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23. Türchen

Nach der ersten Schokolade machten wir uns gleich noch eine zweite. Wir waren zwar beide pappsatt, aber fürs Flair wollten wir beide nicht darauf verzichten.

Unsere Position am Sofa wurde mit der Zeit immer ungezwungener und lockerer. Irgendwann als die Tassen dann wieder leer waren, gingen wir aktiv dazu über miteinander zu kuscheln. Cornel nahm dabei große Rücksicht auf mein Schlüsselbein, schmiegte sich aber gleichzeitig fest an mich. Sein Kopf lag dabei auf meiner Brust, während wir längst in eine liegende Position übergegangen waren. Küsse wurden in der Zwischenzeit selbstverständlich auch einige geteilt.

Ich hatte vorhin das Radio eingeschaltet, wodurch der Raum nun leise mit besinnlicher Weihnachtsmusik beschallt wurde. Das, zusammen mit den Lichterketten und meinen Kerzen, machte mein Wohnzimmer fast so weihnachtlich wie den Weihnachtsmarkt, auf dem wir vorhin waren.

„Ich habe nicht immer so etwas gearbeitet", fing Cornel plötzlich leise an und drückte seinen Körper nochmal fester gegen meinen, wodurch auch ich meinen Griff um ihn festigte.
„Ich bin eigentlich gelernter Industriekaufmann und hatte Buddy nur als Hobby."

Er seufzte schwer. „Mein Exmann hat ihn mir geschenkt. Zu unserem ersten Jahrestag", beantwortete Cornel meine Frage von zuvor. So etwas in die Richtung hatte ich mir schon gedacht, andernfalls hätte er wahrscheinlich anders reagiert. „Ich war damals echt sauer auf ihn, weil er so viel Geld ausgegeben hat, aber gleichzeitig ist Buddy wirklich mein Seelenpferd. Ich habe es nicht übers Herz bekommen, ihn wegzugeben."

„Man merkt, dass ihr eine besondere Bindung zueinander habt." Und das kam von mir, einem Pferdelaien, der die Körpersprache von Pferden überhaupt nicht lesen konnte. Aber wenn selbst ein Laie erkannte, wie wichtig die beiden füreinander waren, dann hieß das schon was.

„Ich..." Er stockte und drückte sein Gesicht für einen Moment in meine Brust, bevor er sich hochstemmte, damit wir uns ansehen konnten. Seine schokoladenbraunen Augen waren von einem tiefdunklen Schatten überdeckt und generell sein gesamter Gesichtsausdruck sah leidend aus.
Was auch immer er mir jetzt erzählen wollte, es fiel ihm verdammt schwer.

„Ich, also das mit meinem Exmann, das hat mich fertig gemacht", begann er zögerlich und mied plötzlich meinen Blick. „Ich will nicht, dass du dann anders von mir denkst, aber ich finde, dass du es wissen solltest, Andreas. Ich mag dich. Ich mag dich wirklich gerne und ich bin nicht bereit noch einmal so verletzt zu werden. Ich bin auf eine richtige, eine ernsthafte und vor allem treue Beziehung aus und wenn–"

„Ich auch", ging ich gleich dazwischen. „Ich bin zu alt für etwas lockeres", schmunzelte ich in der Hoffnung, damit seine Mundwinkel wieder etwas anheben zu können. Tatsächlich schmunzelte auch er kurz, bis er wieder ernst wurde.

„Das mit meinem Exmann hat mir den Boden unter den Füßen weggerissen, Andi. Das hat so weh getan und ich dachte wirklich, dass das nie vorbeigeht. Ich... konnte einfach nicht mehr", gab er flüsternd zu und barg sein Gesicht im nächsten Moment wieder an meiner Brust.

„Ich habe damals meinen Job verloren, weil ich es nicht mehr geschafft habe, pünktlich aufzustehen. Meine Freunde haben sich mit der Zeit von mir abgewendet, weil ich einen nach dem anderen vergrault habe und irgendwann habe ich es nicht einmal mehr zu Buddy geschafft... Ich habe irgendwie nur noch vor mich hin vegetiert."

Das hörte sich schlimm an und es tat mir in der Seele weh, zu hören, wie sehr er darunter gelitten hatte. Dieser Mann hatte Cornel wirklich nicht verdient und, auch wenn man niemandem etwas schlechtes wünschte, hoffte ich, dass er mit seinen Affären furchtbar unglücklich war.

