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Kapitel 5

D E L M I R A

Ich starrte seufzend auf den Niffler hinab, welcher sich auf den Hinterpfoten auf mein rechtes Bein gestellt hatte und nun an meiner Kette schnupperte. Ich verzog kurz das Gesicht, dann machte ich die Kette ab und hielt sie ihm hin.
War sowieso kein echtes Gold.

Er war trotzdem begeistert und steckte die Kette sogleich in seine Bauchtasche, bevor er an dem Ring an meinem rechten Zeigefinger schnupperte. Ich schmunzelte und betrachtete den schwarzen Ring, in dessen Mitte sich ein blauer Streifen entlang zog.

,,Tut mir leid Kleiner, aber den bekommst du nicht." Er betrachtete mich, so als ob er mich verstanden hätte, schnupperte dann aber weiterhin interessiert an dem Ring. Ich schmunzelte und strich durch sein braun-weiß geflecktes Fell, während er mich offensichtlich weiterhin nach Schmuck absuchte.

Nach einigen Stunden saß ich in der großen Halle vor meinem Abendessen, während ich den anderen Schülern still bei ihren Gesprächen zuhörte.
Viele waren noch immer beunruhigt wegen den verschwundenen Schülern. ,,Was ist, wenn noch mehr verschwinden?", flüsterte dann jemand.

Dafür konnte ich sorgen.
Dieses Mal umschlangen dunkle Fäden wahllos Schüler, drückten fest zu und bevor man begreifen konnte, was eigentlich geschah, waren die Schüler auch schon verschwunden.

Mysie seufzte schwer und betrachtete mich. Schon spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. ,,Na komm, Del.", flüsterte Deimos, woraufhin ich seufzend aufstand und mit ihm rauslief.

Sobald wir draußen waren, presste er mich ruckartig gegen eine der kalten Steinmauern. ,,Was zur Hölle ist in dich gefahren?", fauchte er, doch ich grinste nur. ,,Das Schattenwesen, das schon immer in mir war.", antwortete ich ihm tiefenentspannt. Er starrte mich schon fast fassungslos an. ,,Was ist aus dem unschuldigen, traurigen Mädchen geworden, das verzweifelt seine Familie sucht?"

Ich kniff nur meine Augen zusammen. ,,Und du sagst also, dass ich mich verändert habe? Denk mal darüber nach, wie du in der Akademie der Magie warst. Seitdem wir hier sind, bist du ein richtiger... Kotzbrocken geworden!" Er schmunzelte, als ich zögerte. ,,So hast du mich früher auch immer genannt."

,,Halt doch einfach den Mund!", schrie ich ihn an, woraufhin er zurückzuckte. Ich schluckte schwer und strich mir die Haare aus dem Gesicht. ,,Ich will doch einfach nur zurück. Ich will nach Hause. Ich fühle mich hier nicht wohl, ich..." Er seufzte und zog mich an seinen warmen Körper, als mir ein Schluchzen entfuhr.

,,Shh...", machte er leise, während ich mein Gesicht in seiner Brust verbarg. Er strich durch meine Haare, während er mich vorsichtig festhielt. ,,Äh... alles okay bei euch?" Ich reagierte nicht auf Harry Potters Sohn Albus, welcher inzwischen bei uns stand. ,,Sie ist nur ein bisschen durcheinander und braucht Ruhe.", antwortete Deimos sogleich, eine Lüge, die wir schon viel zu vielen aufgetischt hatten.

,,Schon wieder?"
,,Sie ist... momentan emotional instabil, will aber nicht drüber reden. Wird wieder.", sagte Deimos nun, während ich weiterhin nicht reagierte. Albus seufzte. ,,Hey, Delmira." Ich sah aus meinem Augenwinkel zu ihm, doch er lächelte mich nur kurz aufmunternd an.

,,Wenn du reden willst-"
,,Dann ganz bestimmt nicht mit dir, danke, Potter.", fauchte ich leise, bevor ich mich umdrehte und ging. Deimos seufzte genervt auf. ,,Sie hat schlechte Laune, entschuldige. Heimweh.", sagte er zu Albus, bevor er mir hinterherlief. ,,Del! Del, bleib doch nochmal stehen!" Ich reagierte nicht. Ich hatte ihm gesagt, was ich wollte, also wieso hielt er mich weiterhin an diesem Ort?

Ein Schauer nach dem anderen durchlief meinen Körper, als ich mit hastigen Schritten durch Hogwarts lief, auf dem Weg zum Astronomieturm.

,,Delmira!", rief Deimos mir hinterher, doch ich reagierte erneut nicht. ,,Del, hör mir zu!" Ich drehte mich zu ihm um, woraufhin er fast in mich reinlief. Zu seinem Glück nur fast. ,,Was ist, Deimos? Willst du mir wieder einreden, dass hier alles besser wird? Dass ich es hier lerne? Dass ich hier glücklich werde? Dass ich hier eine neue Familie finden kann, die mich nicht verlässt?" 

Er schluckte schwer. ,,Du weißt genau, dass das alles nur Lügen sind! Ich kann hier nicht glücklich sein, nichts wird besser! Ich lerne nur, mich für das zu verstecken, was ich bin! Und hier werde ich keine Familie finden, denn das will ich nicht! Ich will meine Familie! Die verdammte Familie, die mich damals allein gelassen hat, von der ich keine Ahnung habe!" 

,,Weißt du noch, was ich dir damals gesagt habe?" Ich schüttelte mit dem Kopf, während Tränen in meinen Augen aufstiegen. ,,Nein. Nein, Deimos, bitte, tu mir das nicht an. Nicht wieder.", wimmerte ich, während ich mir meine Haare aus dem Gesicht strich. ,,Ich habe es dir versprochen, Del."
,,Ich will es nicht!", schrie ich ihn an und betrachtete ihn verzweifelt. Meine Hände zitterten, weitere Schauer durchfuhren mich und ein brennender Schmerz breitete sich in mir aus. ,,Ich will es nicht.", wiederholte ich. ,,Ich... ich will nach Hause."
,,Del... das hier ist dein Zuhause." 

Ich schüttelte mit dem Kopf. ,,Nein, ist es nicht. Das war es nie. Und das wird Hogwarts niemals für mich sein, Deimos. Für mich ist es ein Gefängnis."

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