Ein Tag wie jeder andere... Oder?
???
Schule oder Uni, es ist doch beides gleich schlimm. Vor allem, wenn man gemobbt oder eher gehänselt wird! So wie ich! Und das nur, weil ich eine Maske trage, die alles, außer meinen Mund, meine Augen und mein Kinn verdeckt! Ja, oke, es ist nichts, was man mal eben so beim spazieren gehen sieht, aber ich will nicht wissen, was die Leute um mich herum denken würden, wenn sie mein Gesicht zusehen bekommen...
Ich ging in Richtung meines Raumes, in den ich jetzt musste. Ich liebte Musik, egal ob singen, rappen, hören oder ein Instrument zu spielen, ich liebte es! Aber Theorie war wirklich nicht meins! Warum bitteschön musste ich wissen, wo und wann Beethoven geboren und gestorben ist! Das bringt mir doch nichts! Zum Glück ist dieses Thema nur dieses eine Mal!
„Na, du Maskenfresse?", ich ignorierte sie.
„Ey! Ich rede mit dir, Park!", quietschte sie sauer und kam mit ihren Stöckelschuhen angeklackert.
„Wenn du etwas vom mir willst, dann nenne mich bei meinem Vornamen.", entgegnete ich und ging einfach weiter.
„Das wird ein Nachspiel haben, Jimin!", sie betonte extra meinen Namen und klackerte dann schon wieder weg.
Gott, wie sie mir auf die Nerven geht!
Ich ging weiter zu meinem Raum und als ich ankam, war der Lehrer noch nicht da. Das heißt wohl, Zeit für die Papierkugeln mit Beleidigungen, die ich immer zugeworfen bekomme. Und schon flog etwas auf mich zu. Na, bitte! Wie ich es mir gedacht hatte! Ich machte sie gar nicht mehr auf, weil ich wusste, was da drauf steht. Oder jedenfalls weiß ich, dass es Beleidigungen sein werden.
Der Lehrer kam rein und wir begrüßten uns. Den Rest lasse ich euch erspart!
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Es war jetzt Pause und ich verbrachte sie damit, mich zu verstecken. Ja, verstecken. Solange ich noch kann...!
Die nächsten beiden Stunden hatte ich wieder Musik, jedoch ein anderes Themengebiet. Das in den ersten beiden Stunden war Musik im Themengebiet Theorie. Da machten wir zum Beispiel Analysen von Musikstücken oder, wie vorhin schon gesagt, wann und wo ist was mit welchem berühmten Komponisten passiert. Jetzt habe ich sozusagen praktischen Musikunterricht. Hier singen, oder rappen wir, mischen unsere eigenen Mixtapes oder schreiben Songs. Das ist der Musikunterricht, den ich am liebsten mag. Natürlich finde ich das Analysieren von Stücken auch spannend, aber halt meistens nur, wenn es neuere Songs sind.
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Der Unterricht verlief wie immer. Zum Glück kam die Lehrerin immer sehr pünktlich und wenn sie mitbekam, dass Zettel im Umlauf sind, dann nahm sie diese an sich, las sie sich durch und entschied dann, ob sie diese laut vorlas. Ich mochte sie wirklich gerne und ich war ein guter Schüler.
Jedenfalls war jetzt Pause und bevor wir in diese gegangen sind, meinte Frau Choi, unsere Lehrerin, dass die letzten beiden Stunden ausfallen, da Herr Kim einen Termin habe. Ich fand es schade, da ich auch Herrn Kim gerne hatte und somit auch das Tanzen für heute ausfiel.
Ich ging also aus dem Raum raus und wurde kurze Zeit später schon gegen eine Wand gedrückt.
„Nur, weil wir dich in der letzten Pause nicht bekommen haben, du Maskenfresse, heißt es nicht, dass wir dich heute verschonen werden!", knurrte er mir entgegen. Jungkook. Ich war mal mit ihm zusammen und ich habe ihn wirklich geliebt, doch dann...
Er schlug mir in den Bauch, weshalb ich mich vor lauter Schmerzen. Doch bevor er mich noch ein zweites Mal schlagen konnte, trat ich ihm ans Bein und rannte nach draußen.
Ich raste um die Ecke, als ich plötzlich mit jemandem zusammenstieß. Dieser fluchte vor Schmerz leise. Ich kannte ihn nicht, weshalb mir eine dumme, aber irgendwie doch geniale Idee kam.
„Hilf mir, Bitte!", flehte ich ihn an und hörte auch schon die Rufe nach mir.
