Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

》23《

Alina's Sicht

Belustigt sah ich Damian an, der rasch die Tür hinter sich schloss. "Wieso habe ich das Gefühl, du hast auf die Sekunde genau nur eine Stunde gewartet?"
Er grinste verschmitzt, bevor er mit den Schultern zuckte und sich neben mich auf den Boden setzte.
 
"Was machst du hier draußen?", fragte er mich.
"Ich weiß auch nicht. Irgendwie ist es schön hier, in dieser Stille."
Damian sah nachdenklich in die Ferne. So blieben wir mehrere Minuten, bis er sich wieder mir zuwandte und tief durchatmete.
 
"Du verheimlichst mir etwas, Alina."
Ich schluckte schwer und bemühte mich, Damian nicht in die Augen zu sehen. Zu groß war die Angst, er würde dort sämtliche Antworten auf seine Fragen finden.
 
"Und bitte sag jetzt nicht, dass ich mir etwas einbilden würde. Du weißt so viel über meine Art, so viel mehr als andere in deinem Alter. Du fällst nicht in Ohnmacht, wenn du eine zerstückelte Leiche. Du lebst allein und versuchst jedem weiszumachen, deine Tante wäre eine beschäftigte Frau."
 
Er fuhr sich durch die Haare und lehnte sich an die Hauswand. "Und dann... dann ist da auch noch deine Macht. Ich habe keine Ahnung, ob ich irgendetwas nicht mitbekommen habe, aber Menschen haben keine große Macht. Nicht zu vergessen, dass du zwar ziemlich schockiert gewirkt hast, als ich dir sagte, wir wären Gefährten, du es aber auch sehr schnell akzeptiert hast. Ich werde das Gefühl nicht los, dass du es bereits wusstest. Und das ist nicht möglich. Verdammt, das müsste alles nicht möglich sein, also was verschweigst du mir?"
 
Endlich richtete ich meinen Blick auf Damian. Es beschäftigte ihn. Diese ganzen Fragen, auf die er keine Antwort hatte. Er hatte das Gefühl, ich würde ihm nicht vertrauen. Doch das tat ich. Mehr als ich es jemals bei jemand anderem getan hatte.
 
"Damian", begann ich vorsichtig. "Ich weiß, du hast viele Fragen und ich kann dir nur sagen, dass ich das verstehe." Ich zögerte kurz. "Ich möchte dir so gerne alles sagen. Ich möchte dir deine Fragen beantworten und damit jeglichen Zweifel aus deinem Kopf fegen. Aber das kann ich nicht. Noch nicht. Ich verspreche dir, ich werde dir alles erzählen und jede deiner Fragen beantworten, aber jetzt noch nicht. Ich brauche Zeit, um mit dieser Situation klarzukommen und... ich habe es noch nie jemandem erzählt. Ich bin mir sicher, du bist der Richtige, dem ich das anvertrauen sollte. Aber später."
 
Damian rang mit sich. Er verstand meine Erklärung, wollte dennoch nicht klein beigeben. Ich beugte mich etwas vor und sah ihm in die dunklen Augen. "Ich möchte, dass du eines weißt, Damian. Du bist die erste Person, der ich wirklich vertraue. Du bist die erste Person, bei der ich ich sein kann und mich gehen lassen kann. Bitte vergiss das nicht."
 
Flehend sah ich ihn an und er schien zu verstehen. Damian nickte leicht, bevor er mit einem leichten Lächeln im Gesicht sagte: "Okay. Ich verstehe, dass du Zeit brauchst und ich werde warten, bis du soweit bist."
 
Glücklich schlang ich einem Impuls folgend die Arme um seinen Nacken und presste mich eng an seinen Körper. Damian lachte leise und erwiderte meine Umarmung, mit der gleichen Intensität. Wir lösten uns nicht voneinander und blieben einfach so sitzen, den Geruch des jeweils anderen einatmend.
 
Nach einer Weile spannten sich Damians Muskeln an, als er vorsichtig mit mir im Arm aufstand. Ich schlang die Beine um seine Hüfte, um ihm zu zeigen, dass ich nicht vorhatte, ihn jetzt schon loszulassen. Er lachte.
 
Wir betraten wieder das Zimmer und er schloss die Terrassentür hinter uns. Dann ging er ein paar Schritte aufs Bett zu, wo er stehen blieb.
 
Ich vermute mal, wir schlafen in einem Bett?
 
Ich kicherte leise, als ich seine nervöse Frage hörte. Ich nickte kräftig und hoffte, er würde es verstehen. Was er auch tat. Vorsichtig setzte sich Damian auf das Doppelbett, sodass ich nun auf seinem Schoß saß. Etwas unbeholfen hielt er mich weiter fest.
 
