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12.) ledig oder nicht ledig

Gespannt stand ich in meinem Zimmer und konnte es kaum erwarten das rote Kleid, welches ich mir anpassen ließ, endlich zu probieren. Es hatte ein Oberteil aus Spitze und war eine verlaufende A-Linie, welche ich mit nicht zu hohen Schuhen ausgleichte. Mein Vater verbrachte den ganzen gestrigen Tag damit, eine ordentliche Schneiderin aufzusuchen, die mir mein Kleid so anpasste, dass es wie angegossen war. Diese hatte er nun gefunden und war auf den Weg zu dieser und bat mich hier zu warten.Währenddessen machte ich meine Frisur und Make Up fertig, was ich beides dezent hielt. Ich trug nur einen roten Lippenstift auf, welcher zu dem Kleid passte. Diese Kleid hatte meine Mutter bei ihrem ersten königlichen Ball an, es war auch das erste Kleid, welches sie von meinem Vater geschenkt bekommen hatte, weshalb ich mich ziemlich geehrt fühlte es tragen zu dürfen.

Die Zeit darauf zu warten zog sich mächtig in die Länge, weshalb ich erleichtert aufschnaubte, als ich Schritte auf den Stufen vernahm. Mein Vater sprang förmlich durch die Tür und konnte mich vor lauter grinsen gar nicht begrüßen, sondern drückte mir nur das Kleid in die Hand und bat es mich an zu ziehen. Ich war selbst neugierig wie ich in diesem Kleid aussehen würde, weshalb ich in mein Badezimmer hüpfte und schmiss mich in das Kleid. Bevor ich aus dem Badezimmer treten wollte hing ich mit meinem Blick im Badezimmerspiegel fest. Ich war etwas überwältigt, dass ich nun wirklich kein kleines Mädchen mehr war. Ich war nun erwachsen. Frustriert dachte ich daran, dass ich nach dem heutigen Abend nicht mehr lange ledig sein würde. Mein Vater würde krampfhaft danach suchen, einen Mann für mich zu finden, wenn er dies nicht schon längst hatte und dies bereitete mir Sorgen. "Zera? Bist du fertig?" Mein Vater klopfte an die Tür. Ohne etwas zu erwidern, betätigte ich die Türschnalle und trat aus dem Bad hervor, wo mein Vater mich schon wie gefangen anblickte. "Hinreißend mein Kind. Obwohl, Kind darf ich doch gar nicht mehr sagen. Du bist eine reife und erwachsene Frau. Du bist wahrlich eine Frau. Wenn deine Mutter dich nur sehen könnte!", sprach mein Vater überwältigt und wischte sich eine Träne weg. "Vater, hör' auf zu weinen. Sonst muss ich auch noch weinen und ich möchte das an meinem Geburtstag nicht!", zwinkerte ich und wollte ihn damit aufmuntern, als er plötzlich in seine Hosentasche griff und eine kleine Schachtel hervorholte. Er klappte sie auf und daraus funkelte schon eine kleine dezente Goldkette. "Sie gehörte deiner Mutter, welche sie von ihrer Mutter bekam und die von ihrer Mutter." Bewegt starrte ich ihn an und war kurz davor eine Träne zu vergießen. Es war das schönste Geschenk, welches ich jemals bekam. Unendliches Geld und unendliche materielle Dinge konnten gegen so ein Geschenk niemals etwas ausrichten. "Danke!", flüsterte ich und fiel meinem Vater um den Hals. Er legte mir die Kette um und ich betrachtete sie daraufhin im Spiegel. "Thor hat so viel Glück!", verlor mein Vater plötzlich kaum hörbar hinter mir. Augenblicklich schwand mein Lächeln und ich drehte mich zu ihm um. "Was meinst du damit?", fragte ich worauf auch sein Lächeln weniger wurde. "Ich dachte zwischen dir und Thor. Also ich habe mir gedacht.....ihr könntet doch....", stammelte mein Vater und er schien immer verwirrte zu werden. "Was könnten wir? Ein Paar werden? Nein, Vater. Bei allem Respekt!", fuhr ich ihn an und er blickte mich geschockt an. "Wieso er wird vielleicht König, er könnte für dich sorgen!", sprach er machtvoll und blickte auf mich herab. "Ja, ein besonders eingebildeter und arroganter König!", schrie ich an. "Falls du bei Odin den Vorschlag einreichen solltes, er solle mein Zukünftiger werden, dann....", fuhr ich fort. "Was dann? Ich bin dein Vater, ich habe die Macht dich zu vermählen!", sprach er gehoben und ehe ich etwas erwidern konnte, packte mich mein Entsetzen und ich stürmte aus dem Haus.

