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Die Hochzeit

Vanessa platzt in mein Zimmer rein. „Vera?! Komm steh auf! Wie kannst du so lange schlafen, wenn deine Mutter heute heiratet?", fragt sie laut und zieht meine Decke von mir weg.

Ich vergrabe mein Gesicht ins Kissen. „Bitte lass mich noch schlafen."

„Komm du bist die Einzige hier, die noch schläft. Alle machen die Vorbereitungen für die Hochzeit. Schäm dich, dass ist die Hochzeit deiner Mutter! Es ist auch schon 10 Uhr morgens", schreit sie.

Seufzend erhebe ich mich. Sofort macht Vanessa mein Bett und schiebt mich ins Badezimmer. „Schnell, schnell beeile dich!", nervt sie.

Ich blicke in den Spiegel und erkenne, dass meine Augen ein wenig rot sind, weil ich zu wenig Schlaf hatte. Musste die Hochzeit ausgerechten heute sein?

Ich mache mich frisch und suche mir ein Kleid aus den Schrank. „Zieh das hier an!", sagt Vanessa total im Stress und wirft mir ein blaues Tüll Kleid auf dem Bett. Woher hat sie das schöne Kleid her? Hat sie das für mich gekauft? Ah manchmal bin ich wirklich froh eine große Schwester zu haben.

Ich ziehe mir das Kleid an und stelle mich wieder vor den Spiegel. Wow, einfach nur wow das Kleid. Vanessa hat einen guten Geschmack.

Ich schminke mich mehr als ich es sonst tue und mache in meinen Haare leichte Wellen rein. Nur noch passenden Schmuck dazu und ich fühle mich wunderschön.

Im unteren Stock sind viele Leute. Es sind auch Frauen mit Schürzen die herum eilen und die Tische decken.

Der Garten ist traumhaft schön mit Blumen geschmückt. Es sieht alles wie typische Hochzeitsdekorationen aus. Während ich begeistert herum blicke entdecke ich Enzo, der gerade auch den Garten betreten hat. Unsere Blicke treffen sich.

Ich drehe mich sofort um, weil ich noch wegen gestern sauer bin.
Plötzlich stellt er sich vor mich hin und ich muss ihn in die Augen schauen. Er hat einen Anzug an. Genau wie bei unserer ersten Begegnung damals. Er mustert mich von Kopf bis Fuß an.

„Ich weiß, ich schaue wunderschön aus!", sage ich.

Er schaut mich jetzt schief an und macht ein überlegendes Gesicht.
„Naja. Du hast dich wenigstens bemüht!", meint er provozierend grinsend.
Als wäre seine Freundin mit ihren pechschwarzen schulterlangen Haaren schön.

„Ja, du hast dich auch bemüht und trotzdem hat sich bei dir nichts verändert."

„Jap, weil ich immer schön bin", meint er wieder grinsend. Ich verdrehe die Augen und gehe wieder rein.

In der Küche sehe ich Kris und ich nähere mich zu ihm.
„Hey Kris, dich sieht man hier im Haus kaum. Wo hälst du dich immer auf?", frage ich.

„Ja, ich weiß. Dich sehe ich auch kaum. Nach dem Studium, komme ich einfach heim und verbringe die Zeit lieber alleine in meinem Zimmer", erklärt er. Ob Vanessa zu ihm ins Zimmer geht? Wie haben sie die Zeit zusammen verbracht, wenn er der Meinung ist, dass er in seinem Zimmer hockt?

„Wollen wir für dich eine Freundin suchen?", frage ich. Überrascht schaut er mich an.

„Wieso?"

„Weil ich gute Freundinnen habe. Sie werden dir gefallen. So ein Hübscher wie du, sollte eine Freundin haben", grinse ich.

„Ist das jetzt eine indirekte Andeutung, dass du auf mich stehst? Vera, du bist wunderschön aber..."

„Red keinen Blödsinn!", sage ich und ziehe ihm an seiner Hand mit mir raus.

„Siehst du dort? Ich habe alle meine drei Freundinnen eingeladen. Du darfst dir aussuchen welche dir gefällt", rede ich.

„Woher weißt du, dass ich nicht bereits eine Freundin habe?", fragt er.

„Vergiss Vanessa! Okay?! Da wird nie was zwischen euch. Ihr seid jetzt Halbgeschwister!", sage ich laut.

„Pass auf Kris, sie ist sehr giftig!", höre ich Enzos Stimme gegenüber uns.

Vanessa geht in dem Moment ab uns vorbei und platziert ein paar Blumen zu einem der Tische. Dabei beobachtet Kris jede ihrer Bewerbungen. Haben sie sich wirklich so schnell ineinander verliebt? Ist das überhaupt möglich?

In dem Moment taucht auch aus dem nichts Enzos Freundin auf und gibt ihn einen Kuss auf die Wange. „Hey!", flüstert sie ihm und hält dabei seine Hand.

„Bist du nicht etwas zu früh da?", fragt Enzo sie leise.

Sie schiebt ihre Augenbrauen hoch und schaut ihn ernst an. „Ich dachte du freust dich mich zu sehen. Und nein ich bin nicht zu früh. In 15 Minuten fängt die Hochzeit an", bemerkt sie ihm an.

