I go through fire for you!
Yoongi
Ein stechenden Geruch stieg in meine Nase und weckte mich letztendlich auf. Ich schaute auf die Uhr. 2:06 Uhr. Na großartig!
Plötzlich hörte ich es leise knistern. Zusammen mit dem Geruch, der immer stickiger wurde, dass man kaum atmen konnte. Dann traf mich die Erkenntnis wie ein Blitzeinschlag.
Es brennt!
So schnell ich konnte zog ich mir und Jimin eine Jogginghose über, nahm unsere Handys und rief mit meinem die Feuerwehr. Währenddessen öffnete ich das Fenster des Raumes und schaute nach unten. Wir waren nicht ganz so weit oben, trotzdem wäre springen viel zu gefährlich.
Als ich der Feuerwehr bescheid gegeben hatte, sah ich mich im Zimmer um und überlegte schnell. Ich sah Jimins Shirt auf dem Boden, welches ich mir dann auch schnappte und es Jimin über den Mund tat. Ich wollte nicht, dass er wieder eine Rauchvergiftung bekommt. Dann fiel mir auf, dass meine Jacke vor dem Bett liegt. Es war meine Arbeitsjacke, weshalb ich da auch ein paar Sachen drin hatte, die mir jetzt vielleicht nützen würden.
Ich zog etwas aus meiner Jackentasche, was wirklich hilfreich sein wird. Einen Enterhaken! Perfekt!
Ich versuchte Jimin etwas wach zu bekommen, indem ich leicht an ihm rüttelte.
„Baby, halte dich bitte an meinem Rücken fest, ja?", sagte ich ihm sanft.
„Oke...", nuschelte er sichtlich müde und klammerte sich an mich.
Dann verlor ich keine Zeit mehr, denn ich sah schon, wie das Feuer langsam die Schlafzimmertür abbrannte. Ich kletterte mit Jimin auf dem Rücken vorsichtig aus dem Fenster und hielt mich erst einmal fest. Wir hangen nun an der Außenwand des Gebäudes, während ich den Enterhaken befestige.
Ich stellte sicher, dass er stabil war und kletterte vorsichtig und langsam mit Jimin auf dem Rücken runter. Als wir dann unversehrt unten auf dem Boden ankamen, sah ich schon die Feuerwehr um die Ecke biegen.
Ich winkte ihnen zu und dann ging alles sehr schnell. Die Feuerwehrmänner rannten mit rausgezogenem Schlauch auf die Wohnung zu und Jimin und ich wurden an die Seite gezogen, wo man uns auf mögliche Schäden untersuchte. Während Jimin untersucht wurde, wachte er auf und sah sich ängstlich um.
„W-wo bin ich? Was i-ist p-passiert?", fragte er nervös und mit einer tief sitzenden Angst in den Augen.
Ich nahm vorsichtig seine Hand in die meine, wobei er jetzt erst zu bemerken schien, dass ich auch da bin. Dann erklärte ich ihm, dass es in der Wohnung angefangen hatte zu brennen und ich mit ihm auf dem Rücken durch das Fenster nach draußen in Sicherheit geflüchtet bin.
„Ihr habt soweit auch keine Schäden oder sonstiges.", ergänzte die Sanitäterin und schnell zog ich Jimin noch sein Shirt über, welches ich mitgenommen hatte. Dann kamen die Einsatzkräfte auf und zu, mit den anderen Bewohnern des Gebäudes. Es wurde sichergestellt, dass niemand verletzt war und das jeder ein Zuhause finden würde, in dem er oder sie untergebracht wären.
„Yoongi?!", rief mich plötzlich eine mir sehr bekannte, tiefe Stimme.
„Tae? Hi!", wir gaben uns einen brüderlichen Handschlag und Jimin sah fragend zu mir.
„Baby, das ist Taehyung. Ein Kumpel von mir aus der Schule. Tae, das ist Jimin. Mein fester Freund.", machte ich beide miteinander bekannt. Doch als Tae zu Jimin sah, stockte er. Unsicher versteckte Jimin sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Dann fiel es mir wieder ein. Er hatte seine Maske ja nicht auf. Doch Tae fing sich schnell wieder und hielt meinem Jimin die Hand hin.
„Freut mich, dich kennenzulernen, Jimin. Nenne mich ruhig auch Tae. Das macht jeder. Und entschuldige, dass ich erst so komisch reagiert habe, ich war nur überrascht, dass es jemand geschafft hat, das Herz dieses Steins zu erobern. Und das mit deinem Gesicht, das tut mir wirklich leid für dich! Ich sehe sowas als Feuerwehrmann öfters. Ich wollte dich nicht verunsichern!", sagte Tae und Jimin lugte hinter mir hervor und schüttelte dann immer noch schüchtern Taes Hand.
„E-es ist nicht deine Schuld!", erwiderte mein Baby. Tae lächelte daraufhin nur mit seinem Boxy-Smile.
„Yoongi, ich glaube, es war Brandstiftung. Einfach so fängt ein Sofa nicht an zu brennen.", meinte mein Kumpel ernst an mich gewandt. Ich spürte, wie Jimin sich verkrampfte, als er das hörte.
„Das dachte ich mir. Wir telefonieren morgen.", sagte ich und wir verabschiedeten uns. Jimin und ich gingen zu meinem Auto. Die fahrt zur Villa verlief schweigend, doch ich wusste, dass ich nochmal mit Jimin reden müsste. Jedoch nicht heute, beziehungsweise nicht jetzt.
Angekommen stiegen wir schweigend aus. Bevor ich aber die Tür zur Villa öffnete, hielt ich ihm am Arm fest, sodass er stehen blieb. Er sah mich nicht an, weswegen ich leicht seinen Kopf zu mir drehte.
„Ich weiß, dass du etwas weißt, aber ich möchte es nicht jetzt mit dir besprechen. Es war ein anstrengender Tag gestern und ein anstrengender morgen heute. Ich zwinge dich zu nichts, aber wenn du etwas weißt, dann sag es mir.", sagte ich ihm mit ernster, jedoch auch weicher Stimme.
„Aber zuerst legen wir uns jetzt wieder hin. Ich bin wirklich müde!", gähnte ich, was ihm ein müdes Grinsen entlockte.
„Danke Hyung. Für alles! Ich liebe dich.", flüsterte er dankend und legte seine weichen, wunderschönen Lippen auf die meine.
Nur zu gerne erwiderte ich diesen gefühlsvollen Kuss. Jedoch mussten wir uns lösen, da ich ja immer noch oberkörperfrei hier stehe und es langsam kalt wird. Somit gingen wir ins Haus und legten uns in meinem, beziehungsweise unserem Zimmer ins Bett.
Und mehrere kleine Küsse und noch mehr „Ich liebe dich" später, glitten wir beide ins Land der Träume.
🔥🔥🔥
Tut mir leid, dass das Kapitel erst jetzt kommt, aber ich habe gerade etwas viel Stress wegen Schule und so und ich tue mich mit solchen Sachen immer etwas schwer...
I hope, you like it!💜💜💜
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