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》36《

Damian's Sicht

"Wird Egbert eigentlich jemals wieder abreisen?", murmelte Alina mit Blick auf Egberts Rudelmitglieder, die sich gerade vor ihren Häusern aufhielten, welche sie während ihres Aufenthalts bewohnten.

"Vermutlich nicht." Ich runzelte die Stirn. "Und wenn doch, erst wenn er sich sicher ist, dass die Gefahr vollständig vorüber ist. Denn obwohl er echt anstrengend sein kann, hat er doch Ehrgefühl. Er wird uns helfen und soweit ich weiß, hat er auch schon nach weiteren Kriegern geschickt. Die müssten bald ankommen."

"Die armen Menschen wissen gar nicht, was hier geschieht. Es ziehen immer mehr Werwölfe hierher und zwischendurch sterben auch welche." Alina zog beide Augenbrauen in die Höhe. Sie wich geschickt einem Ball aus und warf ihn wieder zurück zu den zwei Mädchen.

"Ich werde jetzt direkt das Gespräch mit den Gefangenen führen." Sie straffte die Schultern. "Aber ich mach das alleine. Sonst kann weder ich mich konzentrieren noch die roten Gestalten. Außerdem hat mir das gerade gezeigt, dass es Zeit wird, damit wir etwas unternehmen."

Ich nickte zustimmend. So wie ich heute Morgen das Gefühl hatte, Alina wäre für diese Aufgabe am besten geeignet, so ging es mir auch jetzt noch.
Wir betraten das Rudelhaus und fanden dort direkt alle vor.
Wie Hunde, die den ganzen Tag nichts zu tun haben, außer auf ihr Herrchen zu warten, dachte ich.

"Schön, dass ihr uns auch wieder mit eurer Anwesenheit beehrt."
Keiner ging auf die Worte des Alphas ein. Stattdessen zog sich Alina Socken und Schuhe wieder an und ließ sich von Jack den Schlüssel zum Keller überreichen.
Mit dem Schlüssel in der Hand winkte sie noch einmal. "Wir sehen uns."

"Der Direktor hält sich in den oberen Räumen auf. Wir mussten ihn nicht mal dazu überzeugen, den Raum in den nächsten Stunden lieber nicht mehr zu verlassen." Ethan konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
"Was ist mit Amelia?"
"Ihre Mutter ist bei ihr. Es geht ihr wohl schon besser."

"Das hat einen besonders gefreut", lachte Drokor verhalten.
Ich warf ihm einen fragenden Blick zu.
"Niklas war ziemlich begeistert und erst nachdem er diese Info bekommen hat, hat er sich dazu entschieden mal wieder zur Schule zu gehen."
Ich schmunzelte. "Der Junge hat definitiv was für sie übrig."

Als ich keine Antwort erhielt, sah ich in die Gesichter meiner Freunde. Alle starrten mich verdutzt an.
"Was ist?", fragte ich verwirrt.
"Du bist irgendwie so... anders. So viel lockerer. Früher hättest du keinen Witz gemacht oder hättest freiwillig mit uns gesprochen."

Ich zuckte mit den Schultern. Obwohl es stimmte, war es mir nie wirklich aufgefallen. "Zeiten ändern sich."
"Beziehungsweise die Personen, mit denen wir gewisse Zeiten verbringen." Jack ließ die Augenbrauen auf und ab hüpfen.

"Igitt. Das ist mir zu viel Jugendlichkeit hier." Mit den Worten verließ Egbert den Raum und auch Karl folgte ihm, jedoch lächelte er uns alle noch einmal warm an. Als würde er verstehen, dass wir diese Zeit jetzt mal bräuchten.

"Also erzähl mal, wie ist Alina denn im Bett?"
Das Wasser, welches ich gerade vorhatte zu trinken, verließ im hohen Bogen meinen Mund. Ich verschluckte mich sogar so heftig, dass Ethan mir mehrmals auf den Rücken klopfen musste.
Entsetzt sah ich Jack, der jedoch nur abwehrend die Hände hob. "Was denn? Du bist der einzige von uns, der in den letzten Wochen mal Sex hatte. Abgesehen davon schläfst du mit einer Göttin."

