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~1~

Seungmin

Gegen 23 Uhr hatte ich mich zu Ende fertig gemacht und saß in meinem Bett. Ich scrollte noch etwas durch Insta, bevor ich mein Handy zur Seite legte und es an das Ladegerät anschloss.

Mein Blick flog durch mein neues Zimmer und ich bemerkte, dass die Tür noch offenstand.

Ich weiß nicht, ob ich alleine mit der Meinung war, dass mit offener Tür schlafen einfach krank war. Auf jeden Fall, war es mir ein Rätsel, wie manche Leute mit offener Zimmertür schlafen konnten.

So stand ich nochmal aus meinem warmen Bett auf und lief die paar Meter zu Tür, um diese zur schließen.

So jetzt war es aber Zeit fürs Pennen.

Ich legte mich wieder ins Bett und deckte mich ordentlich zu. Kurz musste ich zufrieden lächeln und drehte mich zum Nachtschrank, wo eine kleine Lampe stand, die ich ausknipste. Nun war es im Raum stockdunkel. Nur das Licht der Straßenlaterne schimmerte durch das Fenster.

Ich atmete aus und schloss meine Augen sanft. Jetzt ungefähr 7 Stunden und 15 Minuten schlafen, bis mein Wecker klingelt und ich dazu gezwungen war aufzustehen. Also sollte ich schnell einschlafen, immerhin war heute ein sehr langer und anstrengender Tag gewesen.

So drehte ich mich auf eine Seite und kuschelte mich ins Kissen.

Meine Augenlider wurden schwerer, doch auf einmal hörte ich etwas. Nicht etwas, aber jemanden.

Ich wurde leicht panisch und mein Herzschlag verschnellerte sich um ein Vielfaches.

,,Geh weg", verstand ich dann, was diese Stimme sagte. Was? Wer war das?

,,Geh weg", hörte ich es wieder. Diese Stimme war nahe. Als würde jemanden in meinem Zimmer stehen und mich anstarren. Sofort füllte ich mich beobachtet und machte das Licht wieder an.

Ich sah mich im Zimmer um. Nichts. Alles war wie immer. Obwohl-

Die Tür stand sperrangelweit offen. Sofort fuhr mir ein kalter Schauer über den Rücken. Aber ich hatte doch-

Wieder stand ich auf und schloss die Tür. Ich bilde mir hier irgendwas ein.

Ich verschwand wieder unter der Decke und löschte das Licht. So jetzt aber.

,,Geh weg", hörte ich es wieder und ich spürte, wie mein Körper begann zu zittern. Hier ist niemand, Seungmin. Schlaf einfach.

,,Geh weg"

,,Geh weg"

,,Geh weg"

Es hörte nicht auf. Ich kann mir das doch nicht einbilden. Da ist etwas, aber wenn ich das Licht anmachte, war niemand zu sehen.

Diese Stimme ließ mich nicht schlafen und meine Angst wuchs bei jedem Mal.

Irgendwann hatte ich genug. Ich nahm mein Handy und die Kopfhörer. Die Stöpsel fanden den Weg in meine Ohren und ich schaltete meine Day6 Playlist an. So musste ich zumindest die Stimme nicht mehr ertragen.

Die Stunden vergingen. Day6 spielte weiter, doch ich schloss kein Auge.

Ich hoffte einfach irgendwann einzuschlafen, dieser Wunsch zerbrach aber in Tausend Stücke, als mein Wecker anging und meine Musik somit unterbrochen wurde.

Hatte ich wirklich keine Minute geschlafen? Ich setzte mich auf und machte mein Nachtlicht wieder an, da es draußen noch dunkel war. Alles war wie immer. Ich hatte nur Kopfschmerzen und mein Kopf dröhnte von der Nacht.

Die Stimme hörte ich nicht mehr, aber was mir sofort auffiel war, dass die Tür schon wieder geöffnet worden war. Was zur Hölle...

Ich richtete mich im Bett auf und streckte mich einmal ausgiebig. Mir tat alles weh. Von Kopf bis Fuß.

Mir blieb nichts anderes, als aufstehen und loszugehen. Die Schule rief.

So stand ich auf und meine Beine fühlten sich wie gekochte Nudeln an. Wow, so energielos hatte ich mich noch nie gefühlt. Nicht mal nach Sport.

Ich taumelte ins Bad und wusch mir das Gesicht um wach zu bleiben. Danach machte ich mich fertig für die Schule und zog meine Uniform an. Genau in dem Moment als ich mich umziehen wollte, spürte ich wieder diese Präsenz und sah um mich herum. Sofort ging ich in einen anderen Raum und zog mich da an.

