht vor", verteidigte sich Egbert direkt und giftete Zabrina an. "Wie du vielleicht weißt, haben wir schon einiges unternommen."

"Natürlich weiß ich davon, aber es reicht nicht. Ihr habt keine Ahnung, wo sich die Organisation aufhält, nicht wahr? Ihr glaubt doch nicht ernsthaft, dass sich diese Menschen jeden Donnerstag zum Kaffeekränzchen treffen, und beschließen, mal wieder jemanden umzubringen."
"Du als Menschenfreund müsstest das doch am besten wissen."
Zabrina wedelte abwertend mit der Hand. "Erspar mir das."

"Was schlägst du vor?", fragte ich, bevor das zu einer festen Intervention zwischen den beiden wurde.
"Wir machen es so wie in alten Zeiten. Wir senden Späher aus. Sie sollen herausfinden, wo sich ihr Lager befindet, was sie planen und wie sie an die riesigen Mengen Krecanos kommen."

"Du hast ihr ja echt alles erzählt", meinte Egbert abwertend, widersprach jedoch nicht Zabrinas Vorschlag.
Etwas, das ich durchaus verstehen konnte. Bei all dem Stress und der Aufregung zurzeit, war ich gar nicht auf eine solche Idee gekommen.
Und genau deshalb wollte ich die Kriegerin mit an unserer Seite haben.

"Einverstanden", sagte ich also. "Aus jedem Rudel sollten ein bis zwei gehen."
Beide Alphas nickten zustimmend.

Lerhome, sagte ich über Mind-Link zu meinem meist stillen Rudelmitglied, würdest du diese Aufgabe übernehmen?

Lerhome suchte meinen Blick und nickte dann zustimmend.
Sehr gut. Ich wandte mich wieder Zabrina und Egbert zu. "Lerhome wird dabei sein."
Egbert unterhielt sich kurz mit Karl, bevor er sagte: "Ich stelle zwei Leute."
Auffordernd sah er zu Zabrina, die uns grinsend beobachtet hatte. "Dann arbeiten wir jetzt wohl zusammen. Ich stelle ebenfalls zwei meiner Kriegerinnen."

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