Agust D
TW: u.a. Suizid??? (A/N: ich HASSE bad ends...🤫)
Jimin
Ich wachte auf und das erste, was ich sah war das schöne Gesicht des Mannes, dem ich nach so kurzer Zeit verfallen bin, obwohl ich mir gesagt hatte, dass ich mich nie wieder in jemanden verlieben könnte oder wollte. Aber dieser Mann vor mir, bringt mein Herz wieder zum Achterbahn fahren. Jedoch wird er sicherlich nie das gleiche für mich fühlen, wie ich für ihn.
Ich strich ihm vorsichtig eine Strähne hinters Ohr und betrachtete dann weiter sein schlafendes Gesicht.
„Guten Morgen, Jiminie~!", kam es mit rauer Stimme von Yoongi. Ich zuckte leicht zurück, da ich ja dachte, dass er schlafen würde!
„G-guten Morgen...", antwortete ich dann. Warum muss ich immer so offensichtlich nervös in seiner Nähe sein?!
„D-du Yoongi?"
„Ja, was gibt's? Ist alles in Ordnung?", fragte er gleich allarmiert, weswegen ich leicht kicherte.
„Ja, alles ist Gut. Ich wollte dich nur etwas Fragen...", meinte ich dann leicht unsicher.
„Was denn?", fragte er und sah mich aufmerksam an.
„I-ist es wahr, d-dass du AgustD bist?", fragte ich gerade heraus. Zuerst schaute er überrascht, man sah förmlich, wie sein Gehirn am Arbeiten war, bis er begriff.
„Ja, das ist wahr. Aber du weißt hoffentlich, dass ich als Mafia Boss nur der Polizei helfe, richtig?", er schaute mir die ganze Zeit in die Augen, doch es verunsicherte mich nicht. Im Gegenteil, es ließ mich wohl und geborgen fühlen.
„Ich habe nur wenig über dich gehört... Mir ist nur der Teil mit dem Mafia Boss im Gedächtnis geblieben, wenn ich ehrlich bin.", sagte ich schüchtern und schaute auf meine Hände.
Ich hörte, wie Yoongi sich aufrichtete, bevor ich zwei Finger an meinem Kinn spürte, die dieses dann hochdrückten. Ich war gezwungen, in seine wunderschönen, katzenartigen Augen zu blicken.
„Jetzt weißt du es ja, das ist das einzige, was jetzt zählt.", lächelte er mich lieb an. Er war mir so nah, ich konnte leicht seinen Atem auf meinen Lippen spüren. Augenblicklich spürte ich ein angenehmes Kribbeln in meinem Bauch. Dann ließ er von mir ab und meinte, er holt uns Pancakes. Er hat nämlich den Bediensteten freigegeben, damit es heute ein entspannter Tag wird. Den Sinn dahinter, da es ja sonst auch entspannt bei ihm ist, verstand ich nicht, es war mir aber auch irgendwie egal.
Er kam dann mit dem Essen auf einem Tablet wieder und während ich mich aufsetzte, setzte er sich neben mich auf sein Bett. Dann bekam ich das Tablet auf meine Beine gelegt und er deutete mir an, zu essen. Dies ließ ich mir nicht zweimal sagen und fing genüsslich an zu essen. Ab und zu hielt ich Yoongi auch ein Stück von dem Pancake hin, welches er dann von meiner Gabel aß. Ich spürte, wie mir die Hitze in die Wangen stieg, doch zum Glück konnte er dies aufgrund meiner Maske nicht sehen.
Diese Maske... Ich wünschte wirklich, ich hätte sie nicht. Vielleicht würde mich dann irgendwer lieben. Betrübt ließ ich Yoongi den letzten Pancake essen und legte mich dann wieder hin, mit der Begründung, ich bräuchte etwas Ruhe und Zeit für mich alleine. Yoongi verstand es, jedoch hörte ich die Besorgnis in seiner Stimme. Doch ich wollte nicht, dass er mich so sieht. So zerbrechlich und schwach.
Bevor er aber raus aus dem Zimmer ging, sagte er noch, dass er unten sei, falls ich mich umentscheiden sollte. Er war so fürsorglich! Ich hätte ihn nicht verdient...!
Als er die Tür hinter sich schloss, wartete ich noch einen kleinen Augenblick, in dem ich einfach nur da lag und wie weggetreten auf die Schlafzimmertür sah. Irgendwie hatte ich die Hoffnung, er würde doch wieder zu mir rein kommen, sich an mich kuscheln und sagen, wie sehr er mich liebt. Doch wie erwartet, kam er nicht. Mir wurde bewusst, dass er mich nie lieben wird, wie ich bin. Dafür bin ich zu hässlich! Wäre das alles nicht passiert, hätte ich ein normales Leben führen können. Aber nein! Natürlich musste ich wieder leiden!
Ich merkte gar nicht, wie ich anfing zu weinen. Erst, als ich einen erstickten Schluchzer von mir gab, wurde es mir bewusst. Doch ich kämpfte nicht mehr dagegen an und weinend schluchzte ich in Yoongis Kissen.
Ich bin wertlos und unnütz!
Niemand will mich!
Niemand wird mich je so lieben, wie ich bin!
Das Bedürfnis, mich einfach so aus dem Fenster zu stürzen, war verlockender, als gedacht. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass ich schon davor stand! Ich öffnete wie in Trance das Fenster und merkte dabei, dass es nur zum Balkon raus führte. Ich ging also auf die Balkontür zu, öffnete diese und schritt vor zum Ende des Balkons. Dort angekommen schaute ich ohne furcht runter, bevor ich über das Geländer stieg und noch ein letztes Mal zur immer noch geschlossenen Schlafzimmertür starrte.
Plötzlich wurde mir bange, ob es nicht doch besser wäre, wieder zurück zu klettern. Ich meine, es würde Yoongi doch noch trauriger machen, wenn ich mich einfach so von seinem Balkon springen würde.
„JIMIN!!!", hörte ich plötzlich eine Stimme meinen Namen schreien.
Ich ließ unbeabsichtigt das Geländer los und sah nur noch verschwommen. Dann kam plötzlich eine Person in mein Blickfeld, welche ich nur allzu gut kannte:
Yoongi.
Wenigstens sterbe ich, nachdem ich einen letzten Blick auf ihn erhaschen konnte...
Und dann fiel ich...
Es fühlte sich so befreiend an...!
🔥🔥🔥
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