Hoffentlich würde das Gefühl beobachtet zu werden bald weg gehen.

Als ich fertig war, griff ich nach meiner Tasche und dem Schlüssel. Mit selbigem verschloss ich die Tür. Danach lief ich die Treppen runter und betrat somit die Bäckerei. Unten arbeitete bereits die Frau Hwang und bereitete alles vor.

Als sie mich bemerkte, winkte sie mich zu sich. Ich lief zu ihr und begrüßte sie mit einem „Guten Morgen".

,,Guten Morgen, Seungmin. Hast du gut geschlafen?", fragte sie. Sollte ich lügen?

Ich nickte und lächelte die Müdigkeit einfach weg.

,,Das freut mich", meinte sie und drehte sich um.

Als sie sich zurück drehte, hatte sie eine Papiertüte in der Hand. Auf dieser war das Logo ihrer Bäckerei und sie legte es auf dir Theke.

,,Nimm das mit. Du musst ja was frühstücken", lächelte sie und schob mir die Tüte zu. Diese Frau war einfach zu nett.

Jedes Mal, wenn sie mir was anbot, fühlte ich mich irgendwie schlecht und wollte ablehnen. Wie gesagt, ich will nicht, dass man sich um mich kümmert. Ich muss lernen alleine klarzukommen.

Die Dame bemerkte mein Zögern und schmunzelte leicht.

,,Nehme es einfach an. Hier bleibt immer was übrig, also bevor ich es wegschmeiße, kannst du auch etwas mitnehmen", meinte sie.

Wieder ergab ich mich für geschlagen und nahm die Papiertüte an mich.

,,Danke, Frau Hwang", sagte ich dann und verbeugte mich leicht. Sollte ich ihr einfach etwas Geld geben dafür? Ich glaube sonst fühle ich mich schuldig.

Ich griff in meine Jackentasche, um mein Portmonee rauszuholen.

,,Denk nicht mal dran, junger Mann", hörte ich ich sie sagen und ich ließ mein Portmonee zurück in die Tasche fallen.

,,Du wohnst jetzt mit hier, also musst du für nichts zahlen, was dir in diesem Haus angeboten wird", meinte sie. Sie hatte schon Recht mit dieser Aussage.

,,Naja okay", meinte ich dann und atmete aus.

,,Wärst du so nett und würdest das Schild auf „Open" drehen?", bat mich die Frau und deutete auf die Eingangstür ihrer kleinen Bäckerei.

,,Klar. Bis dann!", bestätigte ich und verabschiedete mich. Wie versprochen, drehte ich das Schild um und verließ den Laden dann. Durch die Scheibe sah ich Frau Hwang, die mir zu winkte. Natürlich winkte ich zurück und konzentrierte mich dann auf den Weg vor mir. Die Schule war nicht weit weg von hier. Eine Viertelstunde zu Fuß. Diese Wohnung hatte nun einmal eine echt tolle Lage.

Auf dem Weg aß ich das Brötchen, was die Dame mir gegeben hatte und wow. Es war wirklich mega lecker.

-

Der Rest des Tages bestand aus Schule. Im Unterricht schlief ich fast ein. Ich musste unbedingt schlafen, sonst werden die nächsten Tage echt eine Qual.

Danach hieß es arbeiten. Irgendwo her brauchte ich ja das Geld. Arbeiten musste ich 4 Tage in der Woche in einem Cafe in der Nähe. Montag, Dienstag, Donnerstag und Samstag. Der Rest war zum Glück nicht mein Problem.

Da heute Dienstag war, musste ich morgen nicht arbeiten. Also falls ich wieder nicht schlafen kann heute Nacht dann penne ich einfach morgen Mittag.

So kam ich an diesem Tag also erst um 18 Uhr nach Hause. Frau Hwang hatte den kleinen Laden bereits geschlossen, also kramte ich meinen Schlüssel heraus und schloss die Tür auf.

Danach schloss ich wieder zu und sah mich um. Ein paar Lichter waren noch an, aber ansonsten war es hier gespenstisch dunkel. Es war Oktober, also musste ich auch nicht auf Licht von draußen hoffen um diese Uhrzeit. Als ich kleiner war hatte ich immer Angst im Dunkeln, da ich befürchtete, beobachtet zu werden oder nicht wusste, was um mich herum passierte.

Diese Angst hatte sich aber über die Jahre gelegt, hoffte ich.