Außerdem hörte sich das nach einer schweren Depression an. Wenn Cornel schon nicht mal mehr zu Buddy gegangen ist...

„Laura, meine Schwägerin, hat sich zum Glück rührend um ihn gekümmert und auch mein Schwiegervater ist alle zwei Tage vor meiner Tür gestanden." Er seufzte leise. „Ich muss dazu sagen, dass meine Familie und ich nicht die beste Beziehung zueinander haben und ich mich mit seiner Familie immer besser verstanden habe. Nachdem das mit seinen Affären und seinen Kindern rausgekommen ist, haben sein Vater und seine Schwester zu mir gehalten. Sie fanden sein Verhalten niveaulos."

„Was du mir erzählt hast, ist ja auch niveaulos", murmelte ich und Cornel nickte daraufhin mit einem schmalen Lächeln.

„Wolfgang hat mir wirklich geholfen. Mich aus meinem Loch gezogen, zum Psychiater geschickt und mir geholfen wieder auf einen normalen Weg zu kommen. Laura hat mir dann den Job da besorgt und seitdem kann ich den ganzen Tag mit meinem Pferd verbringen." Er lächelte diesmal schon etwas breiter.

„Ich war kurz davor alles zu verlieren und wenn ich sie nicht gehabt hätte, hätte ich das wahrscheinlich auch." Erst jetzt realisierte ich, dass sogar Tränen in seinen Augen schimmerten, was mich gleich dazu verleitete, ihn fest in meine Arme zu schließen. „Die Leute im Stall, ja sie haben alle keinen sehr guten Charakter, aber sie sind wenigstens echt. Sie machen einem nichts vor und sagen dir eiskalt ins Gesicht, was sie denken. Auch wenn das moralisch oft nicht ganz ok ist, ist mir das lieber als irgendwelche Spielchen." Er seufzte. „Deswegen... deswegen mache ich bei ihrem Theater mit und glaube mir, Andreas, es tut mir so unendlich leid, dass ich letztes Mal einfach zugesehen und sogar mitgemacht habe. Ich wollte dich damit nicht verletzten. Ich... ich..." Er rang nach Worten und nach Atem. Sein Körper zitterte, während ich ihn mit einem Arm fester gegen meine Brust drückte. Seine Finger gruben sich dabei in meine Seiten, um mir noch näher zu sein.

„Vergeben und vergessen", murmelte ich ihm leise zu und küsste seinen Schopf. „Solange das nicht noch einmal vorkommt."

„Wird es nicht", kam es gleich energisch von Cornel, der dafür extra den Kopf wieder hob.

„Gut", lächelte ich und stupste meine Nase sanft gegen seine. Jetzt wollte ich gerne wieder ein Lächeln auf seinen Lippen sehen.

„Jetzt küsse ich dich", ließ Cornel mich dann im nächsten Moment wissen und überbrückte den wenigen Abstand zwischen uns. Anfänglich war es ein sanftes Streichen, ein liebevolles Berühren. Keiner wollte zu weit gehen, um nicht zu riskieren, dass die Stimmung, die gerade zwischen uns herrschte, kaputt ging. Stattdessen teilten wir nur kleine, sanfte Küsse, die uns mit der Zeit beiden ein breites Lächeln auf die Lippen zauberten.

„Das ist jetzt unpassend", wisperte Cornel plötzlich gegen meine Lippen und versiegelte sie erneut, bevor er weitersprach. „Aber ich habe mir mittlerweile schon so oft ausgemalt, wie es wäre mit dir zu schlafen." Ein starker Rotschimmer nahm gleich auf seinen Wangen platz. „Ich meine...", begann er zu stammeln. „Das kann doch nur gut sein, oder?"

„Wir können es ja einfach mal probieren", schlug ich ihm schmunzelnd vor. Er war schon süß und dass ihm meine Worte noch stärker erröten ließen, ließ mich stolz lächeln.

Daraufhin wurden unsere Küsse inniger, forscher, feuchter und schon bald konnte ich etwas Hartes an meine Hüfte pressen spüren. Cornels Finger wurden auch immer frecher und wanderten unter mein Oberteil, ehe er es mir vorsichtig auszog, um mein Schlüsselbein nicht zu verletzen. Dabei nahm er direkt auf meinem Schoß platz und entlockte mir bei der plötzlichen Berührung ein leises Keuchen. Dort konnte er gerne weiterhin sitzenbleiben, wenn er vorher noch die störende Hose auszog.