Du musst mich loslassen, sonst funktioniert das nicht.
 
Daraufhin gab ich bloß quengelnde Laute von mir. Dann hörte ich ein Seufzen.
 
Du musst deine Hose ausziehen und ich mein Oberteil, danach können wir uns sofort wieder ins Bett legen, kuschelnd. Ich bitte sogar darum.
 
Mit einem Seufzen löste ich mich von ihm. Er hatte ja recht. Rasch zog ich meine Jogginghose aus, sodass ich mich, nur in ein zu großes T-Shirt und Unterwäsche gekleidet, unter die schwarze Bettdecke legen konnte. Dass Damians Blick dabei länger auf meinen Beinen verweilte, entging mir nicht.
 
Ungeduldig klopfte ich auf den Platz neben mir und kam mir dabei wie ein kleines Kind vor. Wer war jetzt der verliebte Teenager? Aber es war mir egal. Damian zog sich das Oberteil von seinem Körper und entblößte so seinen kräftigen Rücken.
 
Mit einigen fließenden Bewegungen hüpfte er zu mir unter die Bettdecke, sodass wir uns nun beide gegenüber lagen.
 
Und willst du immer noch, dass wir uns nicht berühren?, hörte ich ihn grinsend fragen.
Ich verdrehte die Augen. Er kannte die Antwort auf diese Frage, wollte sie aber dennoch hören. Ich konnte es ihm nicht verübeln.
 
Nein, will ich nicht. Also kommst du jetzt mir näher oder brauchst du noch eine schriftliche Aufforderung?
 
Brauchte er nicht. In der nächsten Sekunde war er bei mir und zog mich an seinen warmen Oberkörper. Wohlig seufzte ich auf und kuschelte mich noch näher an ihn. Als Damian begann, mit seinen Fingern federleichte Berührungen auf meiner Wange zu verteilen, ereilte mich der Schlaf schneller als erwartet.
 
|||
 
Ich erwachte in angenehmer Wärme. Leicht lächelnd verzog sich mein Mund, als ich seinen Herzschlag unter meiner Handfläche spürte. Ich wusste, wo ich war. Auf Damian liegend, mit einer Hand auf seinem Brustkorb und unseren Beinen ineinander verschlungen.
 
Ich hob meinen Kopf und betrachtete den friedlich schlafenden Alpha unter mir. Sein Mund war leicht geöffnet und der Kopf ein wenig zur Seite gedreht. Seine Hand hatte er um meine Hüfte geschlungen und hielt mich fest, als würde er mich davon abhalten wollen, zu gehen.
 
Im nächsten Moment schien mir die Sonne hell ins Gesicht und ich kniff geblendet die Augen zusammen. Mein Blick fand die Terrassentür und meine Augen weiteten sich geschockt. Es war schon Mittag. Die Sonne stand am höchsten und wenn ich genau hinhörte, konnte ich sogar Damians Leute draußen hören.
 
Rasch quälte ich mich aus Damians festen Griff,  was gar nicht so einfach war, da seine Arme und Beine eisern um mich geschlungen waren. Ich schaffte es dennoch. Immer noch etwas müde stellte ich mich in der Mitte des Zimmers hin und streckte mich erstmal. Dass dabei mein T-Shirt höher rutschte, fiel mir erst auf, als ich ein gefährliches Schnurren vom Bett hörte.
 
Damian hatte die Augen geöffnet und sah mich mit verschlingenden Augen an. Dann murmelte er mit einer rauen Morgenstimme, die mir einen Schauer über den Rücken laufen ließ: "Komm wieder zurück ins Bett."
 
Ich lächelte leicht. "Das geht nicht. Es ist schon viel zu spät. Wir haben zu lange geschlafen."
Er grummelte etwas Unverständliches und setzte dann einer Antwort an, wurde aber von einem Klopfen unterbrochen.
 
Bevor Damian etwas sagen konnte, huschte ich zur Tür, konnte aber noch Damians "Alina, du hast nichts an!" hören, was ich geflissentlich ignorierte. Ich öffnete die Tür und sah Jack an, der mit aufgebrachtem Gesichtsausdruck in meine blauen Augen sah.
 
"Was ist los?"
Er überging meine Frage. "Ist Damian hier? Ich konnte ihn nicht über den Mind-Link erreichen-"
Seine Frage wurde von einem verschlafenen Damian unterbrochen, der sich neben mich stellte.
 
"Was ist denn?", fragte er mit nun wacher Stimme.
Unbehaglich fuhr Jack sich durch die Haare. "Es gab einen weiteren Mord."

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro