Nepenthes cultivar
Botanischer Name: Nepenthescultivar
Deutscher Name: Kannenpflanze
Familie: Nepenthaceae (Kannenpflanzengewächse)
Heimat/Herkunft: südasiatischen Raum
Wuchsform: Halbsträucher, Lianen und/oder Rosetten (je nach Art), Epiphyten
Pflanzenhöhe: 30 - 50 cm
Temperatur- und Lichtansprüche: mindestes 18 °C im Sommer, im Winter 5 °C bis 10 °C
Substrat /pH-Wert: sehr durchlässiges Substrat (Sphagnum, halb verrottetes Buchenlaub, Torf), pH-Wert 4,5 bis 5,5.
Vermehrung: Aussaat (entwickelt Trauben- oder rispenförmige Blütenstände, welche zwischen 15 -100 cm lang werden könne.)
Besondere Pflegehinweise: Feucht halten und gerne ab und zu Abbrausen (Regenwasser oder kalkarmes Wasser)
Zeitraum des Angebotes: 1 - 12
Nepenthes die Kannenpflanze
Zu der Familie der Nepenthaceae, der Kannenpflanzengewächse, gehören die Nepenthes, die Kannenpflanzen. Diese komme aus dem südasiatischen Raum und umfassen über 100 verschiedene Arten. Dabei werden sie in Hoch- und Tiefland - Nepentes unterschieden.
Dies kommt daher, dass die Nepenthes ein weites Verbreitungsspektrum haben.
Die Tiefland-Nepenthes mögen Temperaturen um die 30 °C und eine hohe Luftfeuchtigkeit. Die Hochland-Nepenthes leben in einer Höhe von 1200 m über dem Meeresspiegel und geben sich bereits mit einer Tagestemperatur von 25 °C zufrieden, doch sie benötigen eine Nachttemperatur von 10 °C, um sich wohlzufühlen.
Die meisten Nepenthespflanzen, die in den Gärtnereien zu finden sind, sind natürlich keine Hoch- oder Tieflandpflanzen, sondern Hybride, welche Temperaturen von mind. 18 °C bis 10 °C im Winter benötigen. Auch eine hohe Luftfeuchtigkeit muss vorhanden sein, Tagsüber sollte diese bei 50-90 % liegen. Weiterhin bilden diese Arten meist nur 15 cm bis 25 cm lange Blätter und Kannen aus. In der Natur bildet die größte Art dieser Gattung (Nepenthesrajah), Kannen bis zu 80 cm Größe aus. Die Vermehrung geschieht durch Kopfstecklinge und Aussaat (sehr schwer).
Das Prinzip des Insektenfangens ist wie das der Sarracenia (vorheriges Kapitel). Die Pflanze produziert Nektar, welcher Insekten anlockt. Um an diesen heranzukommen, krabbelt das Insekt in die Kanne hinein.
Der Innenblattbereich ist allerdings rutschig und somit fallen die Tiere tiefer ins Blatt hinein. Dort befindet sich ein Flüssigkeitsmix aus Wasser, Enzymen und Säuren, welche die Tiere zersetzen.
Artenbeispiele: Nepenphes jambar, Nepenthes maxima, Nepenthes ampullaria und Nepenthes rajah.
Nepenphes jambar
Nepenthes maxima
Nepenthesampullaria ist der Veganer unter den Fleischfressern. Die Pflanze sitzt am Wald Boden und ernährt sich von hinabfallenden Blättern und von den Exkrementen, welche ihre Untermieter produzieren, diese sind zum Beispiel Mücken- oder Froschlarven, welche in den Kannen wohnen.
Nepenthesrajah: Diese Kannenpflanze wächst auf Borneo und ist die diejenige, welche die größten Kannen (bis zu 80 cm) ausbildet. In ihr wurde auch im 18 Jahrhundert ein halb Verdauter Rattenkörper gefunden, was einen riesigen auffuhr, nach sich zog. Wie ihr auf dem Bild sehen könnt, finden nicht nur Insekten diese Pflanze toll, sonder auch Nagetiere. Diese schlecken den Tau ab und die Exkremente des Tieres fallen in die Kanne. Die Pflanze nutzte diese als Dünger.
Hier Bilder von meiner eigenen Pflanze, welche neue Kannen gebildete hat.
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