Völlig ahnungslos stürmte ich aus dem Haus Richtung Palast. Ich hatte keine Begleitung, weshalb ich mich daran festmachte, dass mein Vater mit mir dort hingehen würde, er meinte selbst als Repräsentation, jedoch war dies nun auch hinfällig. Mein Vater dachte doch nicht ernsthaft daran, mich mit Thor zu vermählen. Ich verstand mich deutlich besser mit Thor, als ganz am Anfang, aber ich kann jemanden wie Thor nicht lieben. Er war zu einfach gestrickt. Ebenso fasste ich es nicht, wie einfach mein Vater es festmachte, dass Thor es ist, der mein Partner sein würde. Er wollte, dass ich mich wohl fühlte, dies bewirkte jedoch das komplette Gegenteil. Er versicherte mir doch, wir würden all das auf uns zukommen lassen und nun so etwas? Meine Befürchtungen verwirklichten sich und das, wovor ich am meisten Angst hatte, trat ein. Ich würde mein eigenes Leben nicht mehr kontrollieren können. Dies war der Nachteil einer Asin.

Schon gar fast hysterisch stürmte ich in Richtung Lokis Zimmer. Ich wusste nicht zu wem ich gerade sonst sollte, weshalb ich einfach ohne an zu klopfen in sein Zimmer stürmte und kurz geschockt nur mit seine Anzughose bekleidet antraf. "Oh es tut mir leid.", schluchzte ich und hielt mir meine Hände vor Augen. Ich konnte es kurz nicht fassen zu welchen äußerst blödsinnigen Taten mich meine Verwirrung trieb. Warum trieb es mich immer zu Loki, er würde mich bald verstoßen, wenn ich ihn weiter nerve. Ich konnte doch nicht immer davon ausgehen, dass ich mich immer bei ihn ausheulen konnte. Meine Zweifel stiegen mir zu Kopf und ich drehte mich um, um sein Zimmer zu verlassen. Wo sollte ich jetzt hin. Ich war am Ende. Ich war schwach, ich würde den Ball nicht alleine überstehen. "Zera.", schrie mir Loki alarmierend hinterher und hielt mich an meiner Schulter zurück. Bei seinem Anblick, den ich durch meiner verschwommene Sicht hatte, wurde ich gar noch schwächer, als ich es doch ohnehin ihm gegenüber schon war. "Komm her'", hauchte Loki beruhigend und zog mich in eine Umarmung, ehe ich gar irgendetwas erwidern konnte. Ich zog seinen Geruch ein. Mein Verstand war schon regelrecht benommen und urplötzlich fühlte ich mich sicher und schien wieder so, als ob ich komplett isoliert lebte. Als gäbe es nur mich und Loki. "Was ist nur los mit dir?", fragte Loki nach einiger Zeit. "Mein Vater. Er hat jemanden gefunden. Für mich. Er hat einen Mann für mich gefunden.", sagte ich völlig frustriert in einem Meer aus Tränen, was Loki dazu verleitete, mich erneut in seine Arme zu schließen. Loki seufzte kaum hörbar und drückte mich fester an sich. Er schien Mitleid mit mir zu haben. Ich kann Loki nicht sagen, wen meinen Vater vorgesehen hatte. Er hatte doch schon so einen Hass gegenüber Thor, da wollte ich es doch nicht schlimmer machen und noch dazu der Verursacher sein. "Ich muss beim Ball stark sein und selbstbewusst wirken. Ich dachte ich könnte es mit meinem Vater, jedoch würde er mich nur schwächen, wenn ich mit ihm dorthin gehe. Ich kann das nicht alleine, Loki!", platzte es aus mir heraus und Loki blickte mich nur bemitleidend an.Seine Handflächen berührten meine Wangen und meine Augen ließen mich so in seine blicken. "Du musst da nicht alleine durch. Ich bin da. Ich werde dich begleiten!", unterstütze er mich und drückte mich erneut fest an sich. "Danke!", hauchte ich in sein Ohr und wollte ihn gar nicht mehr loslassen.

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