Sie blickt zu mir und erwischt mich beim Starren. „Du?", fragt sie. Sie hat mich also von gestern wiedererkannt.

„Hey!", hebe ich leicht winkend meine Hand.

„Ich glaube du schuldest mir eine Entschuldigung", sagt sie ernst.

„Was?"

„Egal Stella, sie hat schon gestern ihre Strafe bekommen!", setzt Enzo wieder sein Grinsen auf.

Ich öffne meinen Mund um etwas zu sagen, doch Enzo zeiht seine Freundin kurz zu sich und küsst sie vor meinen Augen.
Ich werde innerlich wütend. Keine Ahnung wieso, aber ich hasse dieses Mädchen. Ich hasse sie beide!

Kris der neben mir stand eilt sich sofort zu Vanessa, weil ich angeblich für ihn eh schon abgelenkt bin. Nach dem Kuss blickt Enzo direkt in meine Augen und verschwindet ins Haus.

Meine wunderschöne Mama kommt mit ihrem Brautstrauß aus dem Haus und geht langsam vor zu dem Bräutigam. Mutter wollte aus dieser Hochzeit nicht so ein großes Ding machen, deswegen wurden nur die Familien und Freunde eingeladen. Wir sitzen hier auf unseren Stühlen und freuen uns für die Beiden.

Mutter und John sprechen das JA Wort aus und geben sich einen Kuss.

Nachdem feiern wir drinnen weiter. Es wird hier viel getanzt und sich amüsiert.

Ich sehe Kris und Vanessa mit den anderen Gästen tanzen. Ich misch mich da nicht mehr ein. Was soll ich schon viel tun? Mama wird mit ihr später reden müssen. John sagt etwas Mutter ins Ohr und sie nickt dabei. Er geht durch den hinteren Ausgang raus. Wohin eigentlich?

Ich erhebe mich von meinem Platz, weil mir hier sowieso alles zu langweilig wird und gehe ihm nach.
„Eine Frau, mein Gast hat sich bei mir beschwert, weil dein Hund dort im hinteren Garten sie angegriffen hat. Ihr Kleid wurde zerrissen und sie hat eine Wunde am Bein. Daniel hat sie schnell zum Arzt gefahren", schreit John draußen neben seinem Auto.

„Coco ist nicht gefährlich. Die Frau hat das sicher erfunden, den mein Hund hat nie jemanden verletzt!", schreit Enzo zurück.

„Ich will sofort, dass du deinen Hund von hier weg schaffst!"

„Siehst du mich? Ich bin hier bei deiner Hochzeit, weil du mir erlaubt hast meinen Hund wieder zu haben. Ich werde das Geschenk von meinem Vater nirgendwo hinbringen! Du kannst mir nicht noch das nehmen", sagt Enzo und macht ein paar Schritte in Richtung des Hauses. Ich bleibe noch an der Wand angelehnt und höre zu.

Enzo wird sofort zurück gezogen und ins Gesicht geschlagen. Ich renne schockiert die zwei Schritte raus und lege meine Hände vor den Mund.
Enzo liegt auf den Boden und tastet seine blutende Nase an.
„Erhebe dich, bevor die Leute das sehen!", schreit ihn John an.

„Was sollen sie sehen? Das du ein Bastard bist?", fragt Enzo provozierend.

Wütend hebt John sein Fuß zu Enzo und entdeckt mich hier schockiert.

„Vera, was machst du dort?", setzt John sofort seine freundliche Stimme auf und nähert sich mir. Ich gehe einen Schritt zurück und schaue ihn ängstlich an.

„Das alles....Du musst verstehen, dass Enzo gerade sehr viele Probleme macht und keinen Respekt vor seinem Onkel zeigt!", sagt John.
Ich schweige und schlucke.

„John?!", ruft jemand von drinnen. Ein letztes Mal schaut er mir traurig in die Augen und geht rein.

Ich blicke zu Enzo, der bereits schon auf seinen Beinen steht.

„Was verheimlicht John meiner Mutter?", frage ich und nähere mich zu Enzo.

„Was?", fragt er und hat sich mit dem Taschentuch das Blut von der Nase gewischt.

„Du hast gesagt, dass er nicht noch deinen Hund weg nehmen soll. Was soll das heißen? Was hat er dir noch sonst so alles weg genommen?", frage ich ernst.

Er fängt an zu lachen. „Wieso fragst du? Machst du dir Sorgen um deine Mutter? Ist doch egal was er getan hat, denn ihr verdient so einen Vater wie John", meint er grinsend.

„Was ist dein Problem? Wieso bist du immer so kalt zu mir? Du kennst mich nicht und du weißt auch nicht was meine Familie und ich durchgemacht haben. Wir haben schwere Zeiten mit meinem Vater gehabt, weil wir alle wegen seiner Krankheit geköpft haben. Wenn dein Onkel ein schlechter Mann ist, dann werden wir den ganzen Schmerz wieder durchmachen müssen. Wenn du Herz und Seele hast, dann rede mit mir!", sage ich mit Tränen gefüllten Augen.

Er schaut mich ernst an. „Du willst die Wahrheit? Ich zeig dir die Wahrheit, so dass du es bereust gefragt zu haben!", schreit er mich wütend an. Dann packt er mich wütend an meinem Handgelenk und zwingt mich mit sich zu gehen.

...

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