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Damian's Sicht

Vorsichtig legte ich den letzten Pfannkuchen auf die Teller, welche ich für Alina und mich auf dem Esstisch bereit gestellt hatte. Gerade als ich zum dritten Mal kontrollieren wollte, ob ich auch nichts falsch gemacht hatte, knarrte die Treppe und kündigte die Ankunft meiner Gefährtin an.
 
Gefährtin. Es fühlte sich befreiend an, dieses Wort zu sagen - wenn auch nur in meinem Kopf - und zu wissen, dass es wirklich eine Person gab, die ich so nennen konnte. Ich lächelte leicht. Ja, es war ein wirklich schönes Gefühl.
 
Alina hatte meine Jogginghose etwas umkrempeln müssen und mein T-Shirt war ebenfalls deutlich zu groß. Ihre scheinbar noch etwas nassen Haare hatte sie zu einer unordentlichen Frisur hochgesteckt, damit die Nässe das weiße Shirt nicht durchweichen konnte.
 
Sie grinste mich an und sah dann mit großen Augen zum Tisch, auf welchem ich ein paar Marmeladengläser und ein Nutellaglas gestellt hatte, um die Pfannkuchen zu verzieren. Sie quiekte einmal freudig auf, bevor sie auf mich zulief, die Arme um meinen Nacken legte und mir einen Kuss auf die Wange gab. Immer noch voller Tatendrang löste sie sich - leider - von mir und hüpfte auf einen Stuhl, um sich den ersten zu nehmen.
 
Kurz bevor sie aber zubeißen konnte, wurde geräuschvoll die Haustür geöffnet und eine wütende Celine stürmte, gefolgt von Jack und Benjamin, in die Küche. Als sie mich sah, begann sie strahlend zu lächeln und ging mit großen Schritten auf mich zu.
 
"Oh Damian, da bist du ja endlich. Ich habe dich schon überall gesucht. Die letzten drei Tage habe ich dich fast gar nicht zu Gesicht bekommen", schmollte sie. Als Celine sich vorbeugen und mir einen Kuss auf die Wange geben wollte, wurde ein Stuhl ruckartig über den Boden geschoben.
 
Überrascht ließ Celine von mir ab und sah zu Alina, die sie mit zusammen gekniffenen Augen beobachtete und nun auf mich zu ging und Celine etwas von mir wegdrückte.
Dann lächelte sie höhnisch. "Blümchen, schön, dass du auch noch da bist. In den letzten Tagen hab ich dich echt vermisst. Und keine Sorge, Damian war in der letzten Zeit bei mir und ich habe sehr gut auf ihn aufgepasst."
 
Verblüfft sah ich sie an und musste mir ein Lachen verkneifen. Da war wohl jemand eifersüchtig. Wenn wir das nächste Mal alleine waren, musste ich sie beruhigen. Denn ich hatte nie etwas mit Celine gehabt. Hatte es auch nie vor. Und wäre Alina jetzt nicht dazwischen gegangen, hätte ich Celine zurückgeschoben, damit sie mir nicht einen Kuss auf die Stelle geben konnte, auf der ich immer noch Alinas weiche Lippen spüren konnte.
 
Celine schnappte empört nach Luft. "Also hör mal, du Menschenschlampe. Ich kann sehr gut auf meinen Damian aufpassen und brauche dich dazu ganz bestimmt nicht. Überhaupt dürftest du gar nicht hier sein. Dieser Ort ist nichts für einen Menschen."
 
"Wir konnten sie nicht aufhalten. Verzeihung, Alpha", hörte ich Jack zwischen durch leise sagen. Rasch brachte ich ihn mit einer Handbewegung zum Schweigen. Ich wollte nichts von dieser spannenden Unterhaltung verpassen.
 
Alina lächelte leicht. "Abgesehen davon, dass ich hier mehr erwünscht bin als du, muss ich dich berichtigen. Das ist nicht dein Damian. Wenn überhaupt", sie ging bedrohlich ein paar Schritte auf Celine zu, " ist es meiner." Dann grinste sie ihre Kontrahentin an.
 
Wäre keiner von uns anderen dagewesen, hätte Celine sie dafür bestimmt geschlagen. Doch so traute sie sich nicht. Stattdessen entschied sie sich dazu, noch ein wenig auf Alinas Position als Mensch rumzustochern. "Menschen sind an so einem Ort nicht erwünscht. Ein Rudel ist quasi heilig. Es gibt eine Rangordnung. Selbst der niederste Wolf ist mehr wert als du. Und ich bin ziemlich weit oben, falls du dich das fragen solltest."
 