Ich lief zu der Tür, die zum Treppenhaus führte und schloss diese leise auf. Danach lief ich leise die Treppen hoch. Die ganze Zeit hörte ich ein Kratzen. Da das Treppenhaus kein Licht hatte, sondern nur ein paar Fenster war es verdammt dunkel und ich hatte aus irgendeinem Grund verdammte Angst weiter hoch zu gehen.

Der Weg bis in den ersten Stock kam mir ewig vor.

Auf einmal ging neben mir die Tür auf und ich schrie wie ein Mädchen.

Frau Hwang sah mich erschrocken an und lachte mich dann etwas aus.

,,Keine Angst. Ich bin es nur, Seungmin", meinte sie und lächelte wie immer leicht. Sie hatte einen Müllsack in der Hand. Sie wollte vermutlich gerade den Müll herunterbringen.

,,Entschuldigung für das Herumschreien gerade", meinte ich peinlich berührt und kratzte mir am Hinterkopf.

,,Schon gut. Wir sind ja die Einzigen hier", lachte sie. Sicher? Irgendwie hatte ich das Gefühl, dass wir das nicht waren.

,,Übrigens Seungmin. Abendessen ist um 19 Uhr fertig. Mach dich etwas fertig und komm dann zu mir", meinte sie und lief an mir vorbei.

Wieder wollte ich mich widersetzen, doch wusste, dass es nichts bringen würde. Also nickte ich nur und ging hoch. Diesmal etwas sicherer als vorher.

Oben schmiss ich meine Tasche auf den Boden und mich ins Bett. Was ein Tag.

Ich setzte mich wieder im Bett auf und zog das Hemd meiner Schuluniform aus. Nun saß ich da Oberkörper frei und fuhr mir durchs Haar.

Auf einmal hörte ich jemanden und drehte mich um. Wie so oft, war es niemand. Aber ich hätte schwören können, dass dieser jemand „damn" oder so gesagt hat. Sofort zog ich die Decke über meinen Körper, um meine nackte Haut zu verstecken und seufzte leicht. Wer war hier?

Ich beschloss es wieder zu ignorieren und zog mich weiter um. Danach begann ich meine Hausaufgaben zu machen, bis es 19 Uhr war und ich runter zu Frau Hwang musste. Ich ließ also alles stehen und liegen. Nur noch eine Aufgaben nach dem Essen und ich war fertig mit den Hausaufgaben.

Danach verließ ich meine Wohnung und hüpfte die Treppe herunter, bis zu ihrer Wohnung und klopfte.

Wie immer öffnete sie mit einem breiten Lächeln die Tür und ließ mich rein. Den Weg zur Küche kannte ich ja nun.

Dieses Mal gab es Sundubu Jjigae, eine Tofusuppe. Wie immer schmeckte diese wunderbar. Diese Frau hatte echt Talent. Vielleicht könnte ich sie irgendwann mal fragen, ob sie mir beibringt, wie sie das alles kochte.

Das Essen verlief wie letztes mal ruhig, aber wir redeten etwas länger danach. Ich erfuhr, dass ihr Mann sie verlassen hatte, nachdem sie schwanger war und nie zurück kam. Außerdem fanden wir heraus, dass wir beide am selben Tag Geburtstag hatten. Diese Frau war echt jemand, der viel Freude am Leben hatte, aber immer trug sie diese traurige Aura mit sich herum. Wirklich schön war ihr Leben halt auch nicht immer gewesen, aber sie schien zurecht zu kommen.

Nach dem Gespräch verabschiedete ich mich und ging wieder hoch. Dort sah ich auf die Uhr. 21 Uhr? So lange war ich unten gewesen? Woah. Jetzt schnell die Aufgaben zu Ende machen und ab ins Bett.

Ich ging zum Schreibtisch und setzte mich unmotiviert hin. Wie sehr ich Mathe doch hasste und doch irgendwie mochte.

Ich griff nach meinem Stift, doch musste mit Erschrecken feststellen, dass die letzte Aufgabe bereits bearbeitet worden war.

Erst dachte ich, dass ich wohl etwas falsch im Kopf behalten hatte und es wirklich vorher fertig gemacht hatte, doch...

... das war nicht meine Schrift.

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Hello :D

Die ersten spooky Kapitel huhu

Ich hoffe es ist für manche nicht zu gruselig, aber ich schätze mal, dass es nicht sooo schlimm ist ^^

ich hoffe aber, dass es gemundet hat und dass ihr gesund bleibt :3

bye bye <3


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