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》18《

Alina's Sicht

"Wie wäre es, wenn wir einfach ein bisschen reden?", schlug ich kleinlaut vor.
"Reden?" Es schien nicht wirklich das zu sein, was Damian jetzt wollte.
"Ja, um uns abzulenken."
                         
"Also stimmst du zu, dass wir Seelenverwandte sind?"
"Naja, du bist ein Werwolf. Wenn du das nicht weißt, wer sonst. Seelenverwandtschaften sind ein wichtiger Bestandteil im Leben eines Werwolfs. Ich denke nicht, dass du mich diesbezüglich anlügen würdest."
 
Damian nickte und setzte sich dann mit langsamen Schritten auf das Sofa. Er deutete kurz auf das Bett und meinte: "Du musst da nicht so rumstehen. Und wenn ich hier sitzen bleibe, wird schon nichts passieren. Hoffentlich. Also wenn du willst, setz dich."

Ich folgte seiner Aufforderung und ließ mich auf das weiche Bett sinken. "Warum ist es jetzt so stark? Dieser Drang? Vorher hast du dich nicht so verhalten."
"Es zu vermuten und es wirklich zu wissen und auszusprechen, sind zwei verschiedene Dinge."
 
Er lehnte sich nach hinten und verschränkte die Arme hinter dem Kopf, sodass sich seine Muskeln anspannten. Rasch wandte ich den Blick ab.
"Also, du wolltest reden." Er hob eine Augenbraue.
"Ja... ihr habt hier ein paar Jungtiere im Rudel. Heißt das, ihr habt mehrere Seelenverwandte hier?"
 
"Nein, leider nicht. Seelenverwandtschaften werden immer seltener, was dazu führt, dass es auch immer weniger Neugeborene gibt. Die meisten jungen Wölfe, die unter anderem jetzt auch auf deine Schule gehen, sind Waisen. Meist finden wir sie zufällig, wenn wir auf der Jagd sind und nehmen sie in unser Rudel auf. Alleine in der Wildnis würden sie nicht überleben."
 
"Warum glaubst du, gibt es so wenige Seelenverwandte?"
"Ich weiß nicht. Vielleicht erlaubt sich die Mondgöttin einen Scherz mit uns." Er lachte trocken. "Aber eigentlich erlaube ich mir nicht, darüber zu werten. Alles hat seinen Grund und bis vor Kurzem dachte ich auch, niemals meine Gefährtin zu finden." Er lächelte mich liebevoll an.
Diese süße Erklärung dämpfte ein wenig die Wut in mir, die ich empfand, als Damian es wagte, mir die Schuld in die Schuhe zu schieben. Andererseits wusste er es ja auch nicht besser.
 
"Ich bin dran. Erzähl mir was über dich", bat er mich.
Ich atmete lautstark aus. "Ähm, ich bin 16 und wohne hier schon mein gesamtes Leben mit meiner Tante zusammen. Ich hab leider keine Haustiere. Außerdem lese ich sehr gerne und bin ein ziemlicher Serienjunkie."
"Deine Tante, was?" Seine Augen verengten sich etwas. War ja klar, dass er sich nur auf diesen Part meines Kurzvortrages konzentrieren würde.
 
"Ich hab die noch nie gesehen."
"Bisher gab es ja auch noch nie einen Grund dafür."
"Ich habe sie auch nie gerochen."
"Vielleicht warst du einfach zu abgelenkt, um ihren Geruch wahrzunehmen."
 
"Es ist praktisch, wenn die Lehrer nicht darauf achten, ob irgendjemand besagte Tante jemals zu Gesicht bekommen hat, nicht wahr?"
Obwohl mir gerade gar nicht danach war, musste ich etwas schmunzeln. Damian hatte sich wohl etwas schlau gemacht.
 
"Ja, das stimmt. Es ist wirklich praktisch." Würden wir dieses Thema noch weiter ausführen, müsste ich später zu Lügen greifen, die selbst für mich keinen Sinn ergeben würden.  Also brauchte ich Ablenkung. Als sich in meinem Kopf eine Idee formte, wie ich das anstellen könnte, musste ich mir ein böses Grinsen verkneifen.
 
Ich lehnte mich etwas nach vorne und biss mir leicht auf die Unterlippe. "Willst du jetzt wirklich über meine Tante reden?"
Damian starrte meinen Mund an und krallte die Finger in das arme Sofa. "Dir macht es echt Spaß, mich zu provozieren, oder?"
 