„Oh man", murmelte er leise und ließ seinen Blick über meinen nackten Oberkörper wandern, bis sein Blick an meinem Schlüsselbein hängen blieb. Der weiße Verband, den ich heute nach dem Duschen auf die noch nicht abgeheilte Narbe geklebt hatte, zeigte deutlich, wo ich operiert wurde. „Das ist wirklich blöd gelaufen." Cornel strich sanft über meine Schulter hinweg. Nur seine Fingerspitzen berührten mich, weil er wohl Angst hatte, dass er mich anders verletzen würde.

„Und das war der erste Bruch", schmunzelte Cornel dann und fuhr an meiner anderen Schulter ebenso sanft über die kleine Narbe, die an meine erste Operation vor über zehn Jahren erinnerte. Ich bestätigte seine Aussage nickend, während sich von seinen sanften Berührungen eine Gänsehaut über meinen Körper zog, die ihm nicht entging.
Ein anzügliches Lächeln legte sich auf seine süßen Lippen, als er seine Fingerspitzen mit hauchzarten Berührungen über meine Brust wandern ließ und meine Brustwarzen neckisch umkreiste.
Die Knospen sprangen auf die Liebkosung natürlich gleich an und verhärteten sich unter Cornels Blick zu festen Kugeln.

Cornel summte hingebungsvoll auf und lehnte sich dann wieder zu mir hinunter, damit wir uns wieder küssen konnten. Während sich unsere Zungen also erneut um die Dominanz duellierten, ließ ich meine gesunde Hand ebenfalls unter sein Oberteil wandern. Ich wurde von warmer Haut begrüßt, die sich unter meinen Fingern seidenweich anfühlte.
Von Cornel ging eine unsagbare Hitze aus, nach der mein Körper schon bald lechzte. Ich wollte seine Haut unbedingt auf meiner spüren, deswegen gab ich ihm mit einem Ziehen an seinem Saum zu verstehen, dass er das ausziehen sollte.
Eigentlich hätte ich es ihm gerne selber ausgezogen, aber meine Armschlinge war mir da leider ein Hindernis.

Cornel kam meiner Aufforderung zum Glück sofort nach und verband danach unsere Lippen wieder zu einem innigen Kuss. Ich setzte mich extra auf, damit wir uns näher kamen, wodurch er enger in meinen Schoß gepresst wurde und uns zeitgleich ein Keuchen entlockte. Seine Finger wanderten in meine Haare, zogen sanft an den Spitzen, während ich mich über seinen Kiefer an seinem Hals hinunter küsste. Sein einzigartiger Eigengeruch stieg mir dabei kräftig in die Nase und vernebelte meine Sinne gänzlich.

„Okay, warte", kam es plötzlich atemlos von Cornel als ich gerade sein Ohrläppchen sanft zwischen meine Zähne gezogen hatte. Er zog seine Hände aus meinen Haaren und drückte mich sanft an der Brust von sich, sodass ich wieder gegen die Kissen gelehnt war.

„Ich will das... Aber irgendwie...", murmelte er sichtlich beschämt und wendete den Blick ab. Seine Finger hatten nervös zueinander gefunden, während ich ihm sein Unbehagen deutlich ansehen konnte.
Ob sein Unbehagen von unserem Tun gerade kam oder davon, dass er es gerade gestoppt hatte, konnte ich nicht genau benennen.

Fakt war auf jeden Fall, dass ich nicht wollte, dass er sich unwohl fühlte.

Egal wie sehr mein Penis mittlerweile schon gegen meine Jeans drückte und nach Aufmerksamkeit bettelte. Vor allem da Cornel noch immer direkt darüber saß.

„Hey", lächelte ich sanft und strich ihm ein paar Strähnen von der Stirn. „Ist doch kein Problem. Wir müssen nichts überstürzen."

Ich griff nach seiner Hand. „Auf Netflix gibt es einige gute Weihnachtsfilme, die können wir ansehen und ich müsste noch Plätzchen von meiner Mutter da haben. Wär das was?"
Ich wollte nicht, dass der Abend jetzt schon zu Ende ging. 

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