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》25《

Alina's Sicht

"Halt still!"                                       
"Aber das brennt!"
"Ja, natürlich brennt das. Das hat Desinfektionsmittel nun mal an sich", motzte ich Calvin, einen Jungen von Niklas' Freunden, an.

Nach dem Spektakel im Wald hatten ein paar von Damians Leuten die Leiche zum Rudelarzt gebracht und wieder andere hatten die verletzten Wölfe ins Rudelhaus getragen. Da der Arzt beschäftigt war, hatte ich mich zuerst um Drokor gekümmert, der aus Damians Rudel am schwersten verwundet war.

Ich hatte die Bisswunde an seiner Schulter desinfiziert und dann verbunden. In ein paar Stunden würde die Verletzung verheilt sein. Außerdem desinfizierte ich die Wunden von Niklas und seinen Freunden. Nach einer Weile kam Amelia dazu und half mir bei dem Verarzten der Wölfe.

Niklas, der sich argwöhnisch im Raum umsah und dabei Damians Blicken auswich, beobachtete Amelia dabei so intensiv, dass ich mich schon fast etwas fehl am Platz fühlte.

Auch Amelia schien sich unwohl zu fühlen, denn nachdem wir uns auch um die Wunden von Chris, einen ziemlich gehirnlosen Muskelprotz, gekümmert hatten, hatte sie sich mit einem "Ich hab da noch dringend was zu tun" verabschiedet.

Lerhome hatte für die acht Werwölfe Stühle bereitgestellt. Danach hatte er sich auf einen Sessel gesetzt und genüsslich eine Cola getrunken. Auch die anderen engsten Wölfe, die mit Damian zusammen gekämpft hatten, machten es sich gemütlich. Die gesamte Anspannung fiel von ihnen ab und sie warteten gespannt auf das, was nun kommen würde.

Während Damian mit langsamen Schritten durch das lichtdurchflutete Zimmer ging, lehnte Jack am Türrahmen und behielt alles genau im Blick. Ethan ließ sich neben mich auf das Sofa fallen und zwinkerte mir vergnügt zu. Auf meinen verwirrten Blick hin murmelte er: "Jetzt wird's lustig."

Du wirst ihnen nicht die Hölle heiß machen.

Ach nein? Werde ich das nicht?

Nein, wirst du nicht.

Ich habe nicht mal verstanden, warum du mich im Wald gestoppt hast, auch wenn ich dir dafür sehr dankbar bin. Der Idiot wollte dich umbringen. Aber das wir sie dann auch noch herbringen und sogar verarzten müssen, geht eindeutig zu weit.

Denk doch mal nach, Damian. Warum sollten sie euch einfach so angreifen? Woher wussten sie von der Leiche?

Damian fixierte die acht Jungen und unterdrückte ein Knurren. In all seinem Zorn und seiner unterdrückten Wut hatte er sich darüber keine Gedanken gemacht. Das wusste ich.

"Warum habt ihr uns angegriffen?", fragte er schließlich mit gefährlich ruhiger Stimme.
Chris sah ihn verächtlich an und spuckte ihm vor die Füße. Im nächsten Moment wurde er nach hinten geschleudert, als Damian ihm ins Gesicht schlug. Sauer stand ich auf.

Krieg dich in den Griff.

Er macht sich über mich lustig. Er verhält sich respektlos.

Der Junge ist siebzehn, was erwartest du denn?

Ich packte Damian am Arm und manövrierte ihn auf das Sofa neben Ethan, wo ich vor ein paar Sekunden noch gesessen hatte.
"Ich übernehme."
Hinter mir hörte ich Ethan kichern. "Ich sag's doch. Jetzt wird es lustig."

Ich wandte mich von Chris ab, da ich nicht davon ausging, dass er wusste, warum er und seine Freunde uns angegriffen hatten. Wahrscheinlich war er einfach irgendwelchen Anweisungen gefolgt. Stattdessen drehte ich mich zu Niklas und lächelte ihn an.

"Mein lieber Niklas. Wir haben uns doch schon immer prächtig verstanden."
Er schnaubte, verkniff sich jedoch jegliche Bemerkung.
"Du willst mir doch bestimmt sagen, warum ihr uns angegriffen habt, nicht wahr?"

Er drehte den Kopf weg. Ziemlich kindisch, aber ich konnte ihn irgendwie verstehen.
"Okay, dann sage ich es anders. Wenn ihr nicht meine Fragen beantwortet, dann bin ich mir sicher, dass Damian auch noch viele andere Mittel und Wege kennt, um euch ein paar Antworten zu entlocken. Ich muss ihn quasi nur ganz lieb drum bitten."