Während ich Celine wütend anstarrte, grinste Alina nur. Und dann, ich zweifelte kurz an meinen Ohren, fing sie einfach an zu lachen. Sie musste so sehr lachen, dass ihr sogar leichte Tränen aus den Augen flossen. Verwirrt starrten wir sie alle an.
 
Dann sagte sie: "Es ist cool, dass du von einer Rangordnung redest. Weil wenn wir nach der gehen würde, wäre ich so weit oben, dass du vermutlich ein Fernglas bräuchtest, um mich überhaupt zu erkennen. Und das, obwohl du eine verbesserte Sehfähigkeit besitzt."
 
Sprachlos sahen wir Alina zu, wie sie sich immer noch lachend einen Pfannkuchen nahm, ihn mit Erdbeermarmelade bestrich und dann herzhaft abbiss.
 
Schon wieder so eine Bemerkung über ihre Macht. Irgendwann musste ich sie fragen, was sie damit meinte, denn wäre sie ein normaler Mensch, hätte Celine leider recht. Aber mit dem was Alina sagte... es ergab keinen Sinn.
 
Benjamin erhob schließlich die Stimme. "Celine, vielleicht sollten wir wieder gehen."
"Ha pfft, ich lass mich doch nicht von dieser Schnepfe aus meinem zukünftigen Haus werfen. Und dann auch noch so beleidigen."
 
"Jetzt hör mir mal gut zu. Du solltest wirklich wissen, wann du aufhören solltest, deinen Alpha zu reizen. Nicht nur, dass du sie ständig beleidigst, nein, andauernd behauptest du, wir hätten was miteinander. Deswegen jetzt zum letzten Mal: Ich will nichts von dir, Celine. Ich habe dir das schon häufig schonend klar gemacht, aber irgendwann ist auch meine Geduld am Ende. Also bitte verlass mein Haus und nimm deinen Bruder gleich mit. Und solltest du es noch einmal wagen, so mit meiner Gefährtin zu reden, wirst du nicht so glimpflich davon kommen."
 
Celine begann nach Luft zu schnappen und versuchte verzweifelt ein paar Tränen zu erschaffen, scheiterte jedoch kläglich. Jack legte ihr die Hand auf die Schulter und schob sie dann Richtung Tür. Ab da übernahm Benjamin Jacks Position und führte seine Schwester aus dem Haus.
 
Ich lehnte mich gegen die Küchenzeile und beobachtete Alina, die immer noch gemächlich am Esstisch saß und bereits ihren vierten Pfannkuchen verschlang.
 
Jack betrat den Raum und ich seufzte auf. "Wenn es nichts wirklich Wichtiges ist, wäre es schön, wenn du gehen könntest. Ihr alle wart bei diesem Frühstück nämlich eigentlich nicht eingeplant."
 
Darauf ging er nicht ein. Stattdessen setzte er sich neben Alina auf einen Stuhl und klopfte ihr kurz auf die Schulter. "Also habt ihr euch endlich ausgesprochen, was? Das freut mich für euch." Er zwinkerte Alina zu. "Dann ist es ja gut, dass ich mit meiner zukünftigen Luna einen guten Start hingelegt habe."
 
Prompt verschluckte Alina sich so heftig an einem Bissen, dass sie erst nach ein paar Mal Luftschnappen und Wasser trinken, wieder einigermaßen atmen konnte. Sofort richtete sie ihren Blick auf den Teller und schien sich nun sehr unwohl zu fühlen. Auch dazu würde ich sie wohl ausfragen müssen.
 
Damit sie sich besser fühlte, wechselte ich rasch das Thema. "Ist das der einzige Grund, warum du hier bist?"
Mein Beta setzte sich aufrechter hin und räusperte sich. "Nein, es gibt noch andere Dinge, die ich mit dir, mit euch, besprechen wollte. Das Wetter hat sich wieder beruhigt. Draußen scheint die Sonne, es ist warm und die Vögel fliegen wieder normal, ohne uns die Köpfe einhacken zu wollen."
 
Erleichtert sah Alina auf und lächelte dann, so als wüsste sie etwas, was kein anderer wusste.
Jack ergriff wieder das Wort: "Außerdem wollte ich noch über den Mord reden."

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