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Klappbett


Ich müsste von der Uni schon einen Brief erhalten. Ob ich aufgenommen wurde oder nicht. Ich verlasse das Haus und nähere mich zum Postkasten am Eingangstor. Genau als ich den Kasten öffnen will, greift gleichzeitig auch eine andere Hand gegen meine. Verwirrt blicke ich rauf und sehe schöne braune Augen die mich anblicken.
„Mein Brief, den ich erhalten muss, ist viel wichtiger, als das was du in diesem Postkasten für dich erwartest", sagt Enzo mir grinsend. Ich nehme meine Hand weg und verschränke meine Arme vor meiner Brust.

„Hoffentlich ist der Kasten heute für uns beide leer, den du drängelst mir gerade vor!", meckere ich. 

Er öffnet den Kasten und sie ist tatsächlich leer. Seufzend schließt er sie wieder zu. „Erwartest du wieder eine Anzeige? Den in den letzten Tagen warst du echt selten zuhause", frage ich.

„Wusste gar nicht, dass du mich vermisst hast", meint er arrogant.

„Hab ich auch nicht, ich frage mich nur, bei wem du geschlafen hast. Bei einem Kumpel oder bei deiner Zimmergenossin eben."

„Ja, bei Stella! Wir haben so zusammen unsere Zukunft geplant. Baby Sachen bestellt und so, naja du weißt schon, alles was sich eine Schwangere halt wünscht. Aber wenn du eifersüchtig bist, kannst du es ruhig zugeben, Vera", meint er und grinst mich schief an.

„So kenne ich dich gar nicht, vielleicht wird aus dir ja doch ein guter Vater. Und keine Sorge, ich bin nicht eifersüchtig. Andere Mütter haben viel schönere Söhne, die zu mir passen werden", sage ich spielerisch blinzelnd.

„Viel Spaß bei der Suche, Schätzchen!", zischt er und geht an mir vorbei.

Am nächsten Morgen wache ich ganz früh auf und laufe zum Postkasten.
Bitte Gott, es soll diesmal mein Brief drinnen sein. Ich öffne sie und sehe wirklich einen Brief. Aufgeregt nehme ich sie in die Hand und schaue rauf.
Verdammt die ist für Enzo. Warte mal...wieso hat er einen Brief vom Krankenhaus erhalten? Geht es ihm nicht gut? Ist Enzo etwa krank? Nein nein nein!
Mein Herz klopft wie wild.

Ich muss wissen, was in dem Brief steht. Ich verstecke den Brief unter meinem Shirt und laufe ins Haus, schließlich in mein Zimmer. Sehr nervös werfe ich den Brief auf den Bett und gehe im Zimmer hin und her. Wenn ich den Brief öffne und es stellt sich heraus, dass Enzo eine ernsthafte Krankheit hat, dann denke ich, werde ich das echt nicht verkraften können. Ich will nicht, dass ihm irgendwas passiert, er ist doch noch so jung.

Zwei Stunden lang sitze ich neben meinem Bett auf dem Boden und starre den Kuvert an. Wenn ich den Brief hier und jetzt wirklich öffne, dann wird Enzo so richtig wütend werden. Ich erhebe mich vom Boden und öffne mein Fenster, weil ich wegen meinen Sorgen schon schwitze. Aus dem Fenster sehe ich Enzo, wie er in den Postfach schaut und mit leeren Händen wieder ins Haus geht.
Wenn er schon so seinen Brief voller Erwartungen erwartet, dann...
Ich platze gleich! Egal was mit ihm passiert, muss ich auch immer mitleiden.

Ich nähere mich zu meinem Bett, nehme den Kuvert und schmeiße sie unter meinen Bett. Ich kann das später öffnen. Heute ist doch so ein schöner Tag, den will ich mir nicht verderben.

Ich gehe aus meinem Zimmer und Mutter drückt mir sofort den Wäschekorb in meine Hände.

„So, du baust jetzt keinen Mist und räumst sofort die Schmutzwäsche zusammen. Und zwar von jedem Zimmer!", sagt sie streng und verschwindet die Treppen runter, bevor ich auch was sagen kann.

Seufzend verdrehe ich meine Augen. Egal, bringen wir das hinter uns. Ich lege ein paar Schmutzwäsche aus meinem Zimmer in den Korb, dann von Vanessa, Kris, der noch immer schnarchend pennt. Danach betrete ich Enzos Zimmer. Stella schläft da so friedlich auf Enzos Bett. Als ich die Wäsche vom Boden aufhebe, entdecke ich ein Klappbett neben dem Schrank. Da ist eine Decke und ein Kissen drauf.

Was? Ich blicke wieder zu Stella und der Platz neben ihr sieht unberührt aus. Enzo teilt also das Bett nicht mit Stella, sondern schläft extra auf einem Klappbett?!
Ein breites Grinsen erscheint auf meinen Lippen.

...

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