Er hatte recht. Dieser Gedanke war mir noch nie gekommen. Natürlich hatte ich schon oft über Sex mit Alina nachgedacht (zu oft), aber dass ich mit einer Göttin schlafen würde, daran hatte ich bisher noch nicht gedacht. Augenblicklich schlich sich ein durchtriebenes Grinsen auf mein Gesicht.

Drokor und Connor brachen in Lachen aus, während Lerhome die Augen vertrete und sich an die Küchenzeile lehnte.
Jack fielen fast die Augen aus. "Als ob du daran noch nie gedacht hast?!"
"Ich hatte andere Sachen im Kopf", verteidigte ich mich.

Jetzt meldete sich auch Ethan zu Wort. "Was ist bloß falsch mit dir, dass du erst jetzt daran denkst?"
Bei den Worten versteifte ich mich etwas. So viel Respektlosigkeit schwang darin mit, dass ich erstmal meine niedersten Instinkte, Ethan anzuknurren und sonst was zu tun, niederkämpfen musste.

Auch Ethan bemerkte seinen Fehler. "Sorry, daran hab ich überhau-"
"Nein, alles gut", unterbrach ich ihn. "Ihr wart alle immer für mich da und ich hab die Schnauze davon voll, so zu tun, als wäre dem nicht so. Als wärt ihr nur Soldaten, die kein eigenes Leben hätten. Scheiß auf die Regeln von früher. Stattdessen würde ich viel lieber wissen, warum Connor nach Blumenparfüm stinkt."

Alle fuhren wie in einer Bewegung zu Connor herum, der nun die Farbe einer Tomate annahm. Jetzt war ich es, der auflachte.
"Also das ist wirklich 'ne Wahnsinnsgeschichte", murmelte Connor. "Ich war letzte Nacht so allein und dann... ja okay, ich hab mit Celine geschlafen."

"Warte mal was?" Drokor fielen fast die Augen aus. "Warum denn mit der?"
Connor zuckte mit den Schultern. "Ich mag sie und heiß ist sie auch."
Jack holte wertlos aus den obersten Schränken eine Flasche Whisky und füllte mehrere Gläser, die er jedem von uns in die Hand drückte.

Er hob seins in die Höhe und rief: "Darauf, dass anscheinend wirklich zu jedem Topf ein Deckel passt."
Ich rollte die Augen angesichts dieser bescheuerten Trinkspruchs, kippte den Whisky aber in einem Schluck herunter.
"Dann ist Connor wohl der einzige, der in der letzten Zeit Sex hatte."

"Aber ich dachte...", begann Jack.
Ich schüttelte als Antwort den Kopf. Hinter mir räusperte sich Ethan, der sich daraufhin am Nacken kratzte. "Äh, nun ja..."
"Ich fasse es nicht. Bin ich denn der einzige, der sich mit seiner Hand zufrieden geben muss", meinte Jack fassungslos.
"Das Bild kriege ich nie wieder aus meinem Kopf", sagte Lerhome kopfschüttelnd.

Drokor wandte sich Ethan zu. "Wer ist es?"
"Ihr Name ist Lisa", antwortete Ethan verträumt.
"Ich kenne keine Lisa", meinte Connor daraufhin. "Ist sie aus Egberts Rudel?"
"Äh, das ist etwas kompliziert. Wenn man es genau nimmt, ist sie nicht mal ein Werwolf."

"Eine richtige Frau wollte mit dir schlafen?", fragte Jack lachend.
"Was soll das denn heißen?", wollte Ethan nun empört wissen.
"Ich glaube er will damit sagen, dass es eher ungewöhnlich ist, wenn ein Mensch mit uns schlafen will", kam ich Jack zu Hilfe.
"Das stimmt. Aber wir haben uns in einem Café getroffen und sie hatte keine Angst vor mir. Wir haben uns ein paar Mal getroffen und dann, nun ja." Jetzt grinste Ethan in kompletter männlicher Befriedigung.

"Oh man, ich bin so allein", heulte Jack gespielt, woraufhin ich nur die Augen verdrehte.
Zu Ethan sagte ich in Gedanken: Ich freue mich für dich.
Er lächelte. Danke.

"Tut mir wirklich leid, euch bei eurem Männergespräch unterbrechen, aber wir haben einiges zu besprechen", sagte Alina von der Tür aus. Sie kam zu uns und atmete tief durch. "Sie haben geredet."

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