Ich grinste und zuckte dann gespielt unschuldig mit den Schultern. "Wie kommst du denn darauf?"
Ein Zittern durchfuhr Damian und schneller als ich blinzeln konnte, war er über mir und drückte mich auf die Matratze. Geschockt sah ich zu ihm auf. Damit hatte ich nun nicht gerechnet.
 
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie groß meine Lust ist, dich zu markieren", hauchte er sanft. "Aber ich kann das Risiko nicht eingehen. Also will ich dich küssen, aber ich will dich auch nicht verschrecken. Das heißt, ich muss es langsam angehen lassen. Und du hast keine Ahnung, wie schwierig das ist."
 
Während er meine Handgelenke mit einer Hand über meinem Kopf festhielt, strich er mit der anderen sanft über meine Wange und hauchte dann leichte Küsse unter mein Ohr. Ein Schaudern fuhr über mich und ich drückte meinen Rücken leicht durch, als die Lust über mich kam. Damians Hand wanderte nun von meinem Hals an der Außenseite meiner Oberweite entlang und strich dann über meine Taille, bevor er sie packte und näher zu sich zog.
Ein Stöhnen entrann mir.
 
Und dann knurrte mein Magen. Meine Lust wurde durch Hunger ersetzt und ich schaute Damian, der mich belustigt ansah, ins Gesicht.
"Ich mag Pfannkuchen. Noch eine Sache über mich, die du noch nicht wusstest." Meine Stimme war atemlos und ich kam mir schon etwas bescheuert vor, jetzt über Essen zu reden. Aber ich hatte nun mal Hunger. Außerdem war ich mir sicher, dass ich, wenn ich jetzt nicht aufhörte, Damian anflehen würde, mich jetzt gleich zu nehmen.
 
Damian schüttelte amüsiert den Kopf, bevor er sich aufrichtete und mich freigab. "Dann mach ich dir welche. Ich will schließlich nicht, dass du verhungerst." Er sah mich schon fast arrogant an, als würde er mir klarmachen wollen, dass er meinen Hunger auch anders stillen könnte.
 
Rasch nahm ich seine ausgestreckte Hand entgegen und hievte mich daran hoch. Als Damian mich loslassen und das Zimmer verlassen wollte, hielt ich seine Hand weiter fest und murmelte: "Könntest du mir vielleicht etwas anderes zum Anziehen geben?"
 
Wortlos ging er zu einem der Einbauschränke und nahm ein weißes T-Shirt und eine schwarze Jogginghose heraus, die er mir gab.
"Wenn du auf den Flur gehst und dann die rechte Tür nimmst, kommst du ins Bad."
Ich nickte und drückte seine Klamotten näher an mich. "Danke."
 
Er schmunzelte und verließ das Zimmer. Kurze Zeit später hörte ich eine Treppe knarren.
Ich atmete einmal tief aus und raufte mir die Haare. Ich wusste nicht, was ich erwartet hatte, aber das, was in der letzten halben Stunde passiert war, gewiss nicht.
 
Ich folgte Damians Anweisung und betrat ein Badezimmer, welches mit weißen Fliesen und Fußbodenheizung versehen war. Wohlig seufzte ich auf. Ich löste meine Frisur und entledigte mich meiner Klamotten, die ich nun definitiv schon zu lange trug. Dann betrat ich die Dusche.
 
Ich war mir sicher, dass sich Duschen noch nie so befreiend angefühlt hatte. In ein Handtuch eingewickelt trat ich vor den Spiegel, der über dem Waschbecken hing. Ich betrachtete meine blauen Augen, die blassblonden Haare und meine unnatürlich blasse Haut. Alles Eigenschaften, die verdeutlichten, wer ich war.
 
Ich griff nach Damians Klamotten und konnte nicht verhindern, an ihnen zu riechen. Etwas verlegen begann ich, mich anzuziehen. Besonders das T-Shirt roch deutlich nach Damian. Es war ein Geruch, von dem ich vermutlich nie genug bekommen würde.
 
Vielleicht konnte ich es versuchen. Wer weiß, eventuell konnte ich mich ihm irgendwann anvertrauen. Zeit hatten wir auf jeden Fall reichlich, schließlich waren wir beide unsterblich. Ein Lächeln schlich sich auf mein Gesicht. Ich hatte es verdient, glücklich zu sein. Und selbst wenn mich die ganze Welt davon abhalten würde, würde ich mir dieses Glück einfach nehmen.

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