„Ich mache alles, was du willst, aber bitte verstecke mich!", ich wurde panischer, doch dann wurde ich schon an die Wand gedrückt und der Fremde kam mir so nahe, dass ich seinen Atem an meinem Ohr spüren konnte. Er verdeckte mich so gut es ging und es klappte! Jungkook und sein Gefolge liefen an uns vorbei. Als ich ihre Rufe nicht mehr hörte, atmete ich erleichtert aus.
„Danke! Vielen vielen dank!", sprach ich und der Fremde nahm wieder etwas Abstand von mir. Ich senkte den Kopf, um ihn nicht gleich zu verschrecken.
„Was wollten die von dir?", fragte er und seine Stimme war tief und leicht rau. Eine Gänsehaut breitete sich in meinem Nacken aus.
„Die können mich nicht leiden... Eigentlich kann das niemand hier, obwohl ich nichts gemacht hatte.", antwortete ich ihm. Da spürte ich Finger an meinem Kinn, welche dieses dann hochhoben. Ich wollte nicht, dass er mich so sieht... Deshalb kniff ich meine Augen zu und wartete darauf, dass er mich anschreit und möglicherweise schlägt, doch es kam nichts...
Vorsichtig öffnete ich meine Augen, nur um in das dunkle paar des Fremden zu schauen. Es waren schöne Augen, leicht katzenartig... (A/N: das ist immer so der Satz, bei dem man schon direkt weiß, wer der "Unbekannte" ist.🤭😂)
„Du meintest, du würdest alles tun, was ich will?", sprach mein gegenüber weiter.
Oh shit! Das wird nicht gut enden...!
Meine Augen wurden größer und ich begann leicht zu zittern. Das bemerkte auch der Fremde.
„Alles gut! Ich will dich nur fragen, ob wir vielleicht mal etwas zusammen essen gehen wollen oder so. Ich finde dich interessant und möchte dich gerne besser kennenlernen!", versuchte mich dieser dann zu beruhigen, was auch einigermaßen gut klappte. Doch nach diesem einen Vorfall, konnte ich Menschen nur noch schwer vertrauen. Ich stimmte aber zu und sagte ihm, dass ich heute schon Zeit hätte, da Uni für mich für heute zu Ende ist. Ihm passte es heute auch und so machten wir eine Zeit und einen Ort aus. Wir verabschiedeten uns dann und ich ging ohne weitere Komplikationen nach Hause.
Dort angekommen ging ich erst einmal duschen. Dann zog ich mich um, stylte meine Haare ein wenig und ging dann auch schon los, zu unserem Treffpunkt. Auch der Weg zu diesem Café verlief, bis auf die komischen Blicke der Passanten, reibungslos.
Der Mann von eben sitzt schon an einem Tisch, an den ich mich dann auch hinsetzte. Er begrüßte mich mit einem nicken und rief dann einen Kellner. Dieser nahm dann unsere Bestellung auf, schaute mich aber auch leicht ängstlich und vor allem komisch an. Ich war die Blicke gewöhnt, aber es ist trotzdem immer nicht so schön.
„Wie heißt du eigentlich?", fragte mich dann mein Gegenüber, als der Kellner weg war.
„Jimin. Park Jimin. Und Sie?", fragte ich ihn dann.
„Du brauchst mich nicht siezen. Ich bin ja wahrscheinlich nicht viel älter als du.", schmunzelte er leicht.
„Aber mein Name ist Min Yoongi.", antwortete er dann etwas leiser.
„Wie alt sind Sie- ähh ich meine, wie alt bist du denn, wenn ich fragen darf?"
„Ich bin 23. Und du?", erwiderte Yoongi.
„Ich bin 20. Also bist du mein Hyung!"
Ich hoffe, dies ist keine einmalige Sache, denn ich will auch gerne mal Freunde haben...
„Wenn du willst, bin ich gerne dein Hyung.", schmunzelte er wieder und schon kam unsere Bestellung. Ich hatte mir einen Erdbeerkuchen und eine Sprite bestellt, Yoongi wollte aber nur einen Kaffee haben.
Da war etwas, eine Frage, die ich nicht verhindern konnte, sie zu fragen, doch wollte ich die Antwort hören? Oder ist es besser, wenn ich diese nicht kenne?
Man Jimin! Sei kein Angsthase!
Ich atmete einmal tief ein und aus und fragte dann:
🔥🔥🔥
Heyy Drachen! 💜🥰
Hier bin ich wieder mit einer neuen Geschichte! Yay! Ich hoffe, euch geht es allen gut! 💜
Oben das Bild habe ich selbst bearbeitet, also seit bitte nicht so streng mit mir 😅
Jedenfalls hatte ich mir ungefähr so Jimins Maske vorgestellt...
Ly :3
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