Niklas sah mich wieder an. "Du hast schon immer viel von dir gehalten, aber das geht doch sogar für dich zu weit. Du glaubst ernsthaft, ein Alpha tut, was du sagst?"
"Du hast recht", sagte ich. "Du hast vollkommen recht. Denn tatsächlich weiß ich es sogar."

Ungläubig schaute Niklas mich an und wandte dann den Blick zu Damian. Was auch immer er dort sah, er schien mir nun definitiv zu glauben. Er räusperte sich. "Eigentlich weißt du es schon. Wir wollten das Rudel übernehmen. Also haben wir beschlossen, den Alpha anzugreifen. Und das du da warst, war quasi noch ein Pluspunkt."

Er beugte sich vor und sagte leise: "Viele Leute wissen, dass der große Alpha des Shadow Rudels Gefallen an einem Menschenmädchen gefunden hat. Ich bin wirklich gespannt, wann das erste Auswirkungen haben wird."

Ich hörte, was er sagte, doch eigentlich interessierte es mich nicht. Denn ich wusste einfach, dass er mich anlog. Ich seufzte einmal.

Kann ich ihn fertigmachen? Damian konnte seine Vorfreude nicht unterdrücken.

Nein. Ich bin noch nicht fertig.

Ich umrundete Niklas' Stuhl und legte dann meine Hände auf seine Lehne. "Weißt du, Niklas, ich kenne dich jetzt schon etwas länger und obwohl du wirklich ein unfassbarer Arsch sein kannst, bist du nicht dumm. In deinem kleinen Köpfchen steckt mehr drin, als man anfangs vermutet. Deshalb denke ich nicht, dass du ernsthaft versuchen würdest, dieses Rudel zu übernehmen. Du weißt genau, dass die Chancen, dass dir das gelingt, im Minusbereich liegen."

Ich stellte mich so hin, dass ich alle Werwölfe im Blick hatte. "Also frage ich nochmal: Warum habt ihr uns angegriffen?"
Niklas sah mich mit Hass in den Augen an. Er knirschte mit den Zähnen, gab aber nichts preis.

Es war Calvin, der schließlich den Mund aufmachte.
"Wir hatten einen Anruf bekommen", sagte er schnell.
"Halt die Klappe, Calvin", sagte Niklas sofort.

Ich ging näher zu Calvin. "Was für einen Anruf?"
"Wir wissen es nicht. Die Nummer war unterdrückt. Aber eine weibliche Stimme teilte uns mit, dass ihr Menschen umbringt und dass es eine Leiche gab. Sie beschrieb uns die Stelle und dann sahen wir euch da."
"Ihr glaubt, wir bringen die Menschen um?", fragte Damian ungläubig.

"Ja", schnaubte Niklas endlich. "Das macht ihr doch immer, oder nicht? Ihr zieht um die Welt, vergrößert das Rudel und hinterlasst eine Spur von Toten hinter euch."
"Das ist der größte Schwachsinn, den ich jemals gehört habe", murmelte Ethan.

"Wir haben die Leiche gefunden. Wir haben sie untersucht und mit der ersten verglichen."
"Warte mal, es gab schon mal sowas?"
"Ja, vor ein paar Tagen. Dasselbe Muster", antwortete ich.
"Also habt ihr schon mehrere umgebracht."
"Wir bringen hier niemanden um."

"Warum kümmert dich das so?", fragte ich Niklas. Bisher hatte er seine Zeit immer nur genutzt, um Menschen zu ärgern. Dass er sich jetzt so um sie sorgte, verwirrte mich.
Niklas zuckte mit den Schultern. "Ich weiß auch nicht. Es gefällt mir, so wie es ist. Ich mag keine Veränderungen."

Ich betrachtete den Jungen. Vielleicht war da doch mehr, als ich bisher geglaubt hatte.
"Also habt ihr den Anruf erhalten und seid dann zu der Stelle gekommen. Ihr habt uns gesehen und geschlussfolgert, dass wir die Mörder wären."
Die Jungen nickten.

"Das ist irgendwie ironisch", sagte Jack. "Anfangs dachten wir, ihr würdet sie umbringen, um die Schuld uns zuzuschieben."
Empört sahen sie uns an.

Mein bisheriger Verdacht bestätigte sich also. Die Werwölfe hatten nichts damit zu tun.
Ein Blick auf Damian reichte, um zu erkennen, dass er zu dem gleichen Schluss gekommen war.

Ich ging zu dem Sofa und Ethan rückte beiseite, um mir Platz zu machen.
"Das macht es ja nicht gerade einfacher", meinte ich und ließ mich fallen.
"Was meinst du?" Jack sah mich verwirrt an.
"Irgendjemand, vermutlich der Mörder, versucht uns gegeneinander aufzubringen. Wahrscheinlich sollen wir uns gegenseitig auffressen." Ich